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Nicht zu empfehlen!

Spanisch (Bachelor) Lehramt

  • Studieninhalte
    1.0
  • Dozenten
    2.0
  • Lehrveranstaltungen
    2.0
  • Ausstattung
    4.0
  • Organisation
    2.0
  • Literaturzugang
    3.0
  • Digitales Studieren
    1.0
  • Gesamtbewertung
    2.1
Wenn man an sich selbst den Anspruch stellt Spanisch zu lernen bzw. ein guter Spanischlehrer werden möchte, dann ist die Uni Münster nicht der richtige Ort. Diese Meinung zieht sicherlich durch meinen gesamten Jahrgang!
Zunächst muss man immer den sogenannten Ctest bestehen, um zu den sprachpraktischen Kursen zu gelangen. Der Ctest ist willkürlich und sagt rein gar nichts über das Niveau des Studierenden aus. Ansonsten gibt es Grammatikkurse, die gut sind. Der Rest ist Übersetzung von Deutsch auf Spanisch. Das heißt. Man macht keine Übersetzer Ausbildung. Die Durchfallquote ist enorm hoch. Wenn ihr entspannt durch das Studium kommen wollt und in Regelstudienzeit, dann geht an eine andere Uni! Ansonsten gibt es bis zu 5 Literaturkurse, und ein paar Linguistikkurse. Nichts davon braucht man als Lehrer. Durch den neuen Dekan sind sogar noch weitere dazugekommen. Didaktik oder weitere Kurse (Wie man eine Fremdsprache unterrichtet) gibt es nicht! Man wird nicht aufs Lehramt vorbereitet. Selbst im Master sind die Kurse nicht zielführend!
Es wird stumpf weiter übersetzt.

Die Dozenten sind zum großen Teil nicht gut oder manche auch inkompetent (oder vermitteln zumindest den Eindruck). Der einzige hilfsbereite ist der für Sprachpraxis. Die Dozenten entmutigen die Studentinnen am laufenden Band. Einfache Emailanfragen werden mit Unterstellungen anstatt mit Hilfe beantwortet. Dozentinnen sagen Studenten am Ende des Bachelors sie sollten lieber aufhören anstatt ihnen Ratschläge zu geben! (Mehrmals Kommilitonen passiert)

Während sich Studenten damit beschäftigen (wollen) ihre Sprachpraxis zu verbessern, werden Ihnen nur Vorwürfe gemacht, dass sie sich zu wenig in der Literatur auskennen. Im ersten Seminar wird gesagt, dass es hier keine guten Noten gibt! Super Motivation für die Studenten. Im Prinzip sollte da Studium umbenannt werden in spanische Literaturwissenschaft, damit Studenten nicht in die Irre geführt werden. An anderen Unis gibt es dafür lediglich 2 Kurse.
Wenn man die inkompetenten oder gemeinen Dozenten umgehen möchte ist es manchmal unmöglich in einen der aus diesen Gründen vollen Kurse zu kommen!

In den Veranstaltungen wird direkt Wissen vorausgesetzt, so als würde man den Ordner, den man in der Einführung lernen musste in und auswendig kennen (Literatur).

Ansonsten sind sie wie immer sehr referatslastig, was bedeutet, dass man nicht viel lernt.
Die Organisation ist sehr umständlich innerhalb der Fakultät gestaltet. Die Sprechzeiten der Dozenten sind zum Teil maßlos überfüllt, sodass man mittlerweile oft nur Termine bekommt und innerhalb von 10 Minuten über eine Hausarbeit sprechen muss. Danach wird wegen des Zeitdrucks direkt der nächste hereingerufen.
Die Literaturdozenten sagen in einer Besprechung oft, wie man eine Hausarbeit machen sollte, während sie bei der Korrektur auf einmal genau das kritisieren. Man hat auch nicht immer Zeit die Hausarbeiten einzusehen, um aus Fehlern zu lernen. Die Dozenten müssen ja den nächsten reinholen.

Klausuren werden in diesem Studium mittlerweile komplett gemieden! Man schreibt in jedem noch so kleinen Kurs eine Hausarbeit. Das heißt aus einem kleinen Kursthema, bekommt man ein noch kleineres Referatsthema, wovon man über ein noch kleineres Thema eine Hausarbeit schreibt. Den Rest muss man nicht lernen, weil es ja nicht geprüft wird. Das heißt maximale Anstrengung für minimales Wissen.

In den meisten Kursen wird kaum etwas hochgeladen. Außer Thesenpapiere oder Vorlesungen wird fast nichts hochgeladen, mit dem man lernen könnte. In der Sprachpraxis werden oft keine richtigen Texte hochgeladen oder weitere Übungstexte. Für Übersetzung lernt man also nicht zielführend, sondern man stochert in der gesamten Grammatik und dem Vokabular des Spanischen umher, um mit Glück doch noch zu bestehen.

Die Bibliothek ist okay, zwar etwas alt aber das sollte kein Problem sein.

Alles in allem kann ich es nicht empfehlen hier Spanisch zu studieren, bis sich hier was ändert! Die meisten haben ihre anderen Fächer schon lange fertig und beißen sich auf Spanisch weiter die Zähne aus!
Schaut euch an anderen Unis um, bevor ihr das erst merkt wenn ihr am Ende des Bachelors seid oder 1 Jahr vergeudet habt!

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.0
Greta , 17.02.2023 - Spanisch (Bachelor) Lehramt
4.0
Marlene , 13.11.2021 - Spanisch (Bachelor) Lehramt
3.4
Patricia , 07.10.2021 - Spanisch (Bachelor) Lehramt
3.9
Caro , 26.08.2021 - Spanisch (Bachelor) Lehramt
4.1
Esra , 11.08.2021 - Spanisch (Bachelor) Lehramt
4.3
Marlene , 30.05.2021 - Spanisch (Bachelor) Lehramt
3.0
Ioanna , 27.05.2021 - Spanisch (Bachelor) Lehramt
1.6
Elena , 12.01.2020 - Spanisch (Bachelor) Lehramt
3.3
Niklas , 15.11.2019 - Spanisch (Bachelor) Lehramt
3.7
Lucia , 04.10.2019 - Spanisch (Bachelor) Lehramt

Über Annika

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Weiblich
  • Studienbeginn: 2016
  • Studienform: Zwei-Fach-Bachelor
  • Standort: Standort Münster
  • Schulabschluss: Abitur
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 03.07.2020
  • Veröffentlicht am: 09.07.2020