Praxisvernachlässigung und Schwerpunktmangel

Praxis - Theorie Verhältnis: Arbeitsfelder in der Sozialen Arbeit sind geprägt von einem hohen Praxisanteil. Man arbeitet mit Menschen zusammen. Das Studium an der HS Kempten findet übermäßig in den Lehrräumen statt. Bis auf das Praxissemester ist das Studium von theoretischen Inhalten geprägt. Ein wenig mehr Kreativität und Praxis hätte ich mir gewunschen.

Schwerpunktsetztung:

Für jemanden der bereits weiß, mit welchem Klientel er einmal arbeiten will, gibt es kaum Möglichkeiten diesen Schwerpunkt zu fokussieren. Das Studium setzt sich mit alles Arbeitsfeldern auseinander. Menschen im höheren Lebensalter, junge Menschen, Erwachsene Menschen, geistig sowie körperlich beeinträchtigte Menschen, usw.

Man kann keinen Schwerpunkt wählen, da alle Kurse vorgegeben sind. Die einzige Möglichkeit sich mit seinem Bereich intensiver auseinaderzusetzten liegt darin Studienarbeiten darüber zu schreiben und sich selber dieses Arbeitsfeld intensiver anzueignen.

Alles in allem kann ein Studium in diesem Bereich jemanden nur in kleinen Anteilen auf das Arbeitsleben vorbereiten. Den Ungang mit Menschen erlernt man nicht, das muss jeder schon selber mitbringen. Dennoch war es sehr erkenntnisreich und man hat mit vielen netten Menschen zu tun.