Gute Idee - leider schlechte Umsetzung

Business Information Technology (M.Sc.)

Studieninhalte

3.0
Dozenten

2.0
Lehrveranstaltungen

2.0
Ausstattung

3.0
Organisation

1.0
Literaturzugang

4.0
Gesamtbewertung

2.5

BIT setzt sich aus einem Anpassungssemester, welches rein Bachelorveranstaltungen aus dem Studiengang Wirtschaftsinformatik beinhaltet, und drei Semester mit Masterveranstaltungen aus dem Studiengang Informatik mit der Vertiefungsrichtung IT-Management zusammen. Damit soll für Quereinsteiger die Möglichkeit gegeben werden, an der Schnittstelle zwischen IT und BWL ausgebildet zu werden.

Leider ist die Umsetzung des Studiengangs stark verbesserungswürdig und sollte dringend angepasst werden, da viel Potential liegen bleibt.
Das Hauptproblem besteht darin, dass der Studiengang nicht wirklich selbständig arbeitet und lediglich ein Mix aus Wirtschaftsinformatik Bachelor und Master IT-Management ist und sich somit z.B. zahlreiche organisatorische Probleme und Überschneidungen der Veranstaltungen ergeben.
Außerdem sind die Inhalte des Anpassungstudium und die Module aus IT-Management nicht miteinander abgestimmt, was natürlich auch nur bedingt möglich ist - gerade deshalb sollten aber nicht alle Module des Anpassungstudiums zusammen mit den BA-Studierenden gelehrt werden, sondern unabhängig für BIT angeboten und inhaltlich angepasst werden.

Angekommen im "eigentlichen" Studium und der Vertiefung IT-Management wählt man aus 8 Wahlfächern 6 Module aus (z.B. Strategic IT-Management, ERP-Systeme, ...). Viele Module sind wichtig und sehr interessant - allerdings ist das Angebot seit vielen Semestern (im Wechsel SS/WS) gleich und wird leider nicht verändert. Hier vermisst man Veranstaltungen zu wichtigen und aktuellen Themen oder Module, die über das klassische Lehrangebot hinausgehen (z.B. Consulting, Business Intelligence, ...). Leider entsteht hierbei auch der Eindruck, dass hier nicht wirklich etwas geändert werden soll oder man nichts ändern will.

Außerdem gibt es 10 ETCS, welche man durch Kurse von z.B. anderen Studiengängen wählen kann, was sich oftmals doch als schwierig erweist um passende Module zu finden. Das Ganze wird abgerundet durch ein IT-Seminar sowie das Teamprojekt (über 2 Semester). Auch hier lässt der Studiengang Potential liegen, da die Teamprojekte nur wenig Praxisbezug aufweisen bzw. nicht gemeinsam mit Unternehmen stattfinden.
Auslandssemester ist außerdem prinzipiell möglich, allerdings nur mit hohem organisatorischen Aufwand und Studienzeitverlängerung verbunden (hier wird ebenfalls zu wenig getan für BIT).

Zusammengefasst ist BIT an sich keine schlechte Wahl, die Bewerberzahlen zeigen auch das die Weiterbildung an der Schnittstelle BWL/IT mehr und mehr gefragt ist - leider lässt der Studiengang bei der Umsetzung dann doch sehr viel Potential liegen. Solange der Studiengang nicht selbständiger wird und viele der Module angepasst bzw. erweitert werden, lässt sich der Studiengang deshalb nur bedingt weiterempfehlen und wird dem Anspruch eines Masterstudiums nicht gerecht.
Pluspunkte sind hingegen u.a. die Stadt Konstanz und die Lage der HTWG.

Weiterbildung an der Schnittstelle IT/BWL, teilweise gute Dozenten und interessante Veranstaltung, Stadt Konstanz und Lage der HTWG
Organisation mangelhaft, Studienkonzept schlecht aufeinander abgestimmt, wenig Praxisbezug

Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.

Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.
Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.
Für mich liegt die Hochschule sehr zentral.
Ich finde unseren Campus sehr schön.
Leider gibt es keine Klimaanlagen in den Hörsälen.
Ich habe keine Anwesenheitspflicht in meinem Studium.
Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.
Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.
Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung berurteile ich mittelmäßig.
Ich finde, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.
Ich lerne sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für meine Klausuren.
Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.
Die meisten meiner Kommilitonen bleiben auch am Wochenende in der Umgebung und pendeln nicht in die Heimat.
Ich gehe gerne auf Festivals.
In den Semesterferien fahre ich immer in den Urlaub.
Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.
Meine Dozenten kann ich nur mit etwas Glück erreichen.
Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.