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Psychoterror und hohe Durchfallquoten!
Totalitäres Regime. Zahnmedizin nicht in Tübingen!
Die zahnmedizinische Fakultät nimmt eine absolute Sonderstellung an der Universität Tübingen ein. Nicht ohne Grund hat sie unzählige Klagen hinter sich (teilweise mit Erfolg), was allerdings in all den Jahren leider letztlich nicht viel verbessert hat. Bekannte, die dort in den 90ern studiert haben, berichten noch ziemlich dasselbe, was auch ich erlebt habe.
Die Vorklinik wird von Oberärzt(innen) und Zahnärzten geleitet, die ihre "Machtstellung" leider nicht allein für eine gute Lehre nutzen, sondern scheinbar für die Tilgung persönlicher Gelüste missbrauchen. Ein "Stimmungsbarometer" an der Tür des Assistentenzimmers ist hierfür exemplarisch (man muss ja wissen, auf was man sich heute einstellen soll). Am Anfang werden die Kursregeln verlesen, wobei jedoch eindeutig suggeriert wird, dass der Student sich in jedem Fall den Kursleitern zu beugen hat. Das Klima ist also von Beginn an drückend und stressig, während des Kurses hat man überraschende mündliche Testate zu befürchten, der Ton ist unangebracht grob und absolutistisch. Noch ein Beispiel ist die so genannte "Frage des Tages", bei der aus einer Lostrommel Studenten zur mündlichen Abfrage ausgelost werden. Bei 3 Fehlversuchen "ist man draußen" (ob das überhaupt rechtens ist blieb unklar, niemand traute sich überhaupt zu fragen). Die Atmosphäre im Raum während die Kursleiter hämisch an der Trommel drehen ist vorstellbar...
Es scheint einem tatsächlich nichts anderes übrig zu bleiben als mitzuspielen, wenn man es schaffen will und genau das ist das Schlimme an der ganzen Sache. Es ist eine Diktatur, die schon lange nicht mehr zeitgemäß ist, ein kleines totalitäres Regime, das sich leider halten kann, weil die Studenten 8 Stunden pro Tag dort sitzen und praktische Arbeiten unter deren Aufsicht anfertigen.
An jeder anderen Fakultät sind solche Strukturen heut zu Tage -zum Glück- nicht mehr haltbar.
Mir ist es wichtig das loszuwerden, weil Interessierte an der Zahnmedizin nicht einen unnötig schweren Weg wählen sollten, allein aus Mangel an Erfahrungsberichten. Natürlich ist das nicht nur meine persönliche Einschätzung, sie ist der Konsens praktisch aller meiner Kommilitonen und anderer Semester.
In anderen Städten (zB. Ulm) gibt es sicher eine mindestens so gute Lehre mit deutlich weniger Stress. Abgesehen davon hat man dort auch mehrere Versuche (ich glaube 3 oder 4) für die praktischen Kurse, in Tübingen gibt es nur 2.
Zweifelhafte Transparenz wird in der Zahnmedizin natürlich niemals ganz zu beseitigen sein, und es ist an sich wirklich ein sehr gut aufgebauter Studiengang, der zu bestem fundierten Wissen und Fähigkeiten führt, aber ich rate jedem, sich hierfür eine andere Stadt als Tübingen auszusuchen.
Die Vorklinik wird von Oberärzt(innen) und Zahnärzten geleitet, die ihre "Machtstellung" leider nicht allein für eine gute Lehre nutzen, sondern scheinbar für die Tilgung persönlicher Gelüste missbrauchen. Ein "Stimmungsbarometer" an der Tür des Assistentenzimmers ist hierfür exemplarisch (man muss ja wissen, auf was man sich heute einstellen soll). Am Anfang werden die Kursregeln verlesen, wobei jedoch eindeutig suggeriert wird, dass der Student sich in jedem Fall den Kursleitern zu beugen hat. Das Klima ist also von Beginn an drückend und stressig, während des Kurses hat man überraschende mündliche Testate zu befürchten, der Ton ist unangebracht grob und absolutistisch. Noch ein Beispiel ist die so genannte "Frage des Tages", bei der aus einer Lostrommel Studenten zur mündlichen Abfrage ausgelost werden. Bei 3 Fehlversuchen "ist man draußen" (ob das überhaupt rechtens ist blieb unklar, niemand traute sich überhaupt zu fragen). Die Atmosphäre im Raum während die Kursleiter hämisch an der Trommel drehen ist vorstellbar...
Es scheint einem tatsächlich nichts anderes übrig zu bleiben als mitzuspielen, wenn man es schaffen will und genau das ist das Schlimme an der ganzen Sache. Es ist eine Diktatur, die schon lange nicht mehr zeitgemäß ist, ein kleines totalitäres Regime, das sich leider halten kann, weil die Studenten 8 Stunden pro Tag dort sitzen und praktische Arbeiten unter deren Aufsicht anfertigen.
An jeder anderen Fakultät sind solche Strukturen heut zu Tage -zum Glück- nicht mehr haltbar.
Mir ist es wichtig das loszuwerden, weil Interessierte an der Zahnmedizin nicht einen unnötig schweren Weg wählen sollten, allein aus Mangel an Erfahrungsberichten. Natürlich ist das nicht nur meine persönliche Einschätzung, sie ist der Konsens praktisch aller meiner Kommilitonen und anderer Semester.
In anderen Städten (zB. Ulm) gibt es sicher eine mindestens so gute Lehre mit deutlich weniger Stress. Abgesehen davon hat man dort auch mehrere Versuche (ich glaube 3 oder 4) für die praktischen Kurse, in Tübingen gibt es nur 2.
Zweifelhafte Transparenz wird in der Zahnmedizin natürlich niemals ganz zu beseitigen sein, und es ist an sich wirklich ein sehr gut aufgebauter Studiengang, der zu bestem fundierten Wissen und Fähigkeiten führt, aber ich rate jedem, sich hierfür eine andere Stadt als Tübingen auszusuchen.
- Studiengang an sich gut aufgebaut
- Klima, Willkür in Tübingen