Breites, interdisziplinäres Studium

Grundlegend ist das Studium in der Beruflichen Fachrichtung Ökotrophologie, mit dem Ziel Lehrer für Berufsbildende Schulen zu werden eine tolle Sache, jedoch...:

Die "diversen" Eigenheiten dieses Studienganges sind zu berücksichtigen:
Es handelt sich um einen Kooperationsstudiengang zwischen Uni und FH, wobei die FH die Berufliche Fachrichtung (Hauptfach) und die Uni das 2. Fach und die pädagogischen Anteile (Berufs- und Wirtschaftspädagogik) bedienen.
Das Niveau der Lehrveranstaltungen ist sehr unterschiedlich, so finde ich persönlich die FH wesentlich leichter und auch praxisnäher, zu jeder Veranstaltung werden Skripte etc. hochgeladen. Die Ökotrophologie ist sehr interdisziplinär und deckt diverse Bereiche ab (Naturwissenschaften, Sozialwissenschaften etc.). An der Universität, empfinde ich das Niveau höher und man ist (natürlich auch durch die viel größere Menge an Studenten) einer von vielen, wobei man relativ autonom und selbständig arbeiten muss. Der Aufwand variiert je nach 2. Fach usw. Insgesamt ist das Studium zeitlich sehr anspruchsvoll und ausfüllend, ich empfehle das Studium nur denen, die wirklich hinter ihrem Wunsch stehen und dafür auch bereit sind andere Bereiche zu vernachlässigen. Wer ein einfaches Studium haben will und nicht zwangsläufig Lehrer werden will, kann auch den Bachelor Ökotrophologie studieren, der vom Aufwand wesentlich geringer ausfällt, oder ein Lehramtsstudium ohne Kooperation wählen. Bei Konsequenz und Leistungswillen, bietet dieser Studiengang jedoch tolle Perspektiven für die Zukunft und vermittelt breit gefächerte Inhalte, die auch insgesamt bildungstechnisch relevant und verwendbar sind. Das Studium erzieht insgesamt zum selbständigen Arbeiten, wenn man so will :D .