Meine Erfahrung

Wie so oft im Leben hat alles Licht und Schatten. Das Zahnmedizinstudium in Düsseldorf stellt keine Ausnahme dar.

Zum besseren Verständnis wird meine subjektive Meinung den entsprechenden Fachabteilungen gegliedert sein:
Prothetik und Kons:
Um mit der Prothetik zu beginnen - ehrlicherweise kann ich von nichts Negativem berichten. Die Assistenzärzte waren immer engagiert und motiviert ihr Wissen und ihre Kompetenzen auf Augenhöhe den Studenten zu vermitteln. Auch wenn es vereinzelt Momente gab, die rückblickend als willkürlich und unprofessionell erscheinen, trübt dies nicht den Gesamteindruck.

Um so bedauerlicher ist es, dass der Umgang mit den Studierenden zwischen den Fachabteilungen nicht abgestimmt scheint:
So ergeben sich deutliche Differenzen im zwischenmenschlichen Umgang zwischen der Prothetik und der konservierenden Zahnheilkunde. Notwendige Hierarchien, wie sie nunmal in diesem Studium berechtigt sind, werden aufs Äußerste strapaziert. Statt den Studierenden Würde und Demut zu lehren, wird eine Atmosphäre des blinden Gehorsams und der Furcht geschaffen. Der daraus erwachsende Druck fördert weder die Ausbildung von Fähigkeiten noch behandlerische Souveränität; ganz im Gegenteil - viel mehr lähmte und hemmte der psychische Druck uns. Dies darf nicht die Handlungsmaxime einer lnstitution sein, die sich zum Ziel nimmt, Menschen auszubilden, die Menschen heilen sollen.
Wie auch in dieser Abteilung gab es personelle Ausnahmen, die nur dazu gereichen, die Regel zu bestätigen.

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, um so manch erwartbarer Kritik vorzugreifen: Das Studium absolvierte ich in Regelstudienzeit.