Vorheriger Bericht
Jedes Semester andere Chancen im selben Modul
Organisation schwierig, Alltag besser
Es ist grundsätzlich schwer eine Rezension für Lehramt egal welcher Schulart zu schreiben, da je nachdem welche Fächerkombination man hat, der Ablauf und der Zuständigkeitsbereich sehr unterschiedlich sein kann.
In meinem Erfahrungsbericht beziehe ich mich deshalb auf meine beiden Fächer: Deutsch und PuG (Sozialkunde).
Die Organisation:
Die Organisation ist wirklich der absolute Schwachpunkt des Studiengangs (für alle Schularten). Im Lehramtsstudium arbeitet man logischerweise in sehr viele Bereiche hinein und hat dementsprechend mit vielen Lehrstühlen zu tun. Das wären allein bei mir schon die Lehrstühle der Erziehungswissenschaften inklusive der Didaktikfächer, die der Germanistik, die der Politikwissenschaft und der Soziologie. Weil das noch nicht genug ist, müssen wir uns auch noch für die Praktika an die Praktikumsämter wenden, welches bei den Gymnasiallehrern auch noch ausgelagert ist. Das macht alles sehr unübersichtlich, was wiederrum auch der Grund ist, warum wir mit der "Zentralen Lehramtsberatung" unsere eigene Beratungsstelle haben, die wie ich finde, im Moment nicht besonders gut erreichbar ist. (Terminvergabe über Onlineportal, das über Uni-Website aufrufbar ist, zeigt nur paar Termine im Monat, allesamt jeweils am selben Wochentag, zu sehr limitierten Zeiten).
Je nach Lehrstuhl ist das Studium der einzelnen Bereiche mal besser, mal schlechter organisiert. Meiner Meinung nach ist z.B. der Bereich der Germanistik deutlich organisierter und besser auf uns abgestimmt, als die der Politikwissenschaften und der Soziologie.
Die Uni Augsburg nutzt gleich drei Online-Portale für unterschiedliche Bereiche, die allesamt unnötig kompliziert zu bedienen sind.
Dazu gehört VIBS, Studis und Digicampus. VIBS wird für alles benutzt was mit Immatrikulation/Exmatrikulation zu tun hat, Studis für Prüfungsanmeldung und Leistungsrückmeldung, und Digicampus für alles andere (Kursanmeldung, Kommunikationsmittel zwischen Dozenten und Studierenden, Folien und Lektüren werden hoch geladen, etc.).
Vor allem mit Digicampus hatte ich, als ich angefangen habe zu studieren, riesige Probleme, weil es einfach nicht besonders nutzerfreundlich ist. Im Verlauf findet man seine Wege, aber Digicampus ist übersichtlichkeitstechnisch das Äquivalent zum D-Gebäude am Campus.
Ein Labyrinth.
Der Campus:
Ich hatte gerade schon das D-Gebäude genannt. Das ist das Gebäude, das für alle philosophisch-historisch/sozialwissenschaftlichen Studiengänge zentral ist. Nicht-durchgehende Raumnummern, tausend Treppenhäuser...wer sich mal richtig verlaufen will, der ist hier genau richtig. Diesem Teil des Gebäudes merkt man, wie auch dem Hörsaalzentrum, das Alter etwas an. Die Farbkombinationen der Türen, Wände etc. würde man heute wohl eher nicht mehr wählen. Vermutlich wären wohl auch mehr Steckdosen verbaut worden, woran es teilweise in Seminarräumen immer noch zu wenige gibt. Aber immerhin: Beamer, Lichtbildkamera und Mikrofone scheinen in den allermeisten Fällen doch relativ gut zu funktionieren.
Das kann man zum Internet nicht unbedingt sagen: Gerade wenn viele Leute an der Uni sind kommt man nur schwer oder gar nicht in Eurodam oder BayernWlan rein.
Mehr Lernbereiche täten der Uni wohl auch ganz gut, vor allem wenn Mensa und Cafete zur Mittagszeit nur so überquellen.
Aber: Der Außenbereich ist gerade im Sommer wirklich super schön und von der Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist die Uni Augsburg wirklich super. Gerade wenn ihr Freunde aus anderen Studiengängen habt, ist es auch super, dass fast alle Fakultäten auf dem selben Campus liegen.
Dozenten und Themen:
Das Lehramtsstudium ist in Bayern ja allgemein sehr theoretisch, aber vor allem die EWS- und Fachdidaktik-Dozierenden versuchen, dass beste daraus zu machen und bringen viele Beispiele. Die Fachwissenschaftler versuchen ihre Themen oft so interessant und verständlich darzustellen wie möglich. Was auch positiv ist: Viele der Lehrenden, waren davor schon mal an einer Schule tätig und wissen dementsprechend bescheid.
Allgemein muss ich den Dozierenden ein großes Lob aussprechen; ich hatte bisher wirklich fast ausschließlich Dozenten und Dozentinnen, die sowohl fachlich kompetent, als auch menschlich ganz sympathisch waren. Das manche etwas eigen sind und nicht alles funktioniert, ist auch klar ;)
Auch nennenswert: Super liebe Tutoren und Tutorinnen in allen Fachbereichen.
Aber alles in einem: gut...da kann man glatt über den hässlichen Raum darüberhinaussehen.
Studienleben:
Die Uni hat definitiv sehr viele und vor allem aktive Gruppen und Fachschaften.
Ich denke da ist für jeden, der dafür Zeit hat und vielleicht nicht neben der Uni noch arbeiten muss, etwas dabei.
Vor allem die Fachschaft Lehramt ist sehr aktiv und veranstaltet regelmäßig irgendwelche Events.
Lehramt ist vom Studienaufwand vermutlich im oberen Mittelfeld, je nachdem wie viel man macht teilweise auch weniger. Man sollte im Kopf auf jeden Fall, gerade wenn man sehr unterschiedliche Fächer hat, gut hin und her switchen können und sich einigermaßen gut organisieren, orientieren und strukturieren können (siehe oberer Punkt).
Trotz meiner Kritikpunkte würde ich trotzdem das Lehramtsstudium empfehlen: im Alltag lebt sich alles einfach doch irgendwie ein und jeden Tag erwartet einen dann doch wieder etwas Neues ;)
In meinem Erfahrungsbericht beziehe ich mich deshalb auf meine beiden Fächer: Deutsch und PuG (Sozialkunde).
Die Organisation:
Die Organisation ist wirklich der absolute Schwachpunkt des Studiengangs (für alle Schularten). Im Lehramtsstudium arbeitet man logischerweise in sehr viele Bereiche hinein und hat dementsprechend mit vielen Lehrstühlen zu tun. Das wären allein bei mir schon die Lehrstühle der Erziehungswissenschaften inklusive der Didaktikfächer, die der Germanistik, die der Politikwissenschaft und der Soziologie. Weil das noch nicht genug ist, müssen wir uns auch noch für die Praktika an die Praktikumsämter wenden, welches bei den Gymnasiallehrern auch noch ausgelagert ist. Das macht alles sehr unübersichtlich, was wiederrum auch der Grund ist, warum wir mit der "Zentralen Lehramtsberatung" unsere eigene Beratungsstelle haben, die wie ich finde, im Moment nicht besonders gut erreichbar ist. (Terminvergabe über Onlineportal, das über Uni-Website aufrufbar ist, zeigt nur paar Termine im Monat, allesamt jeweils am selben Wochentag, zu sehr limitierten Zeiten).
Je nach Lehrstuhl ist das Studium der einzelnen Bereiche mal besser, mal schlechter organisiert. Meiner Meinung nach ist z.B. der Bereich der Germanistik deutlich organisierter und besser auf uns abgestimmt, als die der Politikwissenschaften und der Soziologie.
Die Uni Augsburg nutzt gleich drei Online-Portale für unterschiedliche Bereiche, die allesamt unnötig kompliziert zu bedienen sind.
Dazu gehört VIBS, Studis und Digicampus. VIBS wird für alles benutzt was mit Immatrikulation/Exmatrikulation zu tun hat, Studis für Prüfungsanmeldung und Leistungsrückmeldung, und Digicampus für alles andere (Kursanmeldung, Kommunikationsmittel zwischen Dozenten und Studierenden, Folien und Lektüren werden hoch geladen, etc.).
Vor allem mit Digicampus hatte ich, als ich angefangen habe zu studieren, riesige Probleme, weil es einfach nicht besonders nutzerfreundlich ist. Im Verlauf findet man seine Wege, aber Digicampus ist übersichtlichkeitstechnisch das Äquivalent zum D-Gebäude am Campus.
Ein Labyrinth.
Der Campus:
Ich hatte gerade schon das D-Gebäude genannt. Das ist das Gebäude, das für alle philosophisch-historisch/sozialwissenschaftlichen Studiengänge zentral ist. Nicht-durchgehende Raumnummern, tausend Treppenhäuser...wer sich mal richtig verlaufen will, der ist hier genau richtig. Diesem Teil des Gebäudes merkt man, wie auch dem Hörsaalzentrum, das Alter etwas an. Die Farbkombinationen der Türen, Wände etc. würde man heute wohl eher nicht mehr wählen. Vermutlich wären wohl auch mehr Steckdosen verbaut worden, woran es teilweise in Seminarräumen immer noch zu wenige gibt. Aber immerhin: Beamer, Lichtbildkamera und Mikrofone scheinen in den allermeisten Fällen doch relativ gut zu funktionieren.
Das kann man zum Internet nicht unbedingt sagen: Gerade wenn viele Leute an der Uni sind kommt man nur schwer oder gar nicht in Eurodam oder BayernWlan rein.
Mehr Lernbereiche täten der Uni wohl auch ganz gut, vor allem wenn Mensa und Cafete zur Mittagszeit nur so überquellen.
Aber: Der Außenbereich ist gerade im Sommer wirklich super schön und von der Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist die Uni Augsburg wirklich super. Gerade wenn ihr Freunde aus anderen Studiengängen habt, ist es auch super, dass fast alle Fakultäten auf dem selben Campus liegen.
Dozenten und Themen:
Das Lehramtsstudium ist in Bayern ja allgemein sehr theoretisch, aber vor allem die EWS- und Fachdidaktik-Dozierenden versuchen, dass beste daraus zu machen und bringen viele Beispiele. Die Fachwissenschaftler versuchen ihre Themen oft so interessant und verständlich darzustellen wie möglich. Was auch positiv ist: Viele der Lehrenden, waren davor schon mal an einer Schule tätig und wissen dementsprechend bescheid.
Allgemein muss ich den Dozierenden ein großes Lob aussprechen; ich hatte bisher wirklich fast ausschließlich Dozenten und Dozentinnen, die sowohl fachlich kompetent, als auch menschlich ganz sympathisch waren. Das manche etwas eigen sind und nicht alles funktioniert, ist auch klar ;)
Auch nennenswert: Super liebe Tutoren und Tutorinnen in allen Fachbereichen.
Aber alles in einem: gut...da kann man glatt über den hässlichen Raum darüberhinaussehen.
Studienleben:
Die Uni hat definitiv sehr viele und vor allem aktive Gruppen und Fachschaften.
Ich denke da ist für jeden, der dafür Zeit hat und vielleicht nicht neben der Uni noch arbeiten muss, etwas dabei.
Vor allem die Fachschaft Lehramt ist sehr aktiv und veranstaltet regelmäßig irgendwelche Events.
Lehramt ist vom Studienaufwand vermutlich im oberen Mittelfeld, je nachdem wie viel man macht teilweise auch weniger. Man sollte im Kopf auf jeden Fall, gerade wenn man sehr unterschiedliche Fächer hat, gut hin und her switchen können und sich einigermaßen gut organisieren, orientieren und strukturieren können (siehe oberer Punkt).
Trotz meiner Kritikpunkte würde ich trotzdem das Lehramtsstudium empfehlen: im Alltag lebt sich alles einfach doch irgendwie ein und jeden Tag erwartet einen dann doch wieder etwas Neues ;)
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Folien und Lektüre werden zu fast jeder Veranstaltung auf Digicampus hochgeladen. Selten dann z.B. auch Video- oder Audioaufnahmen.
Zoom-Meetings und Hybride-/Online-Veranstaltungen sind eher eine Seltenheit (- was ich persönlich aber auch nicht wirklich vermisse...-).
Wie bereits im allgemeinen Erfahrungsbericht genannt, wird sich jedes Semester auch über Digicampus in die verschiedenen Module bzw. deren Veranstaltungen online eingetragen.
Dozenten lassen sich in aller Regel über Email oder durch die Forum/Blubber-Funktion im Digicampus erreichen.
Allerdings warnen einige Dozierende davor, ihr Email-Fach sei zu voll und es könne vorkommen, dass sie Emails übersehen und wir nochmal schreiben müssten.
Zoom-Meetings und Hybride-/Online-Veranstaltungen sind eher eine Seltenheit (- was ich persönlich aber auch nicht wirklich vermisse...-).
Wie bereits im allgemeinen Erfahrungsbericht genannt, wird sich jedes Semester auch über Digicampus in die verschiedenen Module bzw. deren Veranstaltungen online eingetragen.
Dozenten lassen sich in aller Regel über Email oder durch die Forum/Blubber-Funktion im Digicampus erreichen.
Allerdings warnen einige Dozierende davor, ihr Email-Fach sei zu voll und es könne vorkommen, dass sie Emails übersehen und wir nochmal schreiben müssten.
S. hat 16 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Der WLAN Empfang ist meiner Meinung nach schlecht bzw. nicht vorhanden.77% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut. -
Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.Auch 50% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl. -
Manchmal finde ich keinen freien Sitzplatz im Hörsaal.72% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden. -
Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.Auch 57% meiner Kommilitonen sind der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung. -
Für mich war es schwierig, Anschluss in der Hochschule zu finden.für 48% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden. -
Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt. -
Ich wohne in meiner eigenen Bude.Auch 40% meiner Kommilitonen haben ihre eigene Bude. -
Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.48% meiner Kommilitonen rechnen mit traumhaften Berufsaussichten. -
Ich finde, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.Auch 61% meiner Kommilitonen finden, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt. -
Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.Auch 56% meiner Kommilitonen bezeichnen das Lernpensum als sehr hoch. -
Für mich ist der Studienverlauf ein komplettes Chaos.68% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist. -
Für meine Klausuren lerne ich meist alleine.Auch 47% meiner Kommilitonen lernen meist alleine. -
Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.Auch 45% meiner Kommilitonen haben einen Studentenjob. -
Ich würde diesen Studiengang nochmal wählen, wenn ich eine Zeitmaschine hätte.Auch 61% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen. -
An unserer Hochschule gibt es meiner Meinung nach nicht genug Orte zum Lernen.65% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es genug Orte in der Hochschule gibt um in Ruhe zu lernen. -
Ich fühle mich durch mein Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.50% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.