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Persönliche Ausrichtung ab dem Start.
Erfahrungsbericht
In Kooperation mit: University of Twente
Breitgefächerter Studiengang - vielleicht zu breit
Ich habe ein Semester PGAB an der Uni Münster studiert und mich dann entschieden zu Jura zu wechseln, das mal vorab.
Münster ist eine süße Kleinstadt, mit vielen Möglichkeiten sich als Student zu engagieren. Es gibt einiges an Studentenpartys und Studentenjobs sind auch nicht schwer zu finden. Auf der anderes Seite ist Münster schon sehr spießig, einfach sehr gutbürgerlich. Als Berliner ist mir das letztlich zum Verhängnis geworden, mir hat das reale Leben gefehlt.
Zum Studiengang:
PGAB ist ein relativ kleiner Studiengang. Das hat große Vorteile, aber auch Nachteile. Man lernt natürlich schneller die eigenen Leute kennen, es gibt ja auch nicht viel was man wählen kann außer Standard- und Lektürekurse. Es kommt ein starkes Klassengefühl auf, gerade in der Öffrecht VL und dem Tutorium. Mich hat das sehr gestört, anderen mag das total zusagen.
Die Inhalte fand ich sehr interessant, weil sie teilweise sehr spezifisch waren. Schwerpunkt des Studiengangs ist die (europäische/internationale) Politikwissenschaft, das muss einem bewusst sein. Dazu kommen zwei Jura Module (Verwaltungsrecht und Staatsorganisationsrecht), das muss man schon mögen. Ich fand gerade das sehr interessant, andere haben es verabscheut. Und natürlich Methoden und Statistik (mag niemand).
Im Anschluss geht es nach Enschede, dort ist alles nochmal anders. Sowohl das System als auch das Studentenleben. Viele haben Probleme damit, weil man ja eigentlich ein Jahr braucht, um sich irgendwo einzuleben. Dazu kommen die 3.000€ Studiengebühren an die Uni Twente.
Dort geht es dann eher um Management und Administration.
Man merkt also, PGAB ist ein international ausgelegter Studiengang, der einem letztendlich sehr viele Einblicke in sehr viel verschiedene Studienfächer verschafft. Mir kam es fast schon vor wie ein Orientierungsstudium. Der Studiengang ist relativ neu und das merkt man auch teilweise an der Organisation.
Mir waren die Inhalte zu verschieden und es am Ende nicht wert 3.000€ zu bezahlen und ständig umziehen zu müssen. Mit PGAB ist man am Ende für nichts so wirklich qualifiziert, dafür hat man eben von verschiedenen Bereichen ein bisschen bis ausreichend Ahnung. Jedem, der bereit ist sich darauf einzulassen, würde ich empfehlen sich mit seinem eigenen Lebenslauf auseinander zu setzen und zu versuchen während des Studiums so viele Praktika wie möglich zu machen. Die Leute, die ich hier kennengelernt habe waren zwar nett, aber wirklich sehr engagiert und leistungsorientiert. Und vor allem privilegiert.
Vielleicht lag das aber auch an Münster, wie gesagt, Münster ist eine Blase.
Man kann sich hier durchaus wohlfühlen und einen hohen Lebensstandard genießen, man bekommt spannende Inhalte geliefert usw, ob man dafür aber 3.000€ da lassen muss... Das kann jeder für sich selbst entscheiden.
Mir persönlich war PGAB zu sehr alles und nichts, für andere ist das aber vielleicht genau das richtige. :)
Münster ist eine süße Kleinstadt, mit vielen Möglichkeiten sich als Student zu engagieren. Es gibt einiges an Studentenpartys und Studentenjobs sind auch nicht schwer zu finden. Auf der anderes Seite ist Münster schon sehr spießig, einfach sehr gutbürgerlich. Als Berliner ist mir das letztlich zum Verhängnis geworden, mir hat das reale Leben gefehlt.
Zum Studiengang:
PGAB ist ein relativ kleiner Studiengang. Das hat große Vorteile, aber auch Nachteile. Man lernt natürlich schneller die eigenen Leute kennen, es gibt ja auch nicht viel was man wählen kann außer Standard- und Lektürekurse. Es kommt ein starkes Klassengefühl auf, gerade in der Öffrecht VL und dem Tutorium. Mich hat das sehr gestört, anderen mag das total zusagen.
Die Inhalte fand ich sehr interessant, weil sie teilweise sehr spezifisch waren. Schwerpunkt des Studiengangs ist die (europäische/internationale) Politikwissenschaft, das muss einem bewusst sein. Dazu kommen zwei Jura Module (Verwaltungsrecht und Staatsorganisationsrecht), das muss man schon mögen. Ich fand gerade das sehr interessant, andere haben es verabscheut. Und natürlich Methoden und Statistik (mag niemand).
Im Anschluss geht es nach Enschede, dort ist alles nochmal anders. Sowohl das System als auch das Studentenleben. Viele haben Probleme damit, weil man ja eigentlich ein Jahr braucht, um sich irgendwo einzuleben. Dazu kommen die 3.000€ Studiengebühren an die Uni Twente.
Dort geht es dann eher um Management und Administration.
Man merkt also, PGAB ist ein international ausgelegter Studiengang, der einem letztendlich sehr viele Einblicke in sehr viel verschiedene Studienfächer verschafft. Mir kam es fast schon vor wie ein Orientierungsstudium. Der Studiengang ist relativ neu und das merkt man auch teilweise an der Organisation.
Mir waren die Inhalte zu verschieden und es am Ende nicht wert 3.000€ zu bezahlen und ständig umziehen zu müssen. Mit PGAB ist man am Ende für nichts so wirklich qualifiziert, dafür hat man eben von verschiedenen Bereichen ein bisschen bis ausreichend Ahnung. Jedem, der bereit ist sich darauf einzulassen, würde ich empfehlen sich mit seinem eigenen Lebenslauf auseinander zu setzen und zu versuchen während des Studiums so viele Praktika wie möglich zu machen. Die Leute, die ich hier kennengelernt habe waren zwar nett, aber wirklich sehr engagiert und leistungsorientiert. Und vor allem privilegiert.
Vielleicht lag das aber auch an Münster, wie gesagt, Münster ist eine Blase.
Man kann sich hier durchaus wohlfühlen und einen hohen Lebensstandard genießen, man bekommt spannende Inhalte geliefert usw, ob man dafür aber 3.000€ da lassen muss... Das kann jeder für sich selbst entscheiden.
Mir persönlich war PGAB zu sehr alles und nichts, für andere ist das aber vielleicht genau das richtige. :)
Sarah hat 15 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Der WLAN Empfang ist meiner Meinung nach schlecht bzw. nicht vorhanden.
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Ich freue mich, dass es viele organisierte Studentenpartys gibt.
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Für mich liegt die Hochschule sehr zentral.
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Den Campus finde ich ganz ok.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.
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Ich sage, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.
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Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Ich fahre meist mit dem Fahrrad zur Hochschule.
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Nach dem Studium sehe ich mich schon als Taxifahrer.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.
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Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung finde ich sehr gut.
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Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.
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Ich bin mir unsicher, ob die Wahl meines Studiengangs richtig war.
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Meistens fange ich 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.