Vorheriger Bericht
Grundrepertoir und Inhalte sind gut aber vera...
Viel Statistik und Mathematik - viele Optionen
Habe letztes Winteresemester (mein 7. Semester) abgeschlossen.
Das Studium der VWL an der Uni Wien ist sehr Stastiklastig und auch Mathematiklastig. Gerade im ersten Jahr ist das Studium nicht einfach und hat nur wenig Bezug zu VWL. Das liegt auch daran, dass viele dieser Grundkurse nicht von Seiten des VWL Instituts angeboten wird sondern vom Statistikinstitut der Uni Wien. Sprich die Lehrenden wissen oft nicht, welche Inhalte nun wirklich nötig für VWL Studierenden sind. Das sind auch jene Kurse die inhaltlich schlecht gestaltet ist. Da es in den Grundkursen kaum hilfreiche Literatur gibt und man nur mithilfe Altprüfungen lernen durchkommt. Der Lerneffekt bei diesen Kursen ist sehr gering.
Richtige "VWL Kurse" hat man erst ab dem 3. Semester. Dabei wird das Studium ab dem 3. Semester, aber auch um einiges einfacher.
Ein großer Vorteil ist, dass die Anzahl de Studierenden sehr überschaubar ist und man daher fast alle Kollegen und KollegInnen persönlich gut kennt. Auch der persönliche Kontakt zu den VWL Profs ist in den höheren Semestern gut gegeben.
Das Studium besteht nur zu 2/3 als Pflichtfächer und daher kann man 2 Semester lang sich innerhalb der VWL austoben, aber auch andere Kurse der Uni Wien besuchen. Sprich man kann sich die Ects sehr gut für die jeweilige Masterwahl sammeln und dadurch dann auch leicht einen Master außerhalb der VWL beginnen.
Der große Nachteil jedoch am Studium ist, dass aufgrund der geringen Studentenanzahl der Großteil der Pflichtkurse nur einmal im Jahr angeboten werden und das auch häufig als UK. Und nicht als Vorlesung.
Sprich es gibt oft nur einen Prüfungstermin zum jeweiligen Modul im Jahr, wenn man an dem Tag eine schlechte Leistung bringt, muss man entweder mit einer schlechten Note abschließen oder den Kurs im nächsten Semester wiederholen. Da es dann aber oft zu Kursüberschneidungen kommt, ist es schwer möglich das Studium innerhalb der Mindeststudienzeit abzuschließen. Weshalb viele oft länger als 6 Semester studieren.
Persönlich hat mir das Studium aufgrund des sozialen Kontakts in kleinen Gruppen sehr gut gefallen.
Die Studienvertretung hat mir dabei letztes Wintersemester vor allem sehr geholfen und ohne deren Einsatz hätte ich vermutlich noch immer nicht meinen Abschluss :). Auch die vielen Wahlfächer im VWL Bereich waren sehr interessant.
Jedoch muss ich erwähnen, dass das VWL Institut im Vergleich zur WU und anderen Instituten der Uni Wien sehr schlecht bei der online Lehre perform hat. Gerade einige Grundkurse sind ausgefallen und man musste sich den Stoff für die Prüfung im 100% Selbststudium selbst beibringen. Bei Probleme bezüglich der Lehre, hat das VWL Institut auch kaum eingegriffen und man merkt, dass Lehre auch von Seiten einiger Profs des VWL Institut eher als lästig angsehen wird. In den Kursen an sich sind die Profs sehr engagiert, jedoch sprechen sich untereinander 0 ab. Weshalb es oft schwer ist in den Wahlkursen den Inhalten zu folgen oder einfache Themen oft in den Wahlkursen 100 mal wiederholt werden... obwohl bereits bekannt.
Wer nicht unbedingt ein theorielastiges Studium haben will und kein großes Interesse an Statistik hat sollte sich eher ein praxisorientiertes Studium an der FH oder WU suchen. Aber wer sich noch nicht 100% sicher ist wohin die Reise gehen soll und sozialwissenschaftliche Forschung aber dennoch ein wenig berufsrelevantes lernen will, ist meiner Meinung nach dem mit dem Studium sicher glücklich.
Das Studium der VWL an der Uni Wien ist sehr Stastiklastig und auch Mathematiklastig. Gerade im ersten Jahr ist das Studium nicht einfach und hat nur wenig Bezug zu VWL. Das liegt auch daran, dass viele dieser Grundkurse nicht von Seiten des VWL Instituts angeboten wird sondern vom Statistikinstitut der Uni Wien. Sprich die Lehrenden wissen oft nicht, welche Inhalte nun wirklich nötig für VWL Studierenden sind. Das sind auch jene Kurse die inhaltlich schlecht gestaltet ist. Da es in den Grundkursen kaum hilfreiche Literatur gibt und man nur mithilfe Altprüfungen lernen durchkommt. Der Lerneffekt bei diesen Kursen ist sehr gering.
Richtige "VWL Kurse" hat man erst ab dem 3. Semester. Dabei wird das Studium ab dem 3. Semester, aber auch um einiges einfacher.
Ein großer Vorteil ist, dass die Anzahl de Studierenden sehr überschaubar ist und man daher fast alle Kollegen und KollegInnen persönlich gut kennt. Auch der persönliche Kontakt zu den VWL Profs ist in den höheren Semestern gut gegeben.
Das Studium besteht nur zu 2/3 als Pflichtfächer und daher kann man 2 Semester lang sich innerhalb der VWL austoben, aber auch andere Kurse der Uni Wien besuchen. Sprich man kann sich die Ects sehr gut für die jeweilige Masterwahl sammeln und dadurch dann auch leicht einen Master außerhalb der VWL beginnen.
Der große Nachteil jedoch am Studium ist, dass aufgrund der geringen Studentenanzahl der Großteil der Pflichtkurse nur einmal im Jahr angeboten werden und das auch häufig als UK. Und nicht als Vorlesung.
Sprich es gibt oft nur einen Prüfungstermin zum jeweiligen Modul im Jahr, wenn man an dem Tag eine schlechte Leistung bringt, muss man entweder mit einer schlechten Note abschließen oder den Kurs im nächsten Semester wiederholen. Da es dann aber oft zu Kursüberschneidungen kommt, ist es schwer möglich das Studium innerhalb der Mindeststudienzeit abzuschließen. Weshalb viele oft länger als 6 Semester studieren.
Persönlich hat mir das Studium aufgrund des sozialen Kontakts in kleinen Gruppen sehr gut gefallen.
Die Studienvertretung hat mir dabei letztes Wintersemester vor allem sehr geholfen und ohne deren Einsatz hätte ich vermutlich noch immer nicht meinen Abschluss :). Auch die vielen Wahlfächer im VWL Bereich waren sehr interessant.
Jedoch muss ich erwähnen, dass das VWL Institut im Vergleich zur WU und anderen Instituten der Uni Wien sehr schlecht bei der online Lehre perform hat. Gerade einige Grundkurse sind ausgefallen und man musste sich den Stoff für die Prüfung im 100% Selbststudium selbst beibringen. Bei Probleme bezüglich der Lehre, hat das VWL Institut auch kaum eingegriffen und man merkt, dass Lehre auch von Seiten einiger Profs des VWL Institut eher als lästig angsehen wird. In den Kursen an sich sind die Profs sehr engagiert, jedoch sprechen sich untereinander 0 ab. Weshalb es oft schwer ist in den Wahlkursen den Inhalten zu folgen oder einfache Themen oft in den Wahlkursen 100 mal wiederholt werden... obwohl bereits bekannt.
Wer nicht unbedingt ein theorielastiges Studium haben will und kein großes Interesse an Statistik hat sollte sich eher ein praxisorientiertes Studium an der FH oder WU suchen. Aber wer sich noch nicht 100% sicher ist wohin die Reise gehen soll und sozialwissenschaftliche Forschung aber dennoch ein wenig berufsrelevantes lernen will, ist meiner Meinung nach dem mit dem Studium sicher glücklich.
- viele und interessante Wahlfächer, nette VWL Dozenten, Kleingruppen
- schlecht organisierte Grundkurse, chaotische online Lehre, wenig Absprache zwischen den Dozenten der Wahlkurse
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Nicht wirklich gut durchdacht.
Jeder Dozent darf die online Lehre gestalten wie er will.
Einige alte Profs haben gar nichts gemacht außer eine Prüfung anzubieten. Junge Profs waren engagiert aber dennoch teilweise mit der Technik überfordert.
Gute Lehre war bereits vorhanden, wenn der Dozent einmal in der Woche einen zoom Raum erstellt hat und dort für Fragen zu Verfügung stand.
Besonders schlecht waren jene Kurse wo es keine Rückmeldung auf wöchentliche Abgaben gab und auch die Vorlesung entallen ist. Die Notengebung war in diesen Kursen auch nicht transparent.
Jeder Dozent darf die online Lehre gestalten wie er will.
Einige alte Profs haben gar nichts gemacht außer eine Prüfung anzubieten. Junge Profs waren engagiert aber dennoch teilweise mit der Technik überfordert.
Gute Lehre war bereits vorhanden, wenn der Dozent einmal in der Woche einen zoom Raum erstellt hat und dort für Fragen zu Verfügung stand.
Besonders schlecht waren jene Kurse wo es keine Rückmeldung auf wöchentliche Abgaben gab und auch die Vorlesung entallen ist. Die Notengebung war in diesen Kursen auch nicht transparent.