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Hochschulkooperation Fluch und Segen
Erfahrungsbericht
In Kooperation mit: Hochschule Bochum, FH Dortmund, TH Köln, Uni Siegen
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Viel Arbeit - viel Praxis - wenig Kreativität
Grundsätzlich eines Vorweg: das Studium macht schon Spaß! Trotz Digital und der Coronakacke. Grudsätzlich ist auch die Modulvielfalt sehr umfangreich; von Projektentwürfen über empirische Untersuchungen zu technischen Möglichkeiten der Umsetzung. Auch das interdisziplinäre der fünf teilnehmenden Hochschulen gibt mehr, als dass es schadet. Die Dozenten haben oft sehr unterschiedliche Ansichten und regen so, gewollt oder ungewollt, zu Diskussionen und Denken außerhalb der eigenen Blase an. Auch wird in einigen Modulen, vorallem in den Projektentwürfen, eine Kooperation mit Organisationen und Gemeinden gesucht und Lösungen in Zusammenarbeit gesucht. Also eine doch recht praxisnahe Erfahrung! Dennoch fehlt mir persönlich oft das kreative Denken in den meisten Erarbeitungen. Es wird vielmehr ein strategisches Denken in unterschiedlichen Situationen vermittelt und das Gestalterische, Künstlerische verfällt oft als eine Randnotiz, welche maximal erwähnenswert ist. Das zeigt sich allein schon an den fast immer sehr festgetzten Agbageformaten, die kaum Spielraum lassen, sei es das festgelegte Planlayout oder die Seitenanzahl bei einer der zahlreichen Hausarbeiten. Gerade als jemand, der aus dem Grundstudium Architektur kommt ist das eine doch relativ große Ernüchterung. Da würde ich mir in Zukunft eine stärkere Förderung vor allem seitens der Dozent in Hinblick auf Gestaltung wünschen, wie die strategischen Konzeptideen auch baulich qualitativ umgesetzt werden können.
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium
hier!
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Alles digital. Das funktioniert mal mehr, mal weniger gut, funktioniert aber immer besser (Besser als in dem Büro in dem ich parallel arbeite). Dennoch geht dadurch, speziell in einem so durch Austausch lebenden Studiengang, viel verloren. Das ist auch einer Gründe, weshalb die Kreativität in den Hintergrund rückt.
Auch zu bedauern ist, dass sich die TH von Anfang an jeglicher Verantwortung entzogen hat und die Hochschule, bis auf wenige ausnahmen, komplett verschlossen hat. Es wirkt, als wolle man den Studierenden keine Alternativen zur Nutzung der Räumlichkeiten anbieten, so dass manche Studierende nach über einem Jahr das Gebäude nie von Innen zu Gesicht bekamen. Das hab ich von anderen Hochschulen anders mitbekommen.
Auch zu bedauern ist, dass sich die TH von Anfang an jeglicher Verantwortung entzogen hat und die Hochschule, bis auf wenige ausnahmen, komplett verschlossen hat. Es wirkt, als wolle man den Studierenden keine Alternativen zur Nutzung der Räumlichkeiten anbieten, so dass manche Studierende nach über einem Jahr das Gebäude nie von Innen zu Gesicht bekamen. Das hab ich von anderen Hochschulen anders mitbekommen.