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Philosophie (Staatsexamen) Lehramt
Ich habe noch unter der vorhergehenden Professorenriege Philosophie studiert und einen Teil der neuen Professoren kennenlernen dürfen.
Das Philosophiestudium war vielseitig, tiefgründig, anspruchsvoll und "vor allem" in besonderem Maße bereichernd. Man lernt Dinge aus verschiedenen Perspektiven immer wieder neu zu durchdenken, zu hinterfragen und lernt vor allem, was es heißt, tiefgründig und analytisch zu denken.
Einige beklagen hier den starken Fokus auf theoretische Philosophie. Dies kann gut sein. Unter den vorherigen Dozenten war aber auch die nicht-analytische Ethik stark und äußerst spannend vertreten (Stegmaier/Ott). Bei diesen Professoren würde ich auf jeden Fall wieder studieren.
Kant, Umweltethik, Nietzsche, Frage, Derrida, Logik, Kunst- und Religionsphilosophie - alles war vertreten.
Ambivalent war die Fachdidaktik in Philosophie. Andere Unis haben auch Dozenten, die in Fachdidaktik promoviert waren und daher einen besseren Forschungsüberblick über Fachdidaktik im Fach Philosophie haben. Eigenartig waren dann Ansprüche wie von Hr. Röser, von denen vor Abschlussprüfungen nur Hinweise kamen wie "Sie müssen alles wissen". In anderen Fächern gibt es teilweise Professoren für Fachdidaktik. Hat man denen erzählt, was so in der Philosophie abgeht, kamen schon mal Hinweise wie "die wissen selbst nicht alles" und die machen, was sie wollen. In der Abschlussprüfung Fachdidaktik-Philosophie wurden Kenntnisse über den Rahmenplan im Schulfach Philosophie geprüft, obwohl viele das Bundesland wechseln. Auch musste man auf bestimmte Wörter kommen, welche die Fachdidaktiklehrenden hören wollten wie "Pubertät". Ob man sowas nicht auch so weiß, auch wenn man gerade nicht drauf kommt, welches Wort der Mann gerade hören will? Womöglich gab es da in der Zwischenzeit aber auch Verbesserungen.
Während man in der Fachwissenschaft äußerst anspruchsvoll und vielseitig ausgebildet wurde, kam man sich in der Fachdidaktik eher wie ein ungeschriebenes Blatt vor.
Das Philosophiestudium war vielseitig, tiefgründig, anspruchsvoll und "vor allem" in besonderem Maße bereichernd. Man lernt Dinge aus verschiedenen Perspektiven immer wieder neu zu durchdenken, zu hinterfragen und lernt vor allem, was es heißt, tiefgründig und analytisch zu denken.
Einige beklagen hier den starken Fokus auf theoretische Philosophie. Dies kann gut sein. Unter den vorherigen Dozenten war aber auch die nicht-analytische Ethik stark und äußerst spannend vertreten (Stegmaier/Ott). Bei diesen Professoren würde ich auf jeden Fall wieder studieren.
Kant, Umweltethik, Nietzsche, Frage, Derrida, Logik, Kunst- und Religionsphilosophie - alles war vertreten.
Ambivalent war die Fachdidaktik in Philosophie. Andere Unis haben auch Dozenten, die in Fachdidaktik promoviert waren und daher einen besseren Forschungsüberblick über Fachdidaktik im Fach Philosophie haben. Eigenartig waren dann Ansprüche wie von Hr. Röser, von denen vor Abschlussprüfungen nur Hinweise kamen wie "Sie müssen alles wissen". In anderen Fächern gibt es teilweise Professoren für Fachdidaktik. Hat man denen erzählt, was so in der Philosophie abgeht, kamen schon mal Hinweise wie "die wissen selbst nicht alles" und die machen, was sie wollen. In der Abschlussprüfung Fachdidaktik-Philosophie wurden Kenntnisse über den Rahmenplan im Schulfach Philosophie geprüft, obwohl viele das Bundesland wechseln. Auch musste man auf bestimmte Wörter kommen, welche die Fachdidaktiklehrenden hören wollten wie "Pubertät". Ob man sowas nicht auch so weiß, auch wenn man gerade nicht drauf kommt, welches Wort der Mann gerade hören will? Womöglich gab es da in der Zwischenzeit aber auch Verbesserungen.
Während man in der Fachwissenschaft äußerst anspruchsvoll und vielseitig ausgebildet wurde, kam man sich in der Fachdidaktik eher wie ein ungeschriebenes Blatt vor.
- Vielfältigkeit, schult analytisches Denken, äußerst kurze Wege zur Lehrveranstaltung
- Jobperspektiven vorrangig nur im LA / Qualität der Fachdidaktik (LA) ambivalent / falls man auf Nebenjobs im Studium angewiesen ist: fast nur extremer Niedriglohnsektor in MV
Bernd hat 8 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Um Bus und Bahn zu erreichen, muss ich weit laufen.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.
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Ich beurteile mein Studium als sehr theoretisch.
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Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.
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Das riesige Kursangebot finde ich super.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.
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Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.