Horror-Studium

Die Lehrveranstaltungen können selbst gewählt werden, jedoch stehen nicht mal Lehrveranstaltungen so zur Verfügung, wie es die ehemalige Prüfungsordnung vorgesehen kann. Die Inhalte sind nicht nur uninteressant, (von den meisten Profs) schlecht dargestellt, sondern auch irrelevant. Natürlich variiert so etwas je nach Dozent, dennoch begnügen sich die meisten mit einem verschulten System von "Seminaren", in denen nur von den Studenten "Referate" gehalten werden. Was die Leistung der Professoren ist, bleibt dabei fraglich. Die späteren Vertiefungsveranstaltungen sind ein wenig interessanter, da man hier mehr Möglichkeiten (aber dennoch unzureichende) hat seine Interessen zu verfolgen.

Besonders schlecht ist die Organisation. Vieles muss noch handschriftlich mit Zetteln erledigt werden, ein Aufwand der in Zeiten des Internets wirklich nicht nötig ist und die veraltete Situation der Universität beschreibt. Ansprechpartner gibt es wenig, und wenn ja erfährt man Unhöflichkeit und Inkompetenz, wenn man um Hilfe bei Problemen bittet.

Die Seminare und Vorlesungen sind entweder überfüllt, oder fast leer. Moderne Lernmittel werden kaum eingesetzt, das Internet verteufelt, auf die Prüfungen schlecht vorbereitet. Das PoWi Gebäude ist in einem Zustand, der sich nur mit einem Wort beschreiben lässt: Abriss.

Das Campusleben bietet wenig Möglichkeit sich einzubringen, wenn man nicht radikale politischen Meinungen teilt.