Vorheriger Bericht
Mit Leidenschaft studiert
Hochschulwechsel zu Pandemiezeiten
Nachdem ich meinen Bachelor an einer anderen Uni erworben habe, wechselte ich für den Master nach Bamberg.
Ich habe die Uni noch nie von innen gesehen, daher ist der Punkt "Ausstattung" für mich eigentlich nicht beurteilter, aber es war ein Pflichtfeld.
Studienverlaufsplan
Es handelt sich um einen allgemeinen Master. Auf dem Plan stehen Vorlesungen in Forschungsmethoden und Multivariater Statistik, Personal- und Organisationspsychologie, Diagnostik, Allgemeiner bzw. Entwicklungspsychologie und Klinischer Psychologie. Zudem kommen einige Seminare in insgesamt drei Wahlpflichtmodulen und einem fächerübergreifenden Modul. Wie immer muss man natürlich außerdem eine Masterarbeit verfassen und ein 450h Praktikum nachweisen können.
Organisation
Die Wahl der Seminare für die Erstsemester ist etwas ungünstig, da man mit höherem Semester eher bevorzugt wird. Man kommt allerdings trotzdem gut mit (ich bspw. hatte im ersten Semester kein einziges Seminar und liege im zweiten nun trotzdem im Zeitplan). Im Allgemeinen handelt es sich bei der Seminarwahl nicht um einen "first come - first serve"-Algorithmus, sondern wird durch "menschliche kognitive Kapazitäten" ausgedeichselt. Das macht das System etwas intransparent, meine Erfahrungen waren jedoch bislang gut.
Im Bachelor wird gehäuft über ein zu geringes Seminarangebot in einigen Modulen geklagt, im Master ist dies eher nicht der Fall und wenn dann nur in Ausnahmen (außer in der Übung zur Multivariaten Statistik).
Bei Problemen wie verspäteten Leistungsnachweisen oder vergessener Prüfungsanmeldung ist man meist superkulant in Bamberg.
Seminare und Inhalte
Die Seminarauswahl ist recht groß, die Themen einzelner Seminare auch recht spezifisch. Fündig wird man eigentlich immer. Durch die Online-Semester sind jedoch recht viele Seminare natürlich verstärkt "Referatsseminare" geworden mit wenig Input seitens der Dozierenden, was manchmal etwas schade ist. Viele Dozierenden bemühen sich jedoch sehr darum, ihr Seminar nicht nur aus Studierendenreferaten bestehen zu lassen. Methodisch haben die meisten Dozierenden nach 1,5 Jahren wirklich gute technische Skills, sodass es in Anbetracht der begrenzten Möglichkeiten meist recht abwechslungsreich ist.
Die Inhalte der Vorlesung sind so wie sie der Titel der Veranstaltung auch vermuten lässt.
Lehre und Tutorien
Das Klima zwischen Dozierenden und Studierenden ist freundlich und angenehm und vermutlich. Unter anderen Umständen wäre dieser Aspekt natürlich einfacher zu beurteilen.
Besonders positiv hervorzuheben ist der sogenannte "Bierfassabend", der einmal pro Semester stattfindet, bei dem die Studierendenschaft ihre Wünsche an die Dozierenden äußert und die Dozierenden ihrerseits Rückmeldung an die Studierenden geben. Dabei geht es nicht nur um Lehre, sondern auch um die Organisation der Seminare, Praktika etc.
Zum allgemein gefürchteten Endgegner Forschungsmethoden und Multivariate Statistik werden sowohl eine Übung als auch ein Tutorium angeboten, die sehr kompetent angeleitet werden und wo man sich nicht schämen muss, Fragen zu stellen.
Prüfungen und Klausuren
In Bamberg sind Modulprüfungen vorgesehen, das heißt, eine Prüfung fragt in der Regel die Inhalte mehrerer Seminare bzw. Vorlesungen ab. Das macht die Lernerei natürlich recht aufwändig, da die Veranstaltungen, die zum Absolvieren eines Moduls nötig sind, üblicherweise über mehrere Semester angeboten werden. Oftmals haben die Dozierenden jedoch ein kleines bisschen Erbarmen und streichen zwischen 0 und 10 Folien aus ihrem 500-seitigen Skript ;)
Ersti-Einführung
Als Pandemie-Hochschul-Wechsler fehlte mir wie allen anderen zunächst das Know-How zur Prüfungsanmeldung und allen anderen virtuellen Bestandteilen des Studiums. In Präsenz wäre das sicherlich leichter gewesen und so fühlte ich mich durch die Videos nicht so super vorbereitet, aber irgendwie hab ich es doch geschafft.
Stadtleben
Die Stadt ist lebendig und wirklich schön anzusehen. Allerdings konnte ich aus gegebenem Anlass bisher auch nicht viel mehr herausfinden.
Pandemie-Studium
Zurzeit ist ein Umzug nach Bamberg sicher nicht unbedingt nötig. Durch die fehlende Präsenzlehre erlebe ich es als sehr schwierig, neue Kontakte zu knüpfen und habe, abgesehen von meinen Mitbewohnern, noch keine Freundschaften in Bamberg schließen können. Allerdings wohne ich von vergangenen 2 Semestern auch erst seit einem hier.
Ich habe die Uni noch nie von innen gesehen, daher ist der Punkt "Ausstattung" für mich eigentlich nicht beurteilter, aber es war ein Pflichtfeld.
Studienverlaufsplan
Es handelt sich um einen allgemeinen Master. Auf dem Plan stehen Vorlesungen in Forschungsmethoden und Multivariater Statistik, Personal- und Organisationspsychologie, Diagnostik, Allgemeiner bzw. Entwicklungspsychologie und Klinischer Psychologie. Zudem kommen einige Seminare in insgesamt drei Wahlpflichtmodulen und einem fächerübergreifenden Modul. Wie immer muss man natürlich außerdem eine Masterarbeit verfassen und ein 450h Praktikum nachweisen können.
Organisation
Die Wahl der Seminare für die Erstsemester ist etwas ungünstig, da man mit höherem Semester eher bevorzugt wird. Man kommt allerdings trotzdem gut mit (ich bspw. hatte im ersten Semester kein einziges Seminar und liege im zweiten nun trotzdem im Zeitplan). Im Allgemeinen handelt es sich bei der Seminarwahl nicht um einen "first come - first serve"-Algorithmus, sondern wird durch "menschliche kognitive Kapazitäten" ausgedeichselt. Das macht das System etwas intransparent, meine Erfahrungen waren jedoch bislang gut.
Im Bachelor wird gehäuft über ein zu geringes Seminarangebot in einigen Modulen geklagt, im Master ist dies eher nicht der Fall und wenn dann nur in Ausnahmen (außer in der Übung zur Multivariaten Statistik).
Bei Problemen wie verspäteten Leistungsnachweisen oder vergessener Prüfungsanmeldung ist man meist superkulant in Bamberg.
Seminare und Inhalte
Die Seminarauswahl ist recht groß, die Themen einzelner Seminare auch recht spezifisch. Fündig wird man eigentlich immer. Durch die Online-Semester sind jedoch recht viele Seminare natürlich verstärkt "Referatsseminare" geworden mit wenig Input seitens der Dozierenden, was manchmal etwas schade ist. Viele Dozierenden bemühen sich jedoch sehr darum, ihr Seminar nicht nur aus Studierendenreferaten bestehen zu lassen. Methodisch haben die meisten Dozierenden nach 1,5 Jahren wirklich gute technische Skills, sodass es in Anbetracht der begrenzten Möglichkeiten meist recht abwechslungsreich ist.
Die Inhalte der Vorlesung sind so wie sie der Titel der Veranstaltung auch vermuten lässt.
Lehre und Tutorien
Das Klima zwischen Dozierenden und Studierenden ist freundlich und angenehm und vermutlich. Unter anderen Umständen wäre dieser Aspekt natürlich einfacher zu beurteilen.
Besonders positiv hervorzuheben ist der sogenannte "Bierfassabend", der einmal pro Semester stattfindet, bei dem die Studierendenschaft ihre Wünsche an die Dozierenden äußert und die Dozierenden ihrerseits Rückmeldung an die Studierenden geben. Dabei geht es nicht nur um Lehre, sondern auch um die Organisation der Seminare, Praktika etc.
Zum allgemein gefürchteten Endgegner Forschungsmethoden und Multivariate Statistik werden sowohl eine Übung als auch ein Tutorium angeboten, die sehr kompetent angeleitet werden und wo man sich nicht schämen muss, Fragen zu stellen.
Prüfungen und Klausuren
In Bamberg sind Modulprüfungen vorgesehen, das heißt, eine Prüfung fragt in der Regel die Inhalte mehrerer Seminare bzw. Vorlesungen ab. Das macht die Lernerei natürlich recht aufwändig, da die Veranstaltungen, die zum Absolvieren eines Moduls nötig sind, üblicherweise über mehrere Semester angeboten werden. Oftmals haben die Dozierenden jedoch ein kleines bisschen Erbarmen und streichen zwischen 0 und 10 Folien aus ihrem 500-seitigen Skript ;)
Ersti-Einführung
Als Pandemie-Hochschul-Wechsler fehlte mir wie allen anderen zunächst das Know-How zur Prüfungsanmeldung und allen anderen virtuellen Bestandteilen des Studiums. In Präsenz wäre das sicherlich leichter gewesen und so fühlte ich mich durch die Videos nicht so super vorbereitet, aber irgendwie hab ich es doch geschafft.
Stadtleben
Die Stadt ist lebendig und wirklich schön anzusehen. Allerdings konnte ich aus gegebenem Anlass bisher auch nicht viel mehr herausfinden.
Pandemie-Studium
Zurzeit ist ein Umzug nach Bamberg sicher nicht unbedingt nötig. Durch die fehlende Präsenzlehre erlebe ich es als sehr schwierig, neue Kontakte zu knüpfen und habe, abgesehen von meinen Mitbewohnern, noch keine Freundschaften in Bamberg schließen können. Allerdings wohne ich von vergangenen 2 Semestern auch erst seit einem hier.
- Spezifische Seminare möglich, freundliches Klima, schöne Stadt
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die Präsenzlehre fällt komplett aus und alles läuft über Microsoft Teams, seltener (bei externen Dozierenden) über Zoom.
Viele Studierende, und zugegebenermaßen hier und da auch ich, sind offenbar sehr kamerascheu und somit ist der Kontakt manchmal etwas mühselig.
Manche Seminare sind reine Referatsseminare, viele Dozierenden bemühen sich aber, dies nicht zu tun.
Prüfungen finden unter den gesetzlich bestimmten Vorsichtsmaßnahmen immer in Präsenz statt, mündliche Prüfungen können jedoch zum Teil auch online absolviert werden. Wer nicht zur Prüfung kommen kann, muss zurzeit kein ärztliches Attest vorlegen und das Fernbleiben wird nicht als Fehlversuch gewertet (allerdings nur, so lange wir noch im Pandemiezustand sind).
Viele Studierende, und zugegebenermaßen hier und da auch ich, sind offenbar sehr kamerascheu und somit ist der Kontakt manchmal etwas mühselig.
Manche Seminare sind reine Referatsseminare, viele Dozierenden bemühen sich aber, dies nicht zu tun.
Prüfungen finden unter den gesetzlich bestimmten Vorsichtsmaßnahmen immer in Präsenz statt, mündliche Prüfungen können jedoch zum Teil auch online absolviert werden. Wer nicht zur Prüfung kommen kann, muss zurzeit kein ärztliches Attest vorlegen und das Fernbleiben wird nicht als Fehlversuch gewertet (allerdings nur, so lange wir noch im Pandemiezustand sind).
B. hat 12 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.
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Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.
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Ich wohne in einer WG.
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Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.
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In meinem Studium fühle ich mich sehr gut betreut.
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Der Studienverlauf ist perfekt geplant.
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Ich benötige meistens etwas Glück, um in einen Wunschkurs zu kommen.
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Meine Eltern haben zum Teil auch studiert.
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Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.
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Festivals sind nichts für mich.
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Ich fühle mich durch mein Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.
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Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.