Die objektive Bewertung

Wirtschaftsinformatik (B.Sc.)

Studieninhalte

2.0
Dozenten

3.0
Lehrveranstaltungen

3.0
Ausstattung

3.0
Organisation

3.0
Literaturzugang

3.0
Gesamtbewertung

2.8

So, da ich selber vor einem halben Jahr auf dieser Plattform nach dieser einen Bewertung gesucht habe, die mir ein klares Bild erschafft und sie anscheinend bis heute nicht geschrieben wurde, versuche ich es mal. Ich habe das 1. Semester Wirtschaftsinformatik hinter mir und fange nun mit dem Zweiten an.
Also, viele meiner Vorgänger sagten ja, dass man sich viel mehr selbst beibringen muss als man in den Vorlesungen und Übungen lernt. Dies muss ich bestätigen. Vor allem in Programmieren, wo man eine Studienleistung erbringen, also im 2-Wochen-Rhythmus Hausaufgaben machen muss, ist es leider so, dass wenn man keine Programmiererfahrung hat, man sich 80-90% selbst beibringen und sich Hilfe holen muss. Die Inhalte der Vorlesung ließen sich nur schlecht auf die Hausaufgaben, die um einiges schwerer waren als die Vorlesungen vermuten ließen, anwenden.
Ein anderes Fach wäre Algorithmen und Datenstrukturen. Der Dozent ist Weltklasse, die Hilfswissenschaftler (also eure Tutoren, die die kleinen Übungen leiten) sind zuvorkommend, aber die Hausaufgaben sind etwas knifflig, je nachdem wie stark ihr im logischen Denken seid und Inhalte, Strukturen, Algorithmen usw. erfassen könnt.
In Modul "Lineare Algebra" ist der Prof, wie in allen anderen Modulen auch, sehr kompetent, leider nur nicht im Lehren. Wenn man da reingeht, dann weiß man erstmal, dass man nichts weiß. Der Professor sagte uns "Auf eine Vorlesung sollten 3 Stunden Arbeit zuhause folgen", worüber wir anfangs lachten, was aber garnicht so schlecht gewesen wäre, denn nur so schafft man es, wirklich alles in diesem Gebiet zu verstehen.
Der Wirtschaftsteil dagegen ist entspannt. Es ist halt ein reines Lernfach und hat dementsprechend auch eine reine Lernklausur. Im Gegensatz zum Mathematik/Informatik-Teil empfinde ich zumindest den Wirtschaftsteil als sehr einfach und das habe ich auch von vielen anderen Studenten gehört, zumindest ist es im 1. Semester so.
Zu den Klausuren möchte ich mich nicht äußern, da dies zu subjektiv wäre. Aber bei einer Sache waren sich glaube ich alle einig: Du musst auf jeden Fall scheiße viel lernen.

Halten wir fest:
Es ist blöd, dass man sich sehr, sehr, sehr vieles selbst aneignen muss, aber uf der anderen Seite hat die TU einen sehr guten Ruf bei Arbeitgebern und man muss einfach sagen, dass es machbar ist, wenn man wirklich will. An die Leute, die schreiben, dass es ein Ding der Unmöglichkeit sei und sich beim Programmierenteil beschweren: Man kann sich nahezu alles heutzutage selbst im Internet oder per Buch beibringen. Ich bin kein Mathegenie (Matheabi: 3 Punkte) und hatte sehr wenig Programmiererfahrung und habe trotzdem die Klausur mit einer 2,3 bestanden, was ganz in Ordnung ist. Klar hat der ein oder andere mehr zu tun oder braucht einfach länger, aber bitte sagt nicht, es wäre unmöglich, es ist nur schwer.

Kommen wir nun zu den Sachen drumherum. Hier halte ich mich kurz.
Positiv:
Die Mensa ist 1A, die Bibliothek ist riesig (4 Etagen glaube ich), gute Bahnanbindungen, viele studentische Organisationen, sehr coole Leute, nah an der Stadt. Flächendeckendes WLAN an der ganzen Uni.

Negativ:
Nicht die beste Ausstattung, nicht sehr modern, keine klimatisierten Räume, schlechte Ausschilderung.

Vielleicht gibt es noch bei Pro und Contra mehr zu sagen, aber das sind so die Sachen die mir erstmal eingefallen sind.

Nun, ein Fazit?
Das Studium ist schwer, einige Profs lehren gut, einige mittelmäßig und einige wiederum mangelhaft, wo die Inhalte gerade für Neulinge schwer greifbar werden. ABER es ist auf jeden Fall machbar, wenn man es wirklich will. Zwar ist das Selbstbeibringen blöd, weil man ja (zurecht) denkt, dass die Vorlesungen dafür da sind, aber so behält man das 1. besser im Kopf, 2. entwickelt man Interesse für das Thema und 3. trennt sich die Spreu vom Weizen.
Wie ich schon bereits angeschnitten habe, hat die TU nunmal einen krassen Ruf. Sie gehört zu der TU9-Group in Deutschland (die 9 besten TU's in Deutschland) und hat Kooperationen mit diversen Arbeitgebern. Dies ist zwar nur ein einziger Punkt, aber ein sehr starker. Wenn man hier gut abschneidet, stehen einem alle Türen offen. Das habe ich von Betriebsräten, Abteilungsleitern, Ausbildern, Managern usw. gehört und alle sagten mir das gleiche: Die TU genießt einen sehr guten Ruf.

Leider bin ich nur im 1. Semester, aber das sind bis jetzt meine gesammelten Eindrücke. Wenn ichs später nicht vergessen hab, schreibe ich eine neue Review und schaue, wie sich das entwickelt hat. Danke fürs Lesen!

Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.

Ich finde mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz.

Auch 50% meiner Kommilitonen finden mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz.
Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.

Auch 63% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig.
Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.

Auch 56% meiner Kommilitonen haben angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.
Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.

Auch 92% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
Den Campus finde ich ganz ok.

Auch 80% meiner Kommilitonen finden den Campus ganz ok.
Leider gibt es keine Klimaanlagen in den Hörsälen.

Auch 44% meiner Kommilitonen sagen, dass es leider keine Klimaanlagen in den Hörsälen gibt.
Für mich zählt unsere Hochschule ganz klar zur Elite.

für 60% meiner Kommilitonen ist der Ruf der Hochschule ganz in Ordnung.
Ich beurteile den Flirtfaktor an meiner Hochschule als sehr hoch.

67% meiner Kommilitonen sagen, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.
Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.

Auch 89% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern.
Ich finde, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.

Auch 55% meiner Kommilitonen finden, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.
Ein paar meiner Dozenten kommen sogar aus der Praxis.

Auch 63% meiner Kommilitonen geben an, dass ein paar ihrer Dozenten Praxiserfahrung haben.
Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.

Auch 90% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
Ich habe keine Anwesenheitspflicht in meinem Studium.

Auch 62% meiner Kommilitonen haben angegeben, dass es keine Anwesenheitspflicht gibt.
Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.

Auch 90% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
Für mich ist die Betreuung während des Studiums ok.

Auch für 71% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok.
Ich lerne sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für meine Klausuren.

71% meiner Kommilitonen lernen meist alleine.
Ich habe es schon einmal miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.

83% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.

Auch 100% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.

Auch 50% meiner Kommilitonen erhalten hauptsächlich finanzielle Unterstützung von ihren Eltern.
Meine Eltern haben nicht studiert.

Auch 70% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern nicht studiert haben.