Sehr fächerspezifisch

Es kommt natürlich sehr auf die Fächer an. Ich studiere Deutsch und WTH/S und bin unglaublich dankbar für WTH/S, da es im Gegensatz zu Deutsch sehr praktisch ist. Natürlich kann man in Deutsch auch über den Ergänzungskatalog gute, praktische Erfahrungen sammeln, aber dazu musst du halt die passende Veranstaltung aussuchen.
Insgesamt muss man aber sagen, dass vor allem in Deutsch die Organisation von seitens der Uni mangelhaft ist: es fehlen Plätze für die Studierenden ganz ganz doll! Vor allem bei den Seminaren ist das so. Wir brauchen Lehrkräfte, aber es ist dadurch nicht gewährleistet, dass man gemäß der Studienordnung in Regelstudienzeit studiert. Manche stehen kurz vor ihrem Staatsexamen und besuchen jetzt in ihrem letzten Semester Veranstaltungen vom 4. Semester. Sowas geht doch nicht. Die Uni kennt denke ich auch das Problem mit den mangelnden Plätzen. (Habe das auch vom Fach Englisch gehört.)
Man muss aber sagen, dass die Dozenten beim Lehramt teilweise wirklich Leidenschaft mitbringen, u.a. weil sie teilweise selbst einmal Lehrer waren und das lieb ich.
Die Praxiserfahrungen in den Blockpraktika A und B sowie den SPÜ in beiden Fächern sind auf die Studienzeit von 4,5 Jahren zwar relativ wenig, aber Hauptsache etwas. (Eine Idee wäre, dass sie Praktika bezahlt werden und dafür die Studierenden mehr machen dürfen in der Praktikumszeit an einer Schule.)
Ein weiterer Punkt ist das ZLSB zur Studienberatung unter anderem: Hier ist eine lange Bearbeitungszeit bei Fächerwechseln o. ä. äußert nervenaufreibend. Bei Kleinigkeiten bekommt man hier aber schnell eine Antwort.
Es gibt Höhen und Tiefen, aber insgesamt würde ich den Studiengang trotzdem wieder wählen, einfach, weil es mein Weg zum Lehrersein ist und endlich Lehrer zu sein, ist mein großes Ziel. Außerdem ist die TU Dresden von ihrer sonstigen Gestaltung wie Mensen, Wiesenflächen, Sportangeboten etc. wirklich vielfältig.