Hart aber Fair

Wenn man hier anfängt, dann muss man wissen worauf man sich einlässt. Es ist aus meiner Sicht eines der härtesten WIng Studiengänge die es gibt, da der Anteil an Maschinenbaukursen sehr hoch ist. Man studiert aus meiner Sicht zu 70% Maschinenbau (man vertieft sich auch in einem Maschinenbau Bereich) und zu 30% Wirtschaftswissenschaften.
An anderen Unis kann der Schwerpunkt zwischen Ingenieurs- und Wirtschaftswissenschaften ganz anders liegen. Das muss einem klar sein, wenn man hier studiert.
Trotzdem ist das Studium aus meiner Sicht deutlich angenehmer als ein reines Maschinenbaustudium und ich finde, dass mein Horizont deutlich weiter ist, als der eines reinen Maschinenbauers.
Man profitiert extrem von der Maschinenbau Fakultät der rwth. Sei es Auslands-Kooperationen, Hiwi Jobs, Doppelmasterprogramme oder Promotionsmöglichkeiten.

Ich würde das Studium nur jemandem empfehlen, der bereit ist sich wirklich anzustrengen und der auch etwas kompetitiv drauf ist. Ich finde der Leistungsdruck der Uni und der Komilitionen ist schon sehr hoch, man vergleicht sich gerne und es sind auch viele karrierefixierte Lebenslaufpimps hier unterwegs.

Das führt aber auch dazu, dass man hier meistens nur ehrgezeige Leute trifft, die einen persönlich weiterbringen und motivieren auch sehr fleißig zu sein.
Die meisten meiner Komilitionen stehen sehr früh auf, lernen sehr viel, treiben Sport, lernen zusätzlich noch Fremdsprachen, arbeiten als Hiwi oder engagieren sich in studentischen inititativen.

Abschließend möchte ich noch sagen, dass einem die rwth sehr viele Möglichkeiten bietet, die man nur nutzen muss.

Wer sehr ehrgeizig und fleißig ist, der wird hier definitiv viel erreichen können, aber wenn man nicht für so ein Studium gemacht ist, dann kann man hier eine sehr frustriende, harte Zeit haben. ich würde mir gut überlegen, ob man wirklich bereit ist dieses Studium bis zum Ende durchzuhalten.