Zu wenig Fremdsprachenausbildung & Didaktik

Der Studiengang umfasst insgesamt ein vielfältiges Angebot an Lehrveranstaltungen und vermittelt gute Kenntnisse in den verschiedenen Fachbereichen bzw. Modulen.

Allerdings sind leider die Lehrveranstaltungen in der Fremdsprachenausbildung viel zu selten eingeplant (max. 1 mal pro Woche), sodass man hier zu wenig Übung und Sprachpraxis hat.
Förderlich wäre es im Zusammenhang damit außerdem, wenn generell eine höhere Zahl an Seminaren auf der Fremdsprache und nicht auf Deutsch (momentan leider circa 80-90%) stattfinden würden.

Im Bereich der Fachdidaktik gibt es zwar einige sehr empfehlenswerte Dozenten, in deren Kursen man viel praxisnahe Bildung erhält und wertvolle Inhalte für den späteren Lehrberuf erarbeitet. Jedoch ist das Veranstaltungsangebot aufgrund der Unterbesetzung in diesem Bereich leider sehr begrenzt und findet daher zum Teil zusammen mit Studierenden anderer romanischer Sprachen statt. Außerdem hat das auch zur Folge, dass es immer wieder zu wenige prüfungsberechtigte Lehrende gibt und es so schwieriger möglich ist, eine/n Prüfer/in für die Examensprüfung im Bereich der Fachdidaktik zu finden.

Alles in allem ist der Studiengang also hinsichtlich der genannten Aspekte auf jeden Fall verbesserungswürdig. Gleichzeitig gewinnt er durch einige wirklich gute, hilfsbereite und kompetente Lehrpersonen an Wert und ist durch seine überschaubare Anzahl an Studierenden und Dozierenden ein sehr angenehmer Fachbereich, in dem man immer wieder mal auf bekannte Gesichter stößt.