Wenn man das Fach liebt, wird man die Uni lieben

Stadt- und Regionalplanung ist ein tolles und wundervolles Fach zum Studieren, wenn man das Interesse und die Leidenschaft für die verschiedenen Themen hat oder entwickeln kann. Für Abiturienten und Studieninteressierte: Am ehesten kann man sich das Fach als Geographie/Erdkunde mit viel Anwendungsbezug vorstellen. Konrete Quartiere/Stadtteile/Straße etc. werden analysiert. Die gesellschaftlichen, ökologischen, wirtschaftlichen, politischen und technischen Dimensionen von Eingriffen und Entwicklungen in der Stadt werden analyisert und neue Ideen, Maßnahmen, Konzepte und Entwürfe entwickelt. Es geht viel darum im Team mit realem Praxis- und Raumbezug zu arbeiten, Ideen gemeinsam entwickeln und kommunizieren zu können und diese auch anderen zu präsentieren und zu vermitteln. Typische Aufgaben im Studium sind z.B. Bebauungsentwürfe zu entwickeln für Gewerbe-, Wohn-, oder gemischte Stadtquartiere. Städtische Entwicklungskonzepte zu erarbeiten oder Fach- und Studienarbeiten zu relevanten Themen der Stadtplanung zu schreiben. Es gibt noch so viel mehr, aber ich stoppe mal an diesem Punkt :)

Das Fach in Kassel zu studieren ist besonders, weil die Universität einen speziellen Fokus auf Interdisziplinarität und Nachhaltigkeit setzt.
Wenn man anfängt, kann man, wenn man die entsprechenden Projekte und Module wählt, total oft mit den benachbarten Disziplinen den Architekten und Landschaftsplaner zusammen studieren. Die Perspektiven der anderen mitzubekommen ist spannend und wichtig für das eigene Verständnis des Planers. Es gibt sehr viel Praxisbezug im Rahmen der einsemestrigen Projekte, die 50% des Studiums ausmachen.
Grundsätzlich ist die Organisation, sowie die Ausstattung der Uni mit Räumen und Materialien meistens gut. Ich habe auch Komillitonen kennengelernt, die das anders sahen. Aber grundsätzlich ist es ja ein Privileg zu studieren und ich war immer dankbar für das was die Uni war und hatte :)
Die Dozenten und Profs sind alles in allem toll. NAtürlich sind auch Charaktere dabei, manchmal versteht man sich nicht ganz so gut, ist manchmal auch dem FAch geschuldet. Aber Lehrende wieProf. Kegler, ehem. Prof. Hahne und Prof. Cuadra uvm. sind auf ihre eigene Weisen fachlich total versiert und man kann von ihnen unfassbar viel lernen. Auch z.B. Prof. Stefanie Bremer oder Prof. Frank Roost sind total toll und stehen für das, was der Fachbereich verkörpert.

Die wichtigsten Kompetenzen im Studium die mMn in Kassel auch toll gefordert und gefördert werden sind:
- Teamarbeit, Projektarbeit mit viel räumlichen Praxisbezug
- Kreativität, Leidenschaft, Auch zeitintensive Arbeiten (viel im Team teilw. auch bis abends, manchmal nachts arbeiten :)
- weniger auswendig lernen mehr Zusammenhänge verstehen, Zwischen verschiedenen Fachdisziplinen und Interessen vermitteln können
- Strategien und Visionen allgemeinwohlorientiert und übergeordnet entwickeln zu können.
- Visuelles und räumliches Denken, Ideen visualisieren und gestalterisch aufbereiten und darstellen können.
- Texte schreiben, Ideen argumentativ ausarbeiten und erörtern können.