Vorheriger Bericht
Ein Traum wird wahr
Breit aufgestellter und spannender Bachelor ABER
Ich hatte diesen Studiengang ausgewählt, da ich mich für alle Naturwissenschaften gleichermaßen interessiere und mich vor allem die forensische Analytik anspricht. Gerade wenn das Abitur schon etwas länger zurückliegt, wird man in den ersten Semestern im Grundlagenstudium in Mathe, Physik, Biologie und Chemie gut abgeholt und auf einen gleichen Kenntnisstand gebracht. Auch wenn die ersten Vorlesungen zusammen mit vielen Studierenden besucht werden, kommt die Betreuung und das gezielte (Er-)Lernen der Studieninhalte nicht zu kurz. In Kleingruppen werden die Inhalte der Vorlesungen regelmäßig geübt und vertieft sowie der Kontakt mit den Lehrenden gestärkt. Direkt von Beginn an werden Laborpraktika durchgeführt und auch hier wird ausreichend erklärt und vorbereitet, sodass man auch ohne Vorkenntnisse gut mitkommt. Die Vor- und Nachbereitung der Praktika sowie der Vorlesungen und Übungen nehmen natürlich entsprechend Zeit in Anspruch, das wird aber in jedem Studiengang so sein. Bei einem halbwegs guten Zeitmanagement schafft man jedoch eine solide Study-Life-Balance, damit auch neben dem Schreiben von Protokollen Zeit für den ein oder anderen Besuch im Pirates (Studi-Kneipe) bleibt.
Anderen Bewertungen, dass dieser Studiengang nichts mit Forensik zu tun hat, kann ich mich nicht anschließen. In den Vorlesungen wird Bezug zu forensischen Themen wie bspw. Drogenanalytik, genetischer Fingerabdruck, forensischer Toxikologie etc. genommen.
Im Schwerpunkt "Chemische Forensik" wird unter anderem im Praktikum das eigene DNA-Profil bestimmt und auch an einem digitalen Seziertisch kann gearbeitet werden. Der Fokus liegt ganz klar auf der Analytik. Worin ich allerdings zustimmen kann ist, dass der Schwerpunkt nicht ganz seinem Namen gerecht wird. Die Chemie kommt meiner Meinung nach zu kurz bzw. wird im Schwerpunkt gar nicht mehr behandelt, sodass sich der chemische Anteil nur auf das Grundlagenstudium beschränkt.
Die Dozenten sind alle kompetent und stehen bei jeder Frage mit Rat und Tat zur Seite. Allgemein lässt sich sagen, dass die HSHL sehr modern ist und die Labore super ausgestattet sind. In der Bibliothek gibt es Lernräume die man reservieren kann und in fast allen Gebäuden findet man irgendwo eine ruhige Lernecke, auch wenn weitere gezielte Lernräume nicht schaden würden.
Der Studiengang ist sehr interdisziplinär und vermittelt gute Kenntnisse in verschiedenen Bereichen. Ich würde UFC jederzeit wieder studieren, auch wenn man sich etwas mehr fachliche Tiefe gewünscht hätte, vor allem im Schwerpunkt. Natürlich kann man nicht erwarten, dass hier dieselbe fachliche Kompetenz wie in einem reinem Chemiestudium vermittelt wird, jedoch sollte man bei "Forensischer Chemie" auch in einem interdisziplinären Studium schon etwas mehr erwarten dürfen, als nur chemische Grundlagen. Wenn also allgemein Interesse an den verschiedenen Naturwissenschaften und der Analytik besteht, dann ist die HSHL die richtige Wahl. Ein Blick in das Modulhandbuch ist ebenso empfehlenswert, denn so kann man sich bereits im Vornherein einen Überblick über die Inhalte verschaffen und ob diese den eigenen Interessen entsprechen.
Nun zum ABER:
Möchte man nach dem Bachelor einen weiterführenden Master machen und dabei nicht unbedingt Umwelt- und Gefahrenstoffanalytik an der HSHL studieren, stößt man etwas auf Probleme. Gerade was Forensikmaster angeht oder welche, die in diese Richtung gehen, sieht die Auswahl eher spärlich aus. Findet man doch welche, bekommt man in vielen Fällen direkt Absagen, weil der Bachelor zu breit aufgestellt ist. Auf der einen Seite wurden für Master X nicht genügend chemische Inhalte vermittelt und auf der anderen Seite wurden für Master Y nicht ausreichend Creditpoints mit biologischen Hintergrund erhalten. Bekommt man keine Absage, erfolgt eine Zulassung nur mit starken Auflagen aufgrund erheblicher Defizite im Bachelorstudium. In Gesprächen mit Dozenten waren diese teilweise sehr überrascht über die Probleme bei der Mastersuche oder schlugen Masterstudiengänge vor, die zum Schwerpunkt Umwelt passten. Die Suche nach einem geeigneten Master ist daher eine wahre Odyssee.
Anderen Bewertungen, dass dieser Studiengang nichts mit Forensik zu tun hat, kann ich mich nicht anschließen. In den Vorlesungen wird Bezug zu forensischen Themen wie bspw. Drogenanalytik, genetischer Fingerabdruck, forensischer Toxikologie etc. genommen.
Im Schwerpunkt "Chemische Forensik" wird unter anderem im Praktikum das eigene DNA-Profil bestimmt und auch an einem digitalen Seziertisch kann gearbeitet werden. Der Fokus liegt ganz klar auf der Analytik. Worin ich allerdings zustimmen kann ist, dass der Schwerpunkt nicht ganz seinem Namen gerecht wird. Die Chemie kommt meiner Meinung nach zu kurz bzw. wird im Schwerpunkt gar nicht mehr behandelt, sodass sich der chemische Anteil nur auf das Grundlagenstudium beschränkt.
Die Dozenten sind alle kompetent und stehen bei jeder Frage mit Rat und Tat zur Seite. Allgemein lässt sich sagen, dass die HSHL sehr modern ist und die Labore super ausgestattet sind. In der Bibliothek gibt es Lernräume die man reservieren kann und in fast allen Gebäuden findet man irgendwo eine ruhige Lernecke, auch wenn weitere gezielte Lernräume nicht schaden würden.
Der Studiengang ist sehr interdisziplinär und vermittelt gute Kenntnisse in verschiedenen Bereichen. Ich würde UFC jederzeit wieder studieren, auch wenn man sich etwas mehr fachliche Tiefe gewünscht hätte, vor allem im Schwerpunkt. Natürlich kann man nicht erwarten, dass hier dieselbe fachliche Kompetenz wie in einem reinem Chemiestudium vermittelt wird, jedoch sollte man bei "Forensischer Chemie" auch in einem interdisziplinären Studium schon etwas mehr erwarten dürfen, als nur chemische Grundlagen. Wenn also allgemein Interesse an den verschiedenen Naturwissenschaften und der Analytik besteht, dann ist die HSHL die richtige Wahl. Ein Blick in das Modulhandbuch ist ebenso empfehlenswert, denn so kann man sich bereits im Vornherein einen Überblick über die Inhalte verschaffen und ob diese den eigenen Interessen entsprechen.
Nun zum ABER:
Möchte man nach dem Bachelor einen weiterführenden Master machen und dabei nicht unbedingt Umwelt- und Gefahrenstoffanalytik an der HSHL studieren, stößt man etwas auf Probleme. Gerade was Forensikmaster angeht oder welche, die in diese Richtung gehen, sieht die Auswahl eher spärlich aus. Findet man doch welche, bekommt man in vielen Fällen direkt Absagen, weil der Bachelor zu breit aufgestellt ist. Auf der einen Seite wurden für Master X nicht genügend chemische Inhalte vermittelt und auf der anderen Seite wurden für Master Y nicht ausreichend Creditpoints mit biologischen Hintergrund erhalten. Bekommt man keine Absage, erfolgt eine Zulassung nur mit starken Auflagen aufgrund erheblicher Defizite im Bachelorstudium. In Gesprächen mit Dozenten waren diese teilweise sehr überrascht über die Probleme bei der Mastersuche oder schlugen Masterstudiengänge vor, die zum Schwerpunkt Umwelt passten. Die Suche nach einem geeigneten Master ist daher eine wahre Odyssee.
- guter Kontakt zu Dozenten, gut ausgestattete Labore und Hochschule, interessante Studieninhalte
- Etwas wenig fachliche Tiefe für einen Studiengang der "Chemie" im Namen trägt
Chiara hat 18 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.Auch 77% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut. -
Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.Auch 94% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig. -
Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.Auch 72% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden. -
Ich freue mich über die sehr sauberen Toiletten.Auch 100% meiner Kommilitonen freuen sich über sehr saubere Toiletten. -
Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.Auch 50% meiner Kommilitonen sind der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung. -
Ich habe hier Freunde fürs Leben gefunden.67% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen. -
Für mich war es nicht ganz so einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.für 52% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden. -
Ich glaube, der gesamte Campus ist barrierefrei.Auch 75% meiner Kommilitonen sagen aus, dass alles barrierefrei ist. -
Ich empfinde die Notenvergabe als stets gerecht.Auch 62% meiner Kommilitonen finden die Notenvergabe stets gerecht. -
Ich finde, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt.Auch 57% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt. -
Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 74% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden. -
In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.Auch 50% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt. -
Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.Auch 100% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen. -
Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.Auch 76% meiner Kommilitonen bezeichnen das Lernpensum als sehr hoch. -
Ich finde, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.Auch 75% meiner Kommilitonen finden, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen. -
Zur Klausurvorbereitung treffe ich mich mit meiner Lerngruppe.Auch 61% meiner Kommilitonen treffen sich zur Klausurvorbereitung in einer Lerngruppe. -
Meinen Lebensunterhalt finanziere ich hauptsächlich durch einen Job.40% meiner Kommilitonen finanzieren sich ihren Lebensunterhalt hauptsächlich durch Bafög. -
Ich gehe gerne auf Festivals.Auch 58% meiner Kommilitonen gehen gerne auf Festivals.