Agrarwirtschaft (B.Sc.)

Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise? Am Anfang war die Umstellung auf die digitale Lehre natürlich etwas holprig, aber wie ich finde, haben sich die Profs und die Hochschule sehr schnell um neue Konzepte bemüht und auch umgesetzt. Stetig war eine Verbesserung zu sehen. Es wurden viele Hybridmodelle angeboten, wobei ein Mix aus Online Vorlesung, verschiedenen Aufgabenstellungen, Projekten, Gruppenarbeiten und online Übungen mit Mikroskopen oder Ladenbesichtigungen der Alltag war. Die Hochschule wurde also kreativ und hat meiner Meinung nach sehr viel dafür getan, das die Lehrinhalte weiterhin komplett an die Studis vermittelt werden konnten. Exkursionen sind ausgefallen. In einem Kurs hatten wir jedoch mal ein Projekt, wobei die Studis sich aufgeteilt haben und verschiedene Betriebe und Institutionen besucht haben. Jedes Team hat einen kleinen Film über den Besuch gedreht und die wurden dann online der ganzen Klasse vorgestellt. Die Lehre ging also weiter, nur anders. Wir wurden immer einfallsreicher. Die Profs baten regelmäßig um Feedback zu ihren Lehrveranstaltungen und fragten oft wie es uns in der Coronazeit im Studium ginge. Sie waren sehr bedacht darauf so viele Studis wie möglich mitzunehmen und sie zum Studium weiter zu motivieren. Für die Prüfungen wurden Online Plattformen erstellt und mit bestimmtem Einstellungen modifiziert, um die Spickerrate möglichst klein zu halten. Vor den Prüfungen haben einige Profs einen Probedurchlauf angeboten, damit während der Prüfungen nichts schief gehen kann und technische Fehler vermieden werden konnten.
Die Hochschule hat sehr schnell auf die Pandemie reagiert und wirkte dadurch recht gut organisiert. Alle Termine konnten eingehalten werden und ich wurde im Studium nicht behindert. Alles lief glatt. Die Bibliothek hat einen Abholservice eingerichtet und die Mensa bat Essen to go in recyclebaren Dosen an.