RWTH Umweltingenieurwissenschaften

Der Anspruch der Lehrveranstaltungen ist angemessen bis sehr gut. In den Grundlagenfächern wie z.B. Mathematik I oder Mechanik I ist das Tempo recht zügig und man sollte auf jeden Fall am Ball bleiben. Die meisten Dozenten können für Ihr Fach begeistern (z.B. Professor für Hydromechanik, oder für Verfahrenstechnik).
Der Studienverlaufsplan ist zwar interessant, aber komplett überladen. Es müssen ca. 40 Klausuren geschrieben werden. Dazu kommen noch eine Seminararbeit (mit einer Gruppe), eine Studienarbeit und die Bachelorarbeit.

Es Werden viele Fächer im Bereich Wasserwirtschaft, Abwasserreinigung oder auch Verfahrenstechnik angeboten, jedoch ist der Bachelor relativ oberflächlich gehalten und baut eher auf ein breitgefächertes statt tiefgründigeres Wissen auf.
Als Beispiel kann ich unser Mechanik benennen. Es ist im Vergleich zu dem Mechanik der Bauingenieure oder der Maschinenbauer relativ leicht. Aber an sich trotzdem schwer.

Außer in Mathe oder Mechanik, gibt es immer genug Plätze in Übungen. In den letzten drei Jahren hat der Einsatz von modernen Lernmittel (z.B. Tablets) eindeutig zugenommen. Jedoch sind noch immer nicht alle Lernräume mit Beamern etc. aufgerüstet.

Alles in allem würde ich mein Studium jedoch weiterempfehlen, da die Master-Vertiefungen danach alle sehr viel interessantere Möglichkeiten bieten.