Kurzbeschreibung
Die Demokratie steht unter Druck. Der Aufstieg populistischer Parteien, die zunehmende Verbreitung von Fehlinformationen über soziale Medien und das schwindende Vertrauen in demokratische Institutionen bedrohen demokratische Errungenschaften oder kehren sie sogar um. Die zunehmende Macht autoritärer Staaten sowie ihre beachtlichen Erfolge bei der Förderung des Wirtschaftswachstums stellen das globale Verständnis von Demokratie als einzig legitimer Regierungsform nach dem Ende des Kalten Krieges in Frage. Hat die Demokratie eine Zukunft und wie könnte diese Zukunft aussehen? Was braucht es, um eine resiliente Demokratie zu schaffen? Wie erstrebenswert ist die Demokratie überhaupt, auch in Regionen außerhalb des demokratischen "Westens"? Dieses Programm befasst sich mit diesen und weiteren Fragen und vermittelt den Studierenden das intellektuelle und methodische Handwerkszeug, um Demokratie in der ganzen Welt zu verstehen, zu kritisieren und zu verbessern. Durch die enge Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen des hat dieses Programm einen einzigartigen Fokus auf die Demokratie sowohl im Globalen Norden als auch im Globalen Süden.
Im ersten Jahr erwerben die Studierenden die inhaltlichen und methodischen Grundlagen, um Demokratie wissenschaftlich zu untersuchen.
Im zweiten Jahr belegen die Studierenden weitere inhaltliche Kurse zur Vertiefung ihres Demokratieverständnisses sowie ein Forschungsseminar zur Demokratieforschung, in dem sie ein eigenes Forschungsprojekt entwickeln und durchführen. Zudem schreiben sie ihre Masterarbeit. Dieser Prozess wird von einem Masterforum begleitet, in dem die Studierenden ihre Projekte mit Kommiliton*innen und Dozierenden diskutieren können.
Neben der fachlichen und methodischen Ausbildung entwickeln die Studierenden ihr individuelles Studienprofil durch zwei Wahlpflichtfächer (2. und 3. Semester) sowie das inter- und transdisziplinäre Komplementärstudium (1. - 3. Semester), in dem die Studierenden aus einer Vielzahl von Lehrveranstaltungen wählen, die zur Reflexion allgemeiner Fragen von Wissen, Wissenschaft und gesellschaftlicher Verantwortung anregen sollen.
Quelle: Uni Lüneburg
Das Masterprogramm qualifiziert die Studierenden für ein breites Spektrum von Berufen, darunter wirtschaftliche, diplomatische, staatliche und akademische Positionen. Fähigkeiten in der Datenanalyse und ein Verständnis für demokratische Entscheidungsprozesse sind zunehmend wichtig für die Arbeit im öffentlichen und privaten Bereich, einschließlich Positionen in der öffentlichen Verwaltung, in Bildungseinrichtungen, in der Privatwirtschaft, in der Unternehmensberatung, in der Politikberatung, in der Öffentlichkeitsarbeit, in der Diplomatie, in internationalen Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen sowie im Journalismus und in den Medien.
Das Programm stattet die Studierenden auch mit dem Wissen und den Fähigkeiten aus, um weiter zu forschen und zu promovieren, sei es an der Leuphana Universität oder anderswo. Im Rahmen des Doctoral Track können qualifizierte Studierende ab dem dritten Semester Lehrveranstaltungen des Promotionsstudiums besuchen.
Quelle: Uni Lüneburg
Bewerbungen für den Master Public Affairs and Democracy an der Leuphana Graduate School sind unkompliziert online möglich. Bewerbungsschluss ist der 01. Juni für den Studienstart im Wintersemester (Oktober).
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Quelle: Uni Lüneburg
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