vielseitig und anspruchsvoll

Da man technische und wirtschaftliche Fächer belegt, ist das Studium recht abwechslungsreich. Die Wirtschaftsfächer sind meiner Meinung nach auch einfacher als die übrigen, da man hier nur auswendig lernen muss und der Stoff leicht verständlich ist. So kann man hier leichter gute Noten erzielen. Anders sieht es bei so manchen technischen Fächern wie Mechanik oder Mathe aus. Möchte ich alle Kurse, die für das Semester vorgesehen sind, mit guter Note absolvieren, sitze ich schonmal den ganzen Tag am Schreibtisch, erst recht in der Klausurenphase, die sich für Wirt.Ings über die ganzen Semesterferien erstreckt. Das ist zwar schade, wenn man in den Urlaub will, bringt aber mehr Zeit zur Vorbereitung auf die Klausuren. Das mag erst einmal abschreckend klingen, aber ich hatte dennoch immer mal Zeit zum Feiern gehen, oder mal einen kurzen Urlaub zwischendurch.

Man kann das ganze aber auch entspannter angehen, wenn man sich zum Ziel setzt "nur" zu bestehen oder nicht vor hat in Regelstudienzeit zu studieren (was eh schwierig wird, wenn man noch ein Auslandssemester machen möchte). Dann kann man auch manche Fächer aufschieben und später schreiben, sodass man mehr Freizeit hat.

Da ich nach dem Ausbruch von Corona mit dem Studium begonnen habe, fehlt mir der Vergleich zur Zeit davor. Teilweise wurden Fächer ausschließlich online abgehalten, entweder per Zoom oder sogar nur mit Videos, was alles nicht so schön wie Präsenzunterricht, aber machbar war. Mit der Zeit wurde aber wieder auf Präsenz umgestellt, während das Angebot online (Unterrichtsmaterialien, Videos, Vorlesungsaufzeichnungen, ...) erhalten bleibt. So ist es möglich Fächer zu belegen, ohne live bei Vorlesungen zu sein. Je nachdem, ob man mit dem Vortrag klar kommt, macht es auch Sinn sich die Vorlesung zu sparen und den Stoff selber anzueignen. Was aber zu empfehlen ist, sind Tutorien (wenn angeboten), in denen man Aufgaben mit Hilfe von Studenten höheren Semesters bearbeitet.

Unterm Semester ist das Angebot an Lernräumen etwas knapp, nach Ende der Vorlesungszeit werden weitere Räumlichkeiten zum lernen freigegeben, da hier die Uni Bibliothek stehts überrannt ist. An schlechten Tagen, muss man also auch mal von zuhause aus lernen. (Für mich persönlich ist das sogar effektiver)

Die Mensa ist von der Preis-Leistung ganz in Ordnung und bietet meistens verschiedene Gerichte an, auch immer etwas für Vegetarier.

Sehr schön ist auch, dass es keine Anwesenheitspflicht bei Vorlesungen gibt und Fristen für Kursanmeldungen und Klausuran/-abmeldung recht entspannt sind.