Bonn ist schlimm

Die Vorklinik ist mit Fleiß zu schaffen, wobei keinerlei Absprachen der Institute untereinander erfolgt und somit Klausurtermine sich durchaus überschneiden können.
Spaßig wird es in der Klinik. Da zu viele Studenten aufgenommen werden, muss gelost werden. Wer Pech hat den kann es mehrfach treffen. Es gibt Eingangsklausuren um überhaupt an den Kursen Teilnehmen zu dürfen, was sehr viel lernen in den Semesterferien bedeutet.
Die Assistenten und Oberärzte sind eigentlich immer genervt und überfordert und lassen das an den Studenten aus. Wird man gemocht ist alles gut, es gibt aber auch Studenten die systematisch fertig gemacht werden. Die Vorlesungen sind oft veraltet und inhaltlich nicht auf dem neusten Stand. Die Behandlungsplätze sind alt und oft kaputt.
Die Patientenvergabe ist eine Katastrophe, man muss sich selber um welche bemühen um um die geforderten Arbeiten im Kurs zu schaffen. So wird gerne der eigenen Oma eine Teilkrone verpasst, auch wenn die Indikation dafür durchaus etwas fraglich scheint. Wer nicht aus der Nähe kommt und keinen kennt hat es oft sehr schwer.
Ich würde das Studium an der Uni Bonn nicht weiterempfehlen. Ob es an anderen Unis besser ist kann ich nicht beurteilen.