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Überraschende Eindrücke
Schwerpunkt fehlt
Ich habe während des Studiums 'Soziale Arbeit' viele Einblicke in ganz unterschiedliche Module sammeln können. Der offizielle Lehrplan bietet vor allem all jenen, die in der Schulsozialarbeit oder in der Arbeit mit Migranten Fuß fassen wollen, einen großen Erfahrungsschatz. Die ASH kann mit inspirierenden und begnadeten Dozent*innen glänzen, die ihre Studenten genau dort abholen, wo sie individuell stehen. Da ich persönlich jedoch zu Beginn des Studiums bereits die Entscheidung gefällt habe, in der akzeptierenden Suchtarbeit tätig zu werden, hat mir die Spezifizierung mit Schutzbedürftigen sehr gefehlt. Ohne das Praxissemester und meinen Studentenjob in ein und der selben Einrichtung, wäre mir der Bezug zur Praxis nicht gelungen. Ich kann nur all jenen, die Soziale Arbeit studieren wollen, den Rat mit auf den Weg geben, dass Studentenjobs essenziell sind, um eigene Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis ziehen zu können und die große Auswahl der freiwillig belegbaren Wahlmodule nicht außer Acht zu lassen.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die ersten zwei online Semester verliefen ganz und gar chaotisch. In so ziemlich jedem Modul hatte der eigentliche Lehrplan kaum noch Platz, da die Pandemie samt Auswirkungen im Vordergrund thematisiert wurden - sofern die technische Austattung eines Jeden dies zugelassen hat. Zum einen haben wir dadurch viele interessante und auch für die Soziale Arbeit bedeutende Lehrinhalte vermittelt bekommen, die ohne die Pandemie keinen Raum bekommen hätte, andererseits ging dadurch viel Basiswissen verloren. Ich persönlich musste mir viele Lehrinhalte selbst aneignen, was mir mal besser und mal schlechter gelang. Die Prüfungszeit verlangte mir viel Kraft und einige Nerven ab, da die Prüfungsleistungen fast ausschließlich aus Präsentationen während der Onlinekurse bestand. Das war emotional gesehen sehr erdrückend eine Präsentation zu halten, während man in seinem kleinen Schlafzimmer unter laufender Kamera sitzt und im Hintergrund das Bett, der Wäscheständer oder sonstiges zu sehen war. Geschweigedenn mit immer wieder abbrechender Internetverbindung, oder Störgeräusche konfrontiert worden zu sein.
Jennifer hat 18 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Um Bus und Bahn zu erreichen, muss ich weit laufen.79% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut.
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Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 79% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Für mich war es nicht ganz so einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.Auch für 56% meiner Kommilitonen war es nicht so einfach, schnell Anschluss zu finden.
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Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 83% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt.
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Ich glaube, der gesamte Campus ist barrierefrei.Auch 54% meiner Kommilitonen sagen aus, dass alles barrierefrei ist.
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Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.Auch 49% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht.
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Ein paar meiner Dozenten kommen sogar aus der Praxis.51% meiner Kommilitonen geben an, dass viele Dozenten Praxiserfahrung haben.
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Leider werden Vorlesungen öfters bei uns abgesagt.83% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
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In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.56% meiner Kommilitonen haben angegeben, dass es keine Anwesenheitspflicht gibt.
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Für mich ist die Betreuung während des Studiums ok.Auch für 51% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok.
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Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.Auch 46% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist.
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Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.Auch 62% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 89% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.Auch 90% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
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Ich finanziere meinen Lebensunterhalt hauptsächlich durch Bafög.76% meiner Kommilitonen haben neben dem Studium einen Job, durch den sie sich ihren Lebensunterhalt finanzieren.
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Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.53% meiner Kommilitonen sagen, dass die Meisten am Wochenende nicht in die Heimat pendeln.
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Festivals sind nichts für mich.49% meiner Kommilitonen gehen gerne auf Festivals.
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Meine Dozenten kann ich nur mit etwas Glück erreichen.Auch 57% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten nur mit etwas Glück erreichen.