Studieninhalte nicht interessant gestaltet

Das Studium der Wirtschaftswissenschaften in Hannover wurde Ende des Jahres 2017 durch eine neue Prüfungsordnung geändert, in die alle bereits immatrikulierten Studierenden reingerutscht sind, was für einige ein deutlicher Nachteil war. Für diejenigen, die neu anfangen, wird es einige Vorteile haben, da es nur noch 6 anstatt 8 Semester sind und es keine Zwangsanmeldungen für Prüfungen mehr gibt. Für mich allerdings bedeutet das, dass ich keine Vertiefungssemester mehr habe, da ich bei der Änderung bereits im 5. Semester war. Somit habe ich Ende des Wintersemesters meinen Bachelorabschluss, ohne ein Vertiefungsmodul gehabt zu haben, was die Wahl für einen Master oder Beruf deutlich erschwert. Hinzu kommt, dass keine Pflichtpraktika absolviert werden müssen. Stattdessen sollte man freiwillige Praktika in den Semesterferien machen, was ebenfalls schwierig ist, da die meisten Unternehmen nur Praktika mit einer Dauer mehr als 3 Monate anbieten und so lang sind die Semesterferien nicht. Ebenfalls finde ich die Studieninhalte oft nicht interessant genug gestaltet, was oftmals an den Dozierenden liegt, da sie sehr stumpf ihre Vorlesung halten und nicht wirklich darauf aus sind, dass die Studierenden die Inhalte verstehen. Im Großen und Ganzen bereue ich das Studium nicht, wenn ich allerdings noch einmal vor der Entscheidung stehen würde, würde ich mich eher an der Hochschule bewerben oder etwas anderes studieren.