Weitestgehend in Ordnung

Die meisten Dozenten sind fachlich und menschlich sehr kompetent. Die vermittelten Inhalte sind allerdings teilweise sehr veraltet, vor allem im Hinblick auf die tatsächliche Arbeit und wie sie in der Praxis dann wirklich abläuft. Allgemeine Fächer (z.B. Rechtsfächer) sind aber sehr gut dargestellt. Ethische und abstraktere Fächer (z.B. Psychologie) gehen m.M.n. wiederum zum Teil zu sehr in die wissenschaftliche Richtung, welcher kaum bis gar keinen Bezug zur polizeilichen Arbeit hat. Sportlich wird man auf unterschiedlichsten Ebenen gefordert, wobei der Anspruch extrem hoch ist, zumindest wenn man Bestnoten anstrebt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Studium m.M.n. vor allem durch die Praxisanteile der Praktika einen umfassenden Einstieg in den Beruf bietet. Es macht aber den Eindruck, dass manche Lehrveranstaltungen nicht zu 100% durchdacht und sinnvoll gestaltet sind. Abgesehen davon, macht das Studium aber vor allem durch abwechslungsreiche Themenbereiche unwahrscheinlich viel Spaß, auch wenn die Kombination aus umfangreichen Leistungsnachweisen sowohl in Form von Klausuren, als auch von Sportprüfungen teilweise sehr kräftezehrend ist. Die Kollegialität ist dabei aber wohl die größte Stütze, was ich schon einzigartig finde und in dieser Form mir bisher auch noch nicht begegnet ist.