Vorheriger Bericht
Ich bin vollends zufrieden und glücklich!
Viel zu überzogene Erwartungen
Sehr positiv an dem Studium ist, dass es während der gesamten Studienzeit eine gute Vergütung gibt. Das ist aber auch die einzige Motivation sich täglich von 8 Uhr bis 13:20 oder 15:30 in den Lehrsaal zu setzen. Denn es besteht Anwesenheitspflicht und man kann sich nicht aussuchen, ob man die Vorlesung besuchen will. Generell ähnelt es daher eher dem Ablauf einer Schule mit festen Seminargruppen und einem sich stetig ändernden Stundenplan.
Das einzige Studentenleben spielt sich im Wohnheim ab mit wöchentlicher Veranstaltung im Studentenkeller. Da das Wohnheim 2015 jedoch umfunktioniert wurde, wurde dieser Zusammenhalt etwas gestört.
Zwischen den Theoriezeiten an der FH gibt es insgesamt 15 Monate Praxiszeit im Finanzamt. Da lernt man dann neben Theorie auch mal die verschiedenen Bereiche in der Praxis kennen. Das ist größtenteils eine sehr angenehme Zeit.
Ab dem 2. Studienjahr könnte man sich viele sinnlose und nicht prüfungsrelevanten Vorlesungen sparen. Sie verschwenden nur kostbare Zeit, die eh sehr knapp bemessen ist für die vielen Lehrinhalte. Außerdem wird oftmals vergessen die Grundlagenkenntnisse zu vermitteln. Lieber wird gleich beim Speziallfall angefangen, den man dann natürlich nicht verstehen kann. Unter den Dozenten gibt es nur wenige sehr gute, die einem die Fragen, die man hat, auch ordentlich beantworten können. Aber man kann theoretisch immer zu Ihnen gehen und fragen, auch außerhalb der Lehrveranstaltungen.
In den Klausuren wird zu viel Stoff in der viel zu kurzen Zeit abgefragt. Aber je schwerer die Klausur desto erfreuter der Dozent. Fällt eine Klausur zu gut aus, gibt es Ärger von ganz oben. Denn es ist nicht gewollt, dass die Studenten gut sind. Lieber fallen 10% durch die Prüfungen.
Ein weiteres Manko ist, dass die Laufbahnprüfungen nach den 3 Jahren Studium von Hochschulexternen Praktikern gestellt werden. Einige von Ihnen haben Jura studiert und stellen völlig falsche Maßstäbe an die Prüfung eines Finanzwirtes. Generell sind die Anforderungen an die FHSV in Sachsen im Vergleich zu den Verwaltungshochschulen anderer Bundesländer viel zu überzogen. Denn Sachsen ist neben den viel zu schweren Laufbahnprüfungen auch das einzige Bundesland, in dem nach Bestehen der Prüfung eine 40 seitige Diplomarbeit angefertigt werden kann, um den Diplomtitel zu erhalten. In anderen Bundesländern gibt es den Titel meist mit Bestehen der Prüfung. Es besteht kein Zwang eine solche Abreit zu schreiben, aber dann gibt es eben auch den Diplomtitel nicht. Das klingt nun erstmal nicht schwer, aber man beachte, dass man nebenbei auch noch 40 Stunden die Woche arbeiten geht und in vielen Fällen auch noch einen neuen Wohnsitz braucht. Es gibt zwar 2 Wochen Sonderurlaub zum Schreiben der Diplomarbeit. Der muss allerdings sinnloser Weise vor Ausbildungsende genommen werden, wo man z.T. noch nicht mal weiß, ob man bestanden hat oder noch eine Wohnung sucht oder erstmal kurz durchatmen will, bevor das Arbeitsleben ruft. Das zeigt auch mal wieder, dass die grobe Organisation von Leuten gemacht wird, die weit weg sitzen und von dem Studium nur mäßig viel Ahnung haben.
Nach Bestehen der Laufbahnprüfungen wird man, wenn man den Übernahmeschnitt von 7,5 Pkt erreicht hat, ins Beamtenverhältnis auf Probe übernommen.(Die Bewertung erfolgt auf Grundlage eines Punktesystems von 0-15 Pkt. Dabei ist 15 ist beste Bewertung. Habe ich während meines Studiums nur sehr sehr selten bei jemandem gesehen.) Mit Antritt seines Dienstes als Sachbearbeiters muss man schwachsinnigerweise sein Ausbildungsamt verlassen und wird an eine neue Behörde versetzt. Früher berücksichtigte man die persönlichen Verhältnisse bei der Auswahl des neuen Dienstortes. Heute wird man eher willkürlich dorthin versetzt, wo gerade Bedarf ist. Das kann dann schon mal die andere Richtung von Sachsen sein, in der die Liebsten wohnen. Das ist das Berufsrisiko eines Beamten.
Das einzige Studentenleben spielt sich im Wohnheim ab mit wöchentlicher Veranstaltung im Studentenkeller. Da das Wohnheim 2015 jedoch umfunktioniert wurde, wurde dieser Zusammenhalt etwas gestört.
Zwischen den Theoriezeiten an der FH gibt es insgesamt 15 Monate Praxiszeit im Finanzamt. Da lernt man dann neben Theorie auch mal die verschiedenen Bereiche in der Praxis kennen. Das ist größtenteils eine sehr angenehme Zeit.
Ab dem 2. Studienjahr könnte man sich viele sinnlose und nicht prüfungsrelevanten Vorlesungen sparen. Sie verschwenden nur kostbare Zeit, die eh sehr knapp bemessen ist für die vielen Lehrinhalte. Außerdem wird oftmals vergessen die Grundlagenkenntnisse zu vermitteln. Lieber wird gleich beim Speziallfall angefangen, den man dann natürlich nicht verstehen kann. Unter den Dozenten gibt es nur wenige sehr gute, die einem die Fragen, die man hat, auch ordentlich beantworten können. Aber man kann theoretisch immer zu Ihnen gehen und fragen, auch außerhalb der Lehrveranstaltungen.
In den Klausuren wird zu viel Stoff in der viel zu kurzen Zeit abgefragt. Aber je schwerer die Klausur desto erfreuter der Dozent. Fällt eine Klausur zu gut aus, gibt es Ärger von ganz oben. Denn es ist nicht gewollt, dass die Studenten gut sind. Lieber fallen 10% durch die Prüfungen.
Ein weiteres Manko ist, dass die Laufbahnprüfungen nach den 3 Jahren Studium von Hochschulexternen Praktikern gestellt werden. Einige von Ihnen haben Jura studiert und stellen völlig falsche Maßstäbe an die Prüfung eines Finanzwirtes. Generell sind die Anforderungen an die FHSV in Sachsen im Vergleich zu den Verwaltungshochschulen anderer Bundesländer viel zu überzogen. Denn Sachsen ist neben den viel zu schweren Laufbahnprüfungen auch das einzige Bundesland, in dem nach Bestehen der Prüfung eine 40 seitige Diplomarbeit angefertigt werden kann, um den Diplomtitel zu erhalten. In anderen Bundesländern gibt es den Titel meist mit Bestehen der Prüfung. Es besteht kein Zwang eine solche Abreit zu schreiben, aber dann gibt es eben auch den Diplomtitel nicht. Das klingt nun erstmal nicht schwer, aber man beachte, dass man nebenbei auch noch 40 Stunden die Woche arbeiten geht und in vielen Fällen auch noch einen neuen Wohnsitz braucht. Es gibt zwar 2 Wochen Sonderurlaub zum Schreiben der Diplomarbeit. Der muss allerdings sinnloser Weise vor Ausbildungsende genommen werden, wo man z.T. noch nicht mal weiß, ob man bestanden hat oder noch eine Wohnung sucht oder erstmal kurz durchatmen will, bevor das Arbeitsleben ruft. Das zeigt auch mal wieder, dass die grobe Organisation von Leuten gemacht wird, die weit weg sitzen und von dem Studium nur mäßig viel Ahnung haben.
Nach Bestehen der Laufbahnprüfungen wird man, wenn man den Übernahmeschnitt von 7,5 Pkt erreicht hat, ins Beamtenverhältnis auf Probe übernommen.(Die Bewertung erfolgt auf Grundlage eines Punktesystems von 0-15 Pkt. Dabei ist 15 ist beste Bewertung. Habe ich während meines Studiums nur sehr sehr selten bei jemandem gesehen.) Mit Antritt seines Dienstes als Sachbearbeiters muss man schwachsinnigerweise sein Ausbildungsamt verlassen und wird an eine neue Behörde versetzt. Früher berücksichtigte man die persönlichen Verhältnisse bei der Auswahl des neuen Dienstortes. Heute wird man eher willkürlich dorthin versetzt, wo gerade Bedarf ist. Das kann dann schon mal die andere Richtung von Sachsen sein, in der die Liebsten wohnen. Das ist das Berufsrisiko eines Beamten.