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Erfahrungen
Mangelnde Organisation und wenig Seefahrt
Fast alle Kurse sind entweder mit den Nautikstudenten oder den Logistikstudenten gemeinsam. Daher decken die Kurse oft oberflächlich alles ab, damit für jeden etwas dabei ist. Dabei interessieren sich die meisten Logistikstudenten nicht für Seefahrt und wir wollen weniger über Straßentransporte wissen. Würde man die einzelnen Kurse getrennt abhalten, könnten definitiv mehr spezifische Sachverhalte behandelt werden. Oft wiederholen sich die Kursinhalte in unterschiedlichen Kursen durch die gemischte Zusammensetzung und ich meine nicht aufbauen sondern wirklich wird das gleiche erzählt. Auch der Inhalt ist manchmal nicht daraut angepasst, dass wir später keine Nautiker sind und es wird versucht Inhalte zu vermitteln, die später gar nicht unser Arbeitsfeld berühren. Für die Logistikstudenten ist je nach Profil ein Auslandsaufenthalt vorgesehen. Der weg hierfür ist perfekt geebnet, keine Kurse in dem Semester die mit gleichem Inhalt im Ausland belegt werden müssen sondern einfach nur grobe Anforderungen was für Kurse belegt werden sollen (1x BWL, 1x Logistik). Die Kurse werden ausgesucht und der Auslandssemesterbeauftragte unterschreibt. Während man als SHW Student mit jedem Professor einzeln verhandeln muss ob der Kurs angerechnet wird und man sich die Kurse aus allen Semestern zusammenstellen muss. Dadurch gerät natürlich der ganze Plan durcheinander und man hat in den darauffolgenden Semestern eine bunte Mischung von Kursen aus allen Semestern, die sich mit pech natürlich überschneiden und dann wird sich gewundert das wir extra Semester machen sollen aber bitte es wird sich gewünscht, dass mehr SHW Studenten ins Ausland gehen. Dann muss man dafür auch den Weg frei machen. Postiv muss erwähnen, dass versucht wird den Praxiabezug aufrecht zu erhalten und für Exkursionen gesorgt wird.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die Vorlesung wurden direkt auf online Vorlesungen umgestellt, allerdings mit variierender Qualität. Einige vorrausschauende Dozenten hatten bereits angefangen sich auf möglich bevorstehende Online Vorlesungen vorzubereiten, andere hat die Coronakrise ganz überraschend getroffen... Dann hat es ein Semester gedauert bis sich endlich auf ein einheitliches Programm für die online Vorlesungen geeinigt wurde. Die neuen Entscheidungen wie es je nach Lage weitergehen soll wurden immer erst recht spät mitgeteilt. Während des Semesters war das weniger das Problem aber in den Semesterferien wurde erst kurz vor Semesterbeginn mitgeteilt, ob es online weitergeht oder in Präsenz. Dann folgt ein durcheinander von Präsenz und online Veranstaltungen, jenachdem wie hoch der Inzidenzwert in der Region war. Wurde die Hochschule wieder geschlossen, fuhren die meisten in die Heimat. Eine Woche später gab es wieder Präsenzveranstaltungen und alle kamen aus allen Regionen Deutschlands wieder zusammen. Sehr durchdacht während einer Pandemie. Die Räume für die Präsenzvorlesungen wurden zwischendurch von Studenten gereinigt. Dafür mussten nach dem Reinigen keine Unterschriften geleistet werden, die Reinigung wurde nicht überprüft. Während die Prüfungen im Sommersemester völlig unverantwortlich in Präsenz abgehalten wurden (gleiches Prinzip alle kamen aus allen Regionen Deutschlands wieder zusammen), wurde im Wintersemester erst 1 Tag vor Beginn der Prüfungen entschieden, ob die Prüfungen online oder in Präsenz stattfinden werden. Leider gab es auch kein Konzept zur Nutzung der Bibliothek oder der jetzt freistehenden Vorlesungsräume als Arbeitsplätze, in anderen Universitäten gab es hierfür gut funktionierende Buchungssysteme.
Lina hat 1 Frage aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Mit den Öffnungszeiten des Sekretariats bin ich sehr zufrieden.