Border Studies (M.A.)
Kurzbeschreibung
Der Master Border Studies ist ein innovativer und weltweit einzigartiger Studiengang: trinational, dreisprachig und interdisziplinär!
Sie interessieren sich für Themen wie nationale und europäische Identitäten, weltweite Migration, kulturelle Diversität, Bürgerschaft und grenzüberschreitende Zusammenarbeit?
In unserem Studiengang stehen Konzepte und Analysetools für ein besseres Verständnis der sozialen, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Bedeutung von Grenzen sowie der Herausforderungen in Grenzregionen und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Mittelpunkt. Die Studierenden erhalten das theoretische Know-how zu verschiedenen Formen von Grenzen, Grenzkulturen, Grenzliteraturen und Konstrukten des „Andersseins“. Gleichzeitig erlernen sie in Projektstudien und Praktika die entsprechenden Methoden- und Anwendungskompetenzen.
Das interdisziplinäre Studium befähigt unsere Absolvent*innen komplexe Grenz(raum)probleme aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven zu analysieren. In Kombination mit dem dreisprachigen Ansatz eröffnen sich dadurch exzellente internationale Jobmöglichkeiten in vielfältigen interkulturellen Kontexten!
- Warum Border Studies studieren?
- Wie funktioniert der Studiengang?
- Welche Vorteile bietet der Master Border Studies?
- Und nach dem Studium?
- Wie bewerbe ich mich?
Mit dem Wegfall regelmäßiger Grenzkontrollen im Schengen-Raum und dem Fall des Eisernen Vorhangs eröffneten sich in den Border Studies neue Forschungsgebiete. Neue Formen von Grenzen und Grenzschließungen wie während der Covid-19-Pandemie zeigen jedoch, dass offene Grenzen nicht selbstverständlich sind und welche gesellschaftliche Relevanz Grenzen haben. Spezialist*innen, die sich mit grenzbezogenen Herausforderungen und den Besonderheiten von Grenzregionen auskennen, werden deshalb dringend benötigt.
Der trinationale Master Border Studies richtet sich an Studierende aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen, die sich für interkulturelle Regionen und Grenzregionen interessieren.
Unsere Studierenden erwerben die nötigen Fähigkeiten, um eine entscheidende Rolle in den zunehmenden und komplexer werdenden Debatten über nationale und europäische Identitäten, weltweite Mobilität, Migration, kulturelle Diversität, Bürgerschaft und grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu spielen.
Quelle: Universität des Saarlandes, Florian Weber
4 Partneruniversitäten bieten den Master gemeinsam an:
- Universität des Saarlandes
- RPTU Kaiserslautern-Landau (Standort Kaiserslautern)
- Universität Luxemburg
- Université de Lorraine (Standort Metz)
Die Unterrichtssprachen sind Deutsch, Englisch und Französisch.
Im ersten Studienjahr besuchen unsere Studierenden Lehrveranstaltungen an der Universität Luxemburg und der Université de Lorraine. Nach dem ersten Semester können Sie dabei einen Spezialisierungsbereich wählen: “Raumwissenschaften” oder “Kultur- und Sprachwissenschaften”. Sie setzen im 3. Semester das Studium an der Universität des Saarlandes und in Kaiserslautern fort. Im 4. Semester schreiben die Studierenden ihre Masterarbeit an der Universität und in der Sprache ihrer Wahl.
Das Studium umfasst zudem ein gemeinsames Einführungsseminar, ein Praktikum sowie eine 7-tägige Exkursion.
Aufgrund des abgestimmten Stundenplans und der geringen Entfernung der Partneruniversitäten kann zwischen den Standorten gependelt werden.
Quelle: Universität des Saarlandes
Ein innovatives Studienangebot:
- Die Studierenden erleben den Alltag in einer Grenzregion sowie in einem multikulturellen, mehrsprachigen Umfeld.
- Der Studiengang ist interdisziplinär (beteiligte Fächer: Geographie, Raumplanung, Kulturwissenschaften, Sprachwissenschaften, Politikwissenschaften, Rechtswissenschaften und Soziologie). Gleichzeitig ist eine Spezialisierung möglich.
- Die Absolvent:innen erhalten die Abschlüsse der 4 Partneruniversitäten.
Exzellente Studienbedingungen:
- Max. 20 Studierende pro Jahr und die gemeinsame Studienkoordination stellen eine exzellente Betreuung sicher.
- Der Master wird von der Deutsch-Französischen Hochschule gefördert. Die Studierenden erhalten eine Mobilitätspauschale (350€¹/Monat).
- Die Universität der Großregion hat langjährige Erfahrung mit grenzüberschreitenden Studiengängen.
- Die Studierenden erhalten Einblicke in die Forschungsaktivitäten des UniGR-Center for Border Studies.
Quelle: Universität des Saarlandes
Der Master in Border Studies bereitet auf eine Karriere in einem transnationalen und interkulturellen Arbeitsumfeld vor, insbesondere in europäischen Grenzregionen, aber auch darüber hinaus. Die erworbenen Sprachkenntnisse und die interdisziplinäre Ausbildung eröffnen dabei viele Möglichkeiten.
Die Werdegänge unserer Absolvent*innen zeigen, dass sie sehr schnell attraktive Stellen finden. Beispiele sind
- Grenzüberschreitende Zusammenarbeit sowie INTERREG- und LEADER-Projekte (Regionalentwicklung, Bildung, …)
- Grenzüberschreitende Behörden und Vereine, wie Eurodistrikte, Interreg-Verwaltungsbehörden, UniGR
- Bildungseinrichtungen (Betreuung internationaler Studierender, internationale Projekte)
- Nationale Ministerien (Abteilungen für Europa, Außenpolitik, grenzüberschreitende Zusammenarbeit), Sicherheitsbehörden
- Diplomatischer Dienst
- Migrations- und Bildungsarbeit (Stiftungen, Betreuungseinrichtungen)
- Unternehmen (internationales Marketing)
- Promotion und Forschung
Quelle: Universität des Saarlandes
Die Bewerber*innen müssen einen Bachelorabschluss in Anthropologie, Kulturwissenschaften, Geographie, Geschichte, interkultureller Kommunikation, Rechtswissenschaften, Sprachwissenschaften, Politikwissenschaften, Sozialwissenschaften oder Raumplanung vorweisen.
Für die Unterrichtssprachen Deutsch, Französisch und Englisch ist das Sprachniveau B2 erforderlich.
Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Die Auswahl erfolgt anhand der Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Ba-Abschluss, Sprachnachweise). Eine gemeinsame Auswahlkommission der vier Partneruniversitäten sichtet die eingegangenen Bewerbungen und wählt die zukünftigen Studierenden gemeinsam aus.
Bewerber:innen bewerben sich an der Universität ihrer Wahl, die im Falle der Zulassung zukünftig ihre Heimatuniversität ist. Nach einer Zusage erfolgt die Einschreibung an allen Partneruniversitäten.
Bewerbungen an der Universität des Saarlandes sind bis zum 30.06.2024 über das Masterportal möglich.
Quelle: Universität des Saarlandes
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