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Entspannt, interessant, motivierend
Psychologie - Ein missverstandenes Fach?
Das Fach Psychologie war für den Umstieg auf ein rein digitales Studium schlichtweg nicht bereit. Ohne Diskussion und Dialog wird das Studium zum puren Faktenlernen mit einem Schuss Statistik. Koordination und Organisatorisches (d.h. wie Aufgaben, Gruppen etc. koordiniert wurden) variierte in dieser schwierigen Zeit von Fach zu Fach, was das ganze umso schwieriger machten. Es waren aber nunmal aussergewöhnliche Zeiten, daher sei davon mal abgesehen.
Alles von der Uni ist aufgeteilt zwischen dem internen TUCAN und Moodle, was oft für Verwirrung sorgen kann. Ein Prof erteilt wichtige Infos über Tucan, der andere aber über Moodle. Und manchmal schluckt Tucan wichtige Mitteilungen. Daher wünsche ich jedem Neuling jedenfalls starke Nerven im Umgang mit den digitalen Platformen.
Die, die Psychologie studieren wollen, um tatsächlich "Psychologe" im therapeutischen Sinne zu werden, sollten sich bewusst sein, dass die TU Darmstadt NICHT die nötigen Module anbietet. Klinische Psychologie hält sich insgesamt sehr stark in Grenzen.
An dieser Stelle möchte ich betonen, dass die "psychologischen" Fächer durchaus interessant sein können, wenngleich etwas trocken in ihrer digitalen Ausführung. Nichtsdestotrotz möchte ich jeden, der überlegt, Psychologie zu studieren, folgendes ans Herz legen: überlegt euch, ob Psychologie wirklich das ist, was ihr studieren wollt. Seid euch unbedingt bewusst, wie arbeitsaufwendig das Studium ist. Vor allem: Statistik ist ein sehr großer Teil von der psychologischen Forschung, davon werdet ihr nie wegkommen. Statistik ist nicht etwas, womit man jemals wirklich "fertig" ist.
Auch besteht viel Psychologie nur aus Theorien und Paradigmen; es ist ein wissenschaftliches Fach, was mehr als die meisten wissenschaftlichen Fächer stets im Wandel ist, und manchmal auch zum Nachteil politisch geladen sein kann. Eine wirklich wahre "objektive" Forschung gibt es in diesem Fach nicht.
Es ist auch kein leichtes Studium, im Gegenteil erschwert oft das naive Grundwissen, was wir schon über die Psychologie haben, das Lernen. Es kann sein, dass man in ein Loch hineinrutscht, weil man sich denkt "ja das habe ich doch sowieso verstanden". Es geht in dem Fach nicht um Verständnis- die haben wir in den meisten Fällen schon als soziale Wesen mit naiven Theorien und Alltagserfahrungen- sondern wirklich um das Auswendiglernen bestimmter Konstrukte.
Im Großen und Ganzen wurde ich von der Psychologie während der Coronakrise enttäuscht. Die TU Darmstadt eignet sich v.a. für ihre technisch orientierte Studiengänge, darunter auch Psychologie in IT, für Sozialwissenschaften ist das Angebot sehr begrenzt. Es lohnt sich, wie bei den meisten anderen Studiengängen, schon eine Idee zu haben, was man machen möchte.
Alles von der Uni ist aufgeteilt zwischen dem internen TUCAN und Moodle, was oft für Verwirrung sorgen kann. Ein Prof erteilt wichtige Infos über Tucan, der andere aber über Moodle. Und manchmal schluckt Tucan wichtige Mitteilungen. Daher wünsche ich jedem Neuling jedenfalls starke Nerven im Umgang mit den digitalen Platformen.
Die, die Psychologie studieren wollen, um tatsächlich "Psychologe" im therapeutischen Sinne zu werden, sollten sich bewusst sein, dass die TU Darmstadt NICHT die nötigen Module anbietet. Klinische Psychologie hält sich insgesamt sehr stark in Grenzen.
An dieser Stelle möchte ich betonen, dass die "psychologischen" Fächer durchaus interessant sein können, wenngleich etwas trocken in ihrer digitalen Ausführung. Nichtsdestotrotz möchte ich jeden, der überlegt, Psychologie zu studieren, folgendes ans Herz legen: überlegt euch, ob Psychologie wirklich das ist, was ihr studieren wollt. Seid euch unbedingt bewusst, wie arbeitsaufwendig das Studium ist. Vor allem: Statistik ist ein sehr großer Teil von der psychologischen Forschung, davon werdet ihr nie wegkommen. Statistik ist nicht etwas, womit man jemals wirklich "fertig" ist.
Auch besteht viel Psychologie nur aus Theorien und Paradigmen; es ist ein wissenschaftliches Fach, was mehr als die meisten wissenschaftlichen Fächer stets im Wandel ist, und manchmal auch zum Nachteil politisch geladen sein kann. Eine wirklich wahre "objektive" Forschung gibt es in diesem Fach nicht.
Es ist auch kein leichtes Studium, im Gegenteil erschwert oft das naive Grundwissen, was wir schon über die Psychologie haben, das Lernen. Es kann sein, dass man in ein Loch hineinrutscht, weil man sich denkt "ja das habe ich doch sowieso verstanden". Es geht in dem Fach nicht um Verständnis- die haben wir in den meisten Fällen schon als soziale Wesen mit naiven Theorien und Alltagserfahrungen- sondern wirklich um das Auswendiglernen bestimmter Konstrukte.
Im Großen und Ganzen wurde ich von der Psychologie während der Coronakrise enttäuscht. Die TU Darmstadt eignet sich v.a. für ihre technisch orientierte Studiengänge, darunter auch Psychologie in IT, für Sozialwissenschaften ist das Angebot sehr begrenzt. Es lohnt sich, wie bei den meisten anderen Studiengängen, schon eine Idee zu haben, was man machen möchte.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Alle Präsenzveranstaltungen wurden Online verlegt, lediglich Klausuren fanden noch in Präsenz statt. Die Nutzung zweier Platformen (Moodle und Tucan) erschwerte die Kommunikation und Organisation zusätzlich. Von Prof zu Prof wurden die gesamten Fächer jeweils sehr anders geregelt. Vorlesungen fanden teilweise über Zoom, teilweise über diverse andere Programme, teilweise komplett asynchron (d.h. Aufnahmen) statt.
Angebote wie die Bibliothek wurden stark eingeschränkt.
Die Attestpflicht und das zweiwöchige Zeitlimit zur Abmeldung von Klausuren wurden kurzzeitig aufgehoben.
Angebote wie die Bibliothek wurden stark eingeschränkt.
Die Attestpflicht und das zweiwöchige Zeitlimit zur Abmeldung von Klausuren wurden kurzzeitig aufgehoben.
Christina hat 19 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Um Bus und Bahn zu erreichen, muss ich weit laufen.70% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut.
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Für mich ist hier partymäßig gar nichts los.50% meiner Kommilitonen geben an, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.63% meiner Kommilitonen freuen sich über die sehr moderne Ausstattung.
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Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 86% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay.Auch für 60% meiner Kommilitonen ist der Ruf der Hochschule ganz in Ordnung.
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Ich finde, an unserer Hochschule herrscht eine Ellbogengesellschaft.56% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
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Manchmal fahre ich mit dem Fahrrad zur Hochschule.82% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule.
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Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.Auch 89% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern.
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Ich fühle mich während des Studiums alleingelassen.für 50% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok.
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Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.Auch 70% meiner Kommilitonen glauben, die Regelstudienzeit ist nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.
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Für mich ist das Kursangebot zu klein.63% meiner Kommilitonen freuen sich über ein großes Kursangebot.
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Ich benötige meistens etwas Glück, um in einen Wunschkurs zu kommen.Auch 75% meiner Kommilitonen benötigen etwas Glück, um in ihre Wunschkurse zu kommen.
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Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.Auch 57% meiner Kommilitonen haben einen Studentenjob.
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Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.60% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
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Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.Auch 78% meiner Kommilitonen erhalten hauptsächlich finanzielle Unterstützung von ihren Eltern.
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Meine Eltern haben zum Teil auch studiert.56% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern nicht studiert haben.
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Ich würde gerne öfter auf Festivals gehen.67% meiner Kommilitonen gehen gerne auf Festivals.
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In den Semesterferien fahre ich nicht in den Urlaub.Auch 63% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien nicht in den Urlaub.
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Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.Auch 67% meiner Kommilitonen fangen mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.