Verfahrenstechnik (B.Eng.)

Ich studiere Verfahrenstechnik neben der Arbeit (Vollzeit auf Schicht). Wie die meisten meiner Kommilitonen bin ich Schichtarbeiter, muss also auch mal arbeiten, wenn eigentlich Uni ist. Bei Pflichtveranstaltungen gestaltete sich ein Wechsel in einer anderen Gruppe meistens sehr schwierig und auch sonst hätte man immer viel zu diskutieren, wenn man mal nicht anwesend sein konnte. Ich sehe da deutlichen Verbesserungsbedarf!

Das Studium, gerade die berufsbegleitende Variante ist höchst anspruchsvoll man bekommt aber viel Unterstützung seitens der Dozenten. Den Stundenplan kann man sich an die beruflichen Gegebenheiten anpassen und auch Mal vormittags Veranstaltungen besuchen, wenn dies besser passt. Die Inhalte werden meist gut vermittelt, die Tutorien tun ihr übriges. Alles in allem sehr interessant und fordernd.

Die im Studium vermittelten Inhalte haben meine Erwartungen zum Großteil erfüllt. Angebotene Lehrveranstaltungen wurden von kompetenten Dozenten gehalten. Leider habe ich viele negative Erfahrungen bezüglich der Organisation gemacht. Besonders zeigte sich dies bei Fragen zu Prüfungen im Rahmen eines vorgesehenen Wechsels der Studienordnung. Hier konnten weder vom Studierendensekretariat noch vom Prüfungsamt verbindliche Aussagen zur Anrechnung von bereits erbrachten Prüfungsleistungen gemacht werden.

Das berufsbegleitende Studium bietet mir eine gute Möglichkeit mich neben der Arbeit weiter zu bilden. Die Vorlesungen sind zu passenden Uhrzeiten (17-22 Uhr) und Wechselschichtler können auch bei den Vormittagsterminen ohne Probleme teilnehmen. Alles in allem hab ich das Gefühl, dass ich fachlich auf der Fachhochschule für die Praxis sehr gut aufgehoben bin. Auch bei Problemen trifft man bei den Dozenten oder bei der Studienberatung immer auf ein offenes Ohr...Erfahrungsbericht weiterlesen