Vorheriger Bericht
Wenig Input, viele Präsentationen
Realistisch gestimmt und doch ziemlich froh
Meine Erfahrungen als Psychologie-Studentin an der Uni Kiel waren durchmischt, von sehr guten praxisnahen Studieninhalten wie z. B. Rollenspielen zu moderaten bis negativen Erfahrungen, was die Bereiche außerhalb der klinischen Psychologie betrifft. Das Psychologie-Studium an der Uni Kiel ist mit Sicherheit nicht für jeden geeignet, da die Uni Kiel einen großen Wert auf wissenschaftliches Arbeiten und auf forschungsorientierte Inhalte legt. Obwohl ich für mich sagen muss, dass die vierte und damit letzte Statistikklausur in diesem Studium die letzte große Hürde auf einem steinigen Weg war, bin ich trotzdem froh, diese Erfahrungen mitnehmen zu dürfen. Ich fühle mich ausreichend vorbereitet für die Bereiche, in die ich später beruflich eintauchen möchte und habe das Privileg, mich mittlerweile in den Bereichen auszukennen, für die ich mich vorher nie interessiert habe. Angesichts der Corona-Pandemie ist die Bedeutung von sauberer, wissenschaftlicher Arbeit und Forschung wieder mehr in den Vordergrund unserer Gesellschaft gerückt und spielt auch im Alltag eine riesige Rolle für uns alle. Daher bin ich der Uni Kiel für alles, was sie ihren Student*innen bietet, sehr dankbar und froh, einigermaßen vorbereitet ins berufliche Leben einsteigen zu können.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Ganz großes Lob an die Uni Kiel und meinen Fachbereich der Psychologie. Die Dozent*innen haben umgehend auf die Corona-Pandemie reagiert, obwohl die Situation für uns alle neu war. Wir als Student*innen würden regelmäßig über die neusten Veränderungen informiert und haben zu allen Vorlesungen und Seminaren fast sofort einen Online-Zugang bekommen. Die Klausuren waren bestens organisiert und das Verständnis für die belastende Situation für die Student*innen war von den Dozent*innen immer gegeben.