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China-Studium reicht nicht für die Arbeitswelt

Regionalstudien China (B.A.)

  • Studieninhalte
    2.0
  • Dozenten
    4.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    2.0
  • Organisation
    2.0
  • Literaturzugang
    2.0
  • Gesamtbewertung
    2.5
Die Lehrinhalte im Rahmen des Studiums „Regionalstudien China“ sind recht bescheiden. Während die Dozenten zwar allesamt fähig und motiviert sind, sind die Bücher stark veraltet. Die Vokabeln, die gelernt werden, sind oft unnötig und im Alltag nur selten zu gebrauchen. Ich persönlich würde mir wünschen, dass man klare Tendenzen zwischen Alltag-Chinesisch und Business-Chinesische benötigt. Und auch das Ablesen von Texten ist auf Dauer nur bedingt empfehlenswert. Ich würde mir gern mehr Gespräche und freie Dialoge wünschen, da man nur so tatsächlich etwas in China erreichen kann. Wenn man ganz motiviert ist, sollte man sich am Besten so früh wie möglich einen Tandempartner suchen, da man rein sprachlich sonst nicht viel erreichen wird.

Wie eingangs erwähnt, waren die Dozenten zu meiner Zeit sehr motiviert und fähig. Schade jedoch, dass nur selten ein persönlicher Draht zu Studenten gefunden wurde. Inbesondere da man hier keine vollen Säle hat, sondern oft nur normale Klassenräume mit 15-20 Leuten. Rückblickend waren die Dozenten streng, aber fair. Ein bisschen mehr Spielraum für Spontanität und Kreativität wäre jedoch schön.

Übrigens: Ein Aufenthalt in China lohnt sich absolut. Dieser ist an der Uni Köln zwar nicht zwingend, lege ich jedoch jedem an Herzen, da man nur so tatsächlich große Fortschritte erzielen kann. Ich weiß nicht wie es heute ist, aber damals hat man einem beim Anmeldeprozess allein gelassen. Ich würde mir wünschen, dass die Dozenten einem mehr dabei helfen könnten, da man beim Registrierungsprozess sehr schnell den Überblick verlieren kann.

Weiterer Tipp: Im Rahmen des Studiums lernt ihr ein bisschen Chinesisch, ihr lernt ein bisschen über das chinesische Recht, ein bisschen über die Geschichte, und je nach Nebenfach auch ein wenig über VWL, BWL oder Sowi. Aber so RICHTIG lernt ihr nix. Rein beruflich hilft das China-Studium nur bedingt.

Es sei denn man kümmert sich gleichzeitig um Praktika oder sonstige Berufe (die am Besten noch mit der China-Thematik zu tun haben). Anderenfalls sitzt ihr nach dem Studium recht schnell blöd dar. Es ist nur sehr schwer einzig und allein mit Regionalstudien China auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Erwartet keine Goldgrune, wie es vielen früher vorgeschwärmt wurde.
  • Grundlegender Einstieg in die chinesische Sprache, Motivierte Dozenten, Sauberes Gebäude
  • Lange Wartezeit wenn man durchfällt, Lehrinhalte helfen in China nur gering, Modulhandbuch sehr umständlich

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.9
Demir , 19.08.2023 - Regionalstudien China (B.A.)
3.7
Julia , 28.07.2023 - Regionalstudien China (B.A.)
4.0
L. , 05.05.2023 - Regionalstudien China (B.A.)
3.4
Eileen , 17.10.2022 - Regionalstudien China (B.A.)
3.6
V. , 25.01.2022 - Regionalstudien China (B.A.)
3.1
Lina , 25.10.2021 - Regionalstudien China (B.A.)
3.6
Joel , 15.09.2021 - Regionalstudien China (B.A.)
2.7
S. , 19.07.2021 - Regionalstudien China (B.A.)
3.8
M. , 19.07.2019 - Regionalstudien China (B.A.)
3.7
Victoria , 30.06.2019 - Regionalstudien China (B.A.)

Über Tim

  • Alter: 30-32
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ja
  • Studiendauer: 8 Semester
  • Studienbeginn: 2008
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Köln
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 05.03.2018
  • Veröffentlicht am: 09.03.2018