Der erste Schein trübt

Leider kann ich die iba Hamburg nicht weiterempfehlen. Zunächst war ich ganz zufrieden mit dem Studium. Nun bin ich schon seit einigen Semestern dabei. Bei der Organisatorische ging schon immer etwas schief, aber die Mitarbeitenden waren engagiert dies zu ändern. Mit der Zeit haben sich immer mehr sehr gute Dozierende von der iba abgewandt. Das ist im Unterricht spürbar. Die Qualität der Module lässt nach. Neue Dozierende werden nicht gut eingearbeitet, sodass diese sich an der privaten Hochschule und mit den Regelungen nicht zurechtfinden. Das kostet wertvolle Zeit des Moduls, da Studierende Auskunft geben müssen. Auffällig ist auch immer wieder, dass es Kommunikationsprobleme bei der iba zugeben scheint. Die Kommunikation unter den Mitarbeitenden aber auch mit den Studierenden funktioniert nicht gut. So kommt es, dass Informationen nicht die erreichen, die sie erlangen sollten oder verschiedenste Aussagen getätigt werden. Ein Weiterer Mangel ist im Bereich Kritikmanagement. Kritik die in den Praxisreflektionen auf Papier gebracht werden und an die iba gehen, bleiben unbeachtet. Die Verbesserungsvorschläge die zwischendurch oder in zum Beispiel Semestergesprächen angebracht werden, werden nicht umgesetzt. Auch gibt es keine Rückmeldung bezüglich Kritik. In der iba wird die Kritikkultur leider nicht gelebt, wie sie angepriesen wird. Wie zu bemerken ist, ist bei der Organisation der Institutionen schon der Wurm drin. Das erschwert das studieren um einiges. Es ist äußerst lästig zum Beispiel hinter Noten von Prüfungsleistungen oder den offiziellen Dokumenten von Prüfungsleistungen (Prüfungsaufgabe wie Seminararbeit) selber hinterherlaufen zu müssen.

Die Modulkataloge versprechen oftmals mehr als dann im Unterricht vermittelt wird. Manche Dozierende sind sehr engagiert dabei. Sind gut vorbereitet und können sich für ihr Modul begeistern. Die meisten Dozierenden sind jedoch freiberuflich und nicht fest angestellt. So kommt es vor, dass ein*e gemochte*r Dozierende*r die iba verlässt.

Die iba ist technisch teilweise sehr gut ausgestattet. Leider gibt es mit dieser aber immer wieder Probleme. Die Dozierenden sind nicht immer in der Lage diese eigenständig lösen zu können. Hilfe naht dann von den Mitarbeitenden der iba. Aber auch das klaut oft Zeit. Zudem ist die Tonqualität online nicht mehr gut. Das erschwert die Teilnahme von zu Hause. Zur Zeit besteht ein hybrides Lernmodell. Die Studierenden können sich aussuchen, ob sie in Präsenz oder online teilnehmen. Online besteht jedoch Kamera Pflicht.

Die iba Bibliothek habe ich nie von innen gesehen. Im Flur stehen einige Bücher bereit. Das Angebot wird von den Studierenden nicht genutzt. Ich finde das Angebot unattraktiv, da es keine Übersicht oder Einführung in die zur Verfügung stehenden Materialen gab. Auch nicht zu der Nutzung. So war mir lange nicht bewusst, ob es Bücher gibt und wo ich die finde. Es gibt online Zugänge zu verschiedenen Portalen, die bei mir leider immer wieder nicht funktionieren.
Alles in allem muss ich sagen, dass die Leistung der iba nicht sonderlich hoch ist. Einige Dozierende sind sehr sympathisch und machen einen guten Job. Das drumherum ist aber so anstrengend und Nerven aufreibend, dass ich niemanden die iba empfehlen möchte.