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Herausfordernd von Anfang an, Hybrid Bauingen...
Schlechte Koordination, kaum brauchbare Kompetenzen
Mit dem Studiengang war ich ehrlich gesagt nicht zufrieden und meiner Erfahrung nach wurde die TUM ihrem Ruf hier nicht gerecht.
Zum Inhalt: es ist definitiv nicht das, was man sich unter dem Titel vorstellt. Über die Umwelt (Klima, Natur uä) haben wir sehr wenig bis nichts gelernt. Es gab ein Ökologie- und ein Klimatologiemodul. Ansonsten nur technisch-mathematische Module, von denen man aber auch keines vertieft. Ich hab jetzt zwar gute Mathekenntnisse, aber nur rudimentäre Kenntnisse in der Verkehrstechnik, Bauingenieurw., Vermessungskunde, Bodenmechanik und Wasserwirtschaft. Das Curriculum ist sehr rigide vorgeschrieben und die Wahlfreiheit ist nicht kaum existent - Spezialisieren kann man sich erst im Master. Nach dem Bachelor fühlte ich mich keineswegs für den Berufseinstieg gewappnet. Alles einmal angerissen, nichts vertieft
Zu den Prüfungen: diese sind zum Teil extrem schwer, sodass man sich vom Einser-Schnitt direkt verabschieden kann, zudem liegen sie mitten in den Semesterferien. In der Koordinierung sind die Dozent:innen sehr unflexibel. Viele Klausuren fallen in einen sehr engen Zeitraum, überschneiden sich teilweise oder finden an einem Tag statt. Man war nicht bereit, uns entgegenzukommen und diese zu schieben. Nachholklausuren gibt es keine, sodass man uU mind. ein Semester dranhängen muss.
Organisation: der Studiengangskoordinator ist teilweise einfach nicht erreichbar. Wichtige Mails zu meinem Auslandssemester blieben einfach unbeantwortet, zu den angegebenen Telefonzeiten war der Mann nicht erreichbar. Unter den Studierenden war das schon bekannt und es wurde schon gewitzelt. Dem gegenüber stand Frau Bayer, die glücklicherweise zuverlässiger erreichbar war.
Natürlich gibt es auch positives zu sagen; die Räumlichkeiten sind idr modern eingerichtet und gut ausgestattet, das übrige Angebot der TUM ist - von Kulturangeboten, über Schafkopfabende, LGBTQIA-Vereinigungen, Frauen in der Forschung etc. Die Pandemien hat die TUM exzellent gewuppt. Es wurde ohne Probleme auf digitale Vorlesungen umgestellt - etwas, was ich mir vor Corona auch gewünscht hätte, da es für Leute, die es sich nicht leisten können, in München zu wohnen, nicht immer möglich ist, (pünktlich) zur Vorlesung zu erscheinen.
Summa summarum ist der Studiengang mMn ausreichend - mehr Schein als Sein. Die Leute zeigen sich beeindruckt, dass ich einen Ingenieurabschluss an der TUM habe, in Wahrheit verfüge ich über keinerlei brauchbare Kenntnisse. Wobei da fairerweise zwei zu gehören.
Zum Inhalt: es ist definitiv nicht das, was man sich unter dem Titel vorstellt. Über die Umwelt (Klima, Natur uä) haben wir sehr wenig bis nichts gelernt. Es gab ein Ökologie- und ein Klimatologiemodul. Ansonsten nur technisch-mathematische Module, von denen man aber auch keines vertieft. Ich hab jetzt zwar gute Mathekenntnisse, aber nur rudimentäre Kenntnisse in der Verkehrstechnik, Bauingenieurw., Vermessungskunde, Bodenmechanik und Wasserwirtschaft. Das Curriculum ist sehr rigide vorgeschrieben und die Wahlfreiheit ist nicht kaum existent - Spezialisieren kann man sich erst im Master. Nach dem Bachelor fühlte ich mich keineswegs für den Berufseinstieg gewappnet. Alles einmal angerissen, nichts vertieft
Zu den Prüfungen: diese sind zum Teil extrem schwer, sodass man sich vom Einser-Schnitt direkt verabschieden kann, zudem liegen sie mitten in den Semesterferien. In der Koordinierung sind die Dozent:innen sehr unflexibel. Viele Klausuren fallen in einen sehr engen Zeitraum, überschneiden sich teilweise oder finden an einem Tag statt. Man war nicht bereit, uns entgegenzukommen und diese zu schieben. Nachholklausuren gibt es keine, sodass man uU mind. ein Semester dranhängen muss.
Organisation: der Studiengangskoordinator ist teilweise einfach nicht erreichbar. Wichtige Mails zu meinem Auslandssemester blieben einfach unbeantwortet, zu den angegebenen Telefonzeiten war der Mann nicht erreichbar. Unter den Studierenden war das schon bekannt und es wurde schon gewitzelt. Dem gegenüber stand Frau Bayer, die glücklicherweise zuverlässiger erreichbar war.
Natürlich gibt es auch positives zu sagen; die Räumlichkeiten sind idr modern eingerichtet und gut ausgestattet, das übrige Angebot der TUM ist - von Kulturangeboten, über Schafkopfabende, LGBTQIA-Vereinigungen, Frauen in der Forschung etc. Die Pandemien hat die TUM exzellent gewuppt. Es wurde ohne Probleme auf digitale Vorlesungen umgestellt - etwas, was ich mir vor Corona auch gewünscht hätte, da es für Leute, die es sich nicht leisten können, in München zu wohnen, nicht immer möglich ist, (pünktlich) zur Vorlesung zu erscheinen.
Summa summarum ist der Studiengang mMn ausreichend - mehr Schein als Sein. Die Leute zeigen sich beeindruckt, dass ich einen Ingenieurabschluss an der TUM habe, in Wahrheit verfüge ich über keinerlei brauchbare Kenntnisse. Wobei da fairerweise zwei zu gehören.