Vorheriger Bericht
Zwei Welten treffen aufeinander
Nur vereinzelt Lichtblicke
Jeder „Programmierung-Studiengang“ ist im Vergleich zu anderen Universitäten extrem Mathe-lastig. „Mathe für Informatiker 1/2“ und „Programmierung 1/2“ sind mit Abstand die schwersten Module. Das hängt zum großen Teil allerdings auch damit zusammen, dass für diese Module jeweils wöchentlich eine benotete Leistung (Test in Prog., Arbeitsblatt in Mfi) erbracht werden muss um überhaupt zur Klausur zugelassen zu werden.
Besonders in Programmierung ist die Organisation so schwachsinnig dass man nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen kann. Programmierung hat 2 Vorlesungen/Woche + 1 Tutorial. In den Tutorials wird der Vorlesungsinhalt anhand von Arbeitsblättern („Tutorial Sheets“) erprobt und am Wochenende wird ein großes Arbeitsblatt („Exercise Sheet“) zur selbstständigen Bearbeitung online gestellt.
Zu Beginn jedes Tutorials wird ein 15 Minütiger benoteter Test geschrieben, DANACH wird der Inhalt mit der Tutorialgruppe anhand der Tutorial Sheets erprobt. Sozusagen wenn es schon „zu spät“ ist. Und für das Exercise Sheet, welches zur eigenen Übung bereitgestellt wird werden konsequent keine Lösungen zur einfachen Selbstkontrolle hochgeladen - obwohl jedes Semester nett danach gefragt wird.
Ich könnte noch stundenlang von weiteren Problemen sprechen, aber nun zu einem der wenigen Lichtblicke:
Statistik. Die beiden Statistik Module sind äußerst angenehm und machen sogar einigermaßen Spaß. Grund dafür: Der Professor gibt sich im Vergleich zu anderen extreme Mühe, dass jeder den Inhalt versteht. Die Veranstaltungen werden hybrid angeboten und sind im Nachhinein abrufbar. Es werden gute und lange Arbeitsblätter zur Verfügung gestellt. Zu JEDER einzelnen Aufgabe wurde ein einzelnes ausführliches Erklärungsvideo hochgeladen und das Arbeitsblatt wird zusätzlich 4x wöchentlich in einer Übung besprochen. In Statistik wird auch (zum Glück) größtenteils auf die schlechten Uni-Websites verzichtet - stattdessen gibt es eine eigene (zur Abwechslung gute) Website für die jeweiligen Module.
Das Studium wäre um einiges schöner und spaßiger, wenn sich andere Professoren auch nur halb so viel Mühe geben würden. Man kann nur hoffen.
Besonders in Programmierung ist die Organisation so schwachsinnig dass man nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen kann. Programmierung hat 2 Vorlesungen/Woche + 1 Tutorial. In den Tutorials wird der Vorlesungsinhalt anhand von Arbeitsblättern („Tutorial Sheets“) erprobt und am Wochenende wird ein großes Arbeitsblatt („Exercise Sheet“) zur selbstständigen Bearbeitung online gestellt.
Zu Beginn jedes Tutorials wird ein 15 Minütiger benoteter Test geschrieben, DANACH wird der Inhalt mit der Tutorialgruppe anhand der Tutorial Sheets erprobt. Sozusagen wenn es schon „zu spät“ ist. Und für das Exercise Sheet, welches zur eigenen Übung bereitgestellt wird werden konsequent keine Lösungen zur einfachen Selbstkontrolle hochgeladen - obwohl jedes Semester nett danach gefragt wird.
Ich könnte noch stundenlang von weiteren Problemen sprechen, aber nun zu einem der wenigen Lichtblicke:
Statistik. Die beiden Statistik Module sind äußerst angenehm und machen sogar einigermaßen Spaß. Grund dafür: Der Professor gibt sich im Vergleich zu anderen extreme Mühe, dass jeder den Inhalt versteht. Die Veranstaltungen werden hybrid angeboten und sind im Nachhinein abrufbar. Es werden gute und lange Arbeitsblätter zur Verfügung gestellt. Zu JEDER einzelnen Aufgabe wurde ein einzelnes ausführliches Erklärungsvideo hochgeladen und das Arbeitsblatt wird zusätzlich 4x wöchentlich in einer Übung besprochen. In Statistik wird auch (zum Glück) größtenteils auf die schlechten Uni-Websites verzichtet - stattdessen gibt es eine eigene (zur Abwechslung gute) Website für die jeweiligen Module.
Das Studium wäre um einiges schöner und spaßiger, wenn sich andere Professoren auch nur halb so viel Mühe geben würden. Man kann nur hoffen.
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Peinlich. Besonders als Vorzeige-Universität für Programmierung ist die Digitalisierung schrecklich. Jede Fachschaft besteht auf ihre eigene Website auf der die jeweiligen Module aufgeführt (und teilweise benotet) werden. Das hat zur Folge dass man sich auf 3 verschiedenen Websites anmelden muss um alle Informationen zu einem Fach zu erhalten. Die Websites sind allesamt extrem langsam und schlecht formatiert. Andere Professoren verzichten komplett auf Digitalisierung.
Nur wenige bieten ihre Vorstellungen hybrid an. Manche streamen die Vorstellung zwar, blockieren dann aber absichtlich die Aufnahme-Funktion damit Studenten sich die Vorlesung nur ein einziges Mal angucken können.
Nur wenige bieten ihre Vorstellungen hybrid an. Manche streamen die Vorstellung zwar, blockieren dann aber absichtlich die Aufnahme-Funktion damit Studenten sich die Vorlesung nur ein einziges Mal angucken können.