Mehr Schein als Sein!

Im ersten Jahr arbeitet man ausschließlich in Gruppen an unterschiedlichen Projekten. Es gibt kaum Klausuren, sondern viele Präsentationen. Dagegen lässt sich grundsätzlich nichts sagen, aber leider gibt es keine klaren Aufgabenstellungen, die Vorlesungen beziehen sich nicht auf Projektinhalte und es fehlt jegliche Unterstützung durch die Dozenten. Dementsprechend sind auch die Ergebnisse.

Selbst wenn man sich eigenständig mit den Themen auseinandersetzt, was man von Master-Studenten erwarten kann, fehlt wirklich hilfreicher Input der Dozenten, der wichtig wäre, um weiterzukommen und etwas zu lernen. Häufig kann man im Endeffekt nichts Positives aus den Projekten mitnehmen. Manchmal hat man sogar den Eindruck, dass es gar nicht beabsichtigt ist, den Studenten etwas beizubringen.

Am Anfang ist man noch motiviert und freut sich auf die Zusammenarbeit mit Praxispartnern, aber im Laufe der Zeit merkt man, dass alles mehr Schein als Sein ist. Eine hochwertige Ausstattung, Kooperationen mit namhaften Partnern und Exkursionen sind sinnlos, wenn es keine grundsätzliche Struktur gibt.

Daher mein Fazit: Jeder, der eine Alternative hat, sollte sich gegen diesen Studiengang entscheiden.