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Umwelttechnik - ein sehr vielseitiger Studien...
Viel Potenzial
Also grundsätzlich ist zu dem Studiengang zu sagen, dass durch die breite Fächerung des Modulangebots für jede*n was dabei ist. Der Studiengang ist im Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen beheimatet, was sich auch in den Modulen stark widerspiegelt. Ein großer Teil besteht aus den klassikern wie Mathe, Physik, Chemie, BWL, VWL, Marketing, Projektplanung etc. Auch Module wie Energietechnik, Abwasser- und Trinkwasserbehandlung und Analytik sind Bestandteil. Jedoch liegt der Fokus weiterhin auf Modulen der Wirtschaftswissenschaften, weshalb es an Umweltrelevanten Themen aus Ökologie, Erneuerbaren Energien etc. mangelt. Ebenfalls wichtiger Bestandteil des Studiums sind die Laborpraktika, die in einigen Semestern verpflichtend sind. Leider mangelt es in den Laboren jedoch an funktionierender Technik. Einige Versuche konnten nur theoretisch durchgeführt werden, da die nötigen Gerätschaften kaputt oder schlichtweg nicht vorhanden waren, weil angeblich nicht genug Geld vorhanden sei. Dieses wird lieber in die Robotik oder VR-Technologien gesteckt. Glücklicherweise ist im letzten Semester ein neuer, junger Studiengangsleiter gewählt worden, der sich engagiert um Finanzmittel kümmert. Es kann also nur besser werden.
Besser werden kann auch nur der Altersdurchschnitt und das Engagement der Dozent*innen. Die meisten stehen kurz vor der Rente und stecken entsprechend viel Elan in Ihre Veranstaltungen. Gerne werden seit 1996 die selben Folien vorgelesen, Overheadprojektoren genutzt, obwohl digitale Whiteboards zur Verfügung stehen oder der Klimawandel geleugnet.
2020 wurde die Online-Plattform Moodle für das digitale Studium eingeführt, welches viele Möglichkeiten bietet. Ob und inwieweit die Plattform genutzt wird, liegt jedoch in der Hand der/des Dozent*in, sodass oft Module nicht mal dort aufgeführt sind.
Abschließend vielleicht noch ein paar Worte zum Campus: die Hochschule gibt sich als Innovativ und Umweltbewusst, versiegelt jedoch das gesamte Campusgelände, abgesehen von wenigen Bäumen und Sträuchern, worunter die Aufenthaltsqualität stark leidet. Selten sind Studierende zu sehen, die zwischen den Veranstaltungen dort Zeit verbingen. Dafür befindet sich auf dem Studierendenwohnheim eine PV-Anlage, die dieses mit Strom versorgt. Auf einem anderen Dach ist zudem eine kleine Solarthermieanlage installiert, die im Winter die Gasheizung unterstützt.
Besser werden kann auch nur der Altersdurchschnitt und das Engagement der Dozent*innen. Die meisten stehen kurz vor der Rente und stecken entsprechend viel Elan in Ihre Veranstaltungen. Gerne werden seit 1996 die selben Folien vorgelesen, Overheadprojektoren genutzt, obwohl digitale Whiteboards zur Verfügung stehen oder der Klimawandel geleugnet.
2020 wurde die Online-Plattform Moodle für das digitale Studium eingeführt, welches viele Möglichkeiten bietet. Ob und inwieweit die Plattform genutzt wird, liegt jedoch in der Hand der/des Dozent*in, sodass oft Module nicht mal dort aufgeführt sind.
Abschließend vielleicht noch ein paar Worte zum Campus: die Hochschule gibt sich als Innovativ und Umweltbewusst, versiegelt jedoch das gesamte Campusgelände, abgesehen von wenigen Bäumen und Sträuchern, worunter die Aufenthaltsqualität stark leidet. Selten sind Studierende zu sehen, die zwischen den Veranstaltungen dort Zeit verbingen. Dafür befindet sich auf dem Studierendenwohnheim eine PV-Anlage, die dieses mit Strom versorgt. Auf einem anderen Dach ist zudem eine kleine Solarthermieanlage installiert, die im Winter die Gasheizung unterstützt.
- viele (Labor)Praktika, breit gefächertes Modulangebot
- schlechte Organisation, veraltete Ausstattung, veraltete Dozent*innen
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Wie oben beschrieben, ist es abhängig von der/dem Dozent*in, inwiweit die digitale Hochschule genutzt wird. Positiv zu vermerken ist, dass Prüfungsanmeldungen recht unkompliziert online durchführbar sind. Um sich für Wahlpflichtmodule anzumelden, muss man sich entweder in den entsprechenden Moodle-Kurz eintragen und falls dieser nicht existiert, eine Email an den/die Dozent*in schreiben.