Vorheriger Bericht
Anstrengend, aber mit Wille machbar
Ab dem Hauptstudium wirds besser
Nachdem man sich durch das Grundstudium (Semester 1-4) mit seinen vielen und sehr umfangreichen Klausuren gequält hat, wird vieles besser.
Ersties dürfen hier nicht den Fehler machen, die Uni mit der Schule zu verwechseln und sich zeitintensiv auf die Klausuren vorbereiten - nicht erst eine Woche vorher! Dass in jedem Fach Altklausuren gestellt werden ist hier wirklich ein Segen.
Im Grundstudium muss man sich durch wochenlange Labore und stundenlange Vorlesungen schlagen. Die Vorlesungen sind hier noch ohne Anwesenheitspflicht, was ich ausgenutzt habe, um doch ein wenig Freizeit zu haben. Die Arzneipflanzenexkusion und das Mikrobiopraktikum bringen hier etwas Abwechslung rein.
Vor allem in den ersten zwei Semestern kann ich nicht empfehlen, nebenher arbeiten zu gehen. Das Studium ist hier sehr zeitintensiv und durch die 5 Klausuren benötigt ihr viel Lernzeit! Achtet zumindest darauf, dass ihr euch während stressiger Klausurenphase unkompliziert frei nehmen könnt - später wird das mit dem Arbeiten nebenher dann besser.
Das mündliche 1. Stex ist auch gut machbar. Hier habe ich aber gehört, dass die Profs ihre Lieblinge haben. Da aber vieles Wissen zum Zeitpunkt des Stex erst vor kurzem in Klausuren abgefragt wurde, muss man bis auf AC nicht viel wiederholen und es ist vom Lernumfang ok. Natürlich spielt da Glück sehr mit rein.
Mit dem 5. Semester startet man rein ins Hauptstudium, wo viele Probleme des Grundstudiums nicht mehr existieren.
Das Semester wird in zwei Gruppen aufgeteilt (Freunde bleiben hier ohne Probleme zusammen und generell sieht man sich auch ohne gemeinsame Veranstaltungen oft genug). Das heißt, dass das Labor nicht mehr hoffnungslos überfüllt ist. Auch die Lehre fühlt sich viel persönlicher an.
Pro Semester gibt es jetzt auch nur noch 1-2 Klausuren. Vor allem im 5 und 6 Semester werden diese im Abstand von 2 Monaten geschrieben, was das Lernen sehr erleichtert.
Auch muss man sich nicht mehr wochenlang durch das Labor quälen - hier hat das Volumen sehr abgenommen, wenn es auch stressig bleibt.
Neu hinzu kommen Studentenseminare statt Vorlesung. Die klassische Vorlesung gibt es außer der Hauptvorlesung nicht mehr oder bleibt auf wenige Termine beschränkt, stattdessen tragen eure Mitstudenten den Stoff vor. Und keine Sorge an die Schüchternen - die Vorträge sind wirklich nicht schlimm und ab dem zweiten Vortrag ist man abgehärtet.
Der Stoff ist nun nicht mehr komplett praxisfern und man lernt endlich das, wofür man sich in das Studium eingeschrieben hat - hier nenne ich mal Pharmakologie, Klinische Pharmazie, Technologie.
Die Klausuren sind immer noch umfangreich, aber nach meinem Gefühl viel weniger stressig als in Semester 1+2. Mittlerweile hat man auch die individuelle Lernstrategie gefunden und einige Freunde gefunden, die das Leben versüßen. :)
Da jeder die gleichen Fächer belegt und sich die Lehre auf die selben zwei Gebäude beschränkt, ist es sehr leicht Freunde zu finden.
Tübingen ist mehr ein Kaff als einen Stadt, aber man kann gut essen gehen und im Kuckuck billig feiern. Zur Not muss man halt 45min nach Stuttgart fahren. Auch Reutlingen ist auch sehr nett (ca 15 min entfernt) und bietet viel was Tübingen nicht hat.
Positiv möchte ich noch die Bib an der Wilhelmstraße und die Cafeteria an der Morgenstelle hervorheben.
Die Bib ist echt Premium zum lernen und dank ihrer Lage an der Innenstadt kann man in der Pause auch mal Shoppen gehen, um sich vom lernen abzulenken.
Die Cafeteria ist leider etwas teuer, aber bietet wirklich sooo viel Auswahl (viel besser als alle anderen Uni-Cafeterias!).
Als sehr negativ habe ich die Organisation empfunden. Wichtige Sachen (wie sogar den Termin von Klausuren! Oder in welches Semester man eingeteilt wird) werden eine Woche zuvor mitgeteilt. Andere Sachen - wie der Ablauf des Semesters oder sogar Klausurinhalte - wird man von Seiten der Profs gar nicht aufgeklärt. Die verlassen sich anscheinend auf Mundpropaganda. Hier ist sehr wichtig, dass ihr euch gut vernetzt, sonst geht die Hälfte an euch vorbei!
Da mir noch ein Semester fehlt, kann ich euch leider nichts über das 2. Stex erzählen. Wie ich gehört habe, ist es aber seeehr stressig (die einzelnen Termine wenige Tage voneinander entfernt und man hat wegen den Klausuren und Laborpraktika des letzten Semesters kaum Zeit darauf zu lernen), allerdings hat jeder den ich kenne bestanden - ganz ohne Lernsemester.
Zuallerletzt möchte ich euch noch etwas wichtiges ans Herz legen - informiert euch unbedingt über die zukünftigen Jobaussichten und über das Gehalt! Das ist nämlich ziemlich niedrig und kann den Stress nicht aufwiegen...
Hätte ich das mal vor dem ersten Semester anständig getan, hätte ich dieses Studium nicht gewählt.
Ersties dürfen hier nicht den Fehler machen, die Uni mit der Schule zu verwechseln und sich zeitintensiv auf die Klausuren vorbereiten - nicht erst eine Woche vorher! Dass in jedem Fach Altklausuren gestellt werden ist hier wirklich ein Segen.
Im Grundstudium muss man sich durch wochenlange Labore und stundenlange Vorlesungen schlagen. Die Vorlesungen sind hier noch ohne Anwesenheitspflicht, was ich ausgenutzt habe, um doch ein wenig Freizeit zu haben. Die Arzneipflanzenexkusion und das Mikrobiopraktikum bringen hier etwas Abwechslung rein.
Vor allem in den ersten zwei Semestern kann ich nicht empfehlen, nebenher arbeiten zu gehen. Das Studium ist hier sehr zeitintensiv und durch die 5 Klausuren benötigt ihr viel Lernzeit! Achtet zumindest darauf, dass ihr euch während stressiger Klausurenphase unkompliziert frei nehmen könnt - später wird das mit dem Arbeiten nebenher dann besser.
Das mündliche 1. Stex ist auch gut machbar. Hier habe ich aber gehört, dass die Profs ihre Lieblinge haben. Da aber vieles Wissen zum Zeitpunkt des Stex erst vor kurzem in Klausuren abgefragt wurde, muss man bis auf AC nicht viel wiederholen und es ist vom Lernumfang ok. Natürlich spielt da Glück sehr mit rein.
Mit dem 5. Semester startet man rein ins Hauptstudium, wo viele Probleme des Grundstudiums nicht mehr existieren.
Das Semester wird in zwei Gruppen aufgeteilt (Freunde bleiben hier ohne Probleme zusammen und generell sieht man sich auch ohne gemeinsame Veranstaltungen oft genug). Das heißt, dass das Labor nicht mehr hoffnungslos überfüllt ist. Auch die Lehre fühlt sich viel persönlicher an.
Pro Semester gibt es jetzt auch nur noch 1-2 Klausuren. Vor allem im 5 und 6 Semester werden diese im Abstand von 2 Monaten geschrieben, was das Lernen sehr erleichtert.
Auch muss man sich nicht mehr wochenlang durch das Labor quälen - hier hat das Volumen sehr abgenommen, wenn es auch stressig bleibt.
Neu hinzu kommen Studentenseminare statt Vorlesung. Die klassische Vorlesung gibt es außer der Hauptvorlesung nicht mehr oder bleibt auf wenige Termine beschränkt, stattdessen tragen eure Mitstudenten den Stoff vor. Und keine Sorge an die Schüchternen - die Vorträge sind wirklich nicht schlimm und ab dem zweiten Vortrag ist man abgehärtet.
Der Stoff ist nun nicht mehr komplett praxisfern und man lernt endlich das, wofür man sich in das Studium eingeschrieben hat - hier nenne ich mal Pharmakologie, Klinische Pharmazie, Technologie.
Die Klausuren sind immer noch umfangreich, aber nach meinem Gefühl viel weniger stressig als in Semester 1+2. Mittlerweile hat man auch die individuelle Lernstrategie gefunden und einige Freunde gefunden, die das Leben versüßen. :)
Da jeder die gleichen Fächer belegt und sich die Lehre auf die selben zwei Gebäude beschränkt, ist es sehr leicht Freunde zu finden.
Tübingen ist mehr ein Kaff als einen Stadt, aber man kann gut essen gehen und im Kuckuck billig feiern. Zur Not muss man halt 45min nach Stuttgart fahren. Auch Reutlingen ist auch sehr nett (ca 15 min entfernt) und bietet viel was Tübingen nicht hat.
Positiv möchte ich noch die Bib an der Wilhelmstraße und die Cafeteria an der Morgenstelle hervorheben.
Die Bib ist echt Premium zum lernen und dank ihrer Lage an der Innenstadt kann man in der Pause auch mal Shoppen gehen, um sich vom lernen abzulenken.
Die Cafeteria ist leider etwas teuer, aber bietet wirklich sooo viel Auswahl (viel besser als alle anderen Uni-Cafeterias!).
Als sehr negativ habe ich die Organisation empfunden. Wichtige Sachen (wie sogar den Termin von Klausuren! Oder in welches Semester man eingeteilt wird) werden eine Woche zuvor mitgeteilt. Andere Sachen - wie der Ablauf des Semesters oder sogar Klausurinhalte - wird man von Seiten der Profs gar nicht aufgeklärt. Die verlassen sich anscheinend auf Mundpropaganda. Hier ist sehr wichtig, dass ihr euch gut vernetzt, sonst geht die Hälfte an euch vorbei!
Da mir noch ein Semester fehlt, kann ich euch leider nichts über das 2. Stex erzählen. Wie ich gehört habe, ist es aber seeehr stressig (die einzelnen Termine wenige Tage voneinander entfernt und man hat wegen den Klausuren und Laborpraktika des letzten Semesters kaum Zeit darauf zu lernen), allerdings hat jeder den ich kenne bestanden - ganz ohne Lernsemester.
Zuallerletzt möchte ich euch noch etwas wichtiges ans Herz legen - informiert euch unbedingt über die zukünftigen Jobaussichten und über das Gehalt! Das ist nämlich ziemlich niedrig und kann den Stress nicht aufwiegen...
Hätte ich das mal vor dem ersten Semester anständig getan, hätte ich dieses Studium nicht gewählt.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die Pandemie ist laut Uni vorbei, Maskentragen wird empfohlen.
Anna hat 18 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.Auch 70% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut. -
Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.Auch 86% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut. -
Ich freue mich, dass es viele organisierte Studentenpartys gibt.Auch 71% meiner Kommilitonen geben an, dass unsere Hochschule eine Partyhochburg ist. -
Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 68% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist. -
Ich freue mich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.46% meiner Kommilitonen sind froh über die Klimaanlagen in den Hörsälen. -
Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.Auch 86% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern. -
Ich beurteile mein Studium als sehr theoretisch.50% meiner Kommilitonen bewerten das Studium als sehr praxisnah. -
Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.84% meiner Kommilitonen rechnen mit traumhaften Berufsaussichten. -
In meinem Studiengang gibt es eine Anwesenheitspflicht.Auch 50% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es eine Anwesenheitspflicht gibt. -
Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.Auch 97% meiner Kommilitonen bezeichnen das Lernpensum als sehr hoch. -
Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.46% meiner Kommilitonen haben keinen Studentenjob. -
Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.50% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen. -
Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.Auch 69% meiner Kommilitonen erhalten hauptsächlich finanzielle Unterstützung von ihren Eltern. -
Meine Eltern haben nicht studiert.Auch 55% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern nicht studiert haben. -
Die meisten meiner Kommilitonen bleiben auch am Wochenende in der Umgebung und pendeln nicht in die Heimat.71% meiner Kommilitonen sagen, dass Viele am Wochenende in die Heimat pendeln. -
Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.Auch 83% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant. -
Ich würde gerne öfter auf Festivals gehen.42% meiner Kommilitonen geben an, dass Festivals nichts für sie sind. -
In den Semesterferien fahre ich nicht in den Urlaub.50% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien manchmal in den Urlaub.