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Topstudent*innen wechseln in andere Master

Ökologie und Umweltplanung (B.Sc.)

  • Studieninhalte
    3.0
  • Dozenten
    4.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    3.0
  • Organisation
    3.0
  • Literaturzugang
    4.0
  • Digitales Studieren
    4.0
  • Gesamtbewertung
    3.4
Im Studiengang werden zunächst nur 'qualitative' Grundlagen in der Ökologie gelegt... was gut ist, um vernetzt denken zu können. Wer in der Ökologie später allerdings einen ernsthaften Standpunkt haben will, kommt nicht umhin sich zunächst in der freien Wahl (= fast 30LP) in Eigeninitiative Module bspw. in Physik (für Klimatologie), Chemie (für Bodenkunde) und generell fortgeschrittene Statistik Kenntnisse aus anderen Studiengängen zusammen zu suchen. Ansonsten fehlen schlicht die Grundlagen. Diese werden im Studiengang selber bisher nur unzureichend angeboten und das sorgt für Frust bei vielen Student*innen.
Die Topstudent*innen (im Ökologie bzw. Ökosystemwissenschaften Bereich) schaffen dies aber auch selbstständig, wechseln dann aber entsprechend auch in andere Master an andere Universitäten, wo aus naturwissenschaftlicher Sicht mehr geht. Das ist für die TUB natürlich ein herber Verlust ist.

Nach dem vierten Semester studiert aber sowieso jede*r seinen komplett eigenen Modulkatalog, de facto sogar Studiengang. Wen bspw. Umweltplanung oder terrestrische Hydrologie nicht weiter interessiert, braucht nach den Pflichtveranstaltungen auch keine Module mehr darin zu belegen. Diese Freiheit sich individuell zu spezialisieren ist eine definitive Stärke des Studienganges, überfordert aber auch viele Studies.

Die Umweltplanung (u.a. Umweltprüfung, Umweltökonomie/-politik, Geoinformation) wird soweit ordentlich gelehrt. Mit Ottmar Edenhofer bietet auch ein herausragender Ökonom vom PIK eine Lehrveranstaltung im Studiengang an. Vorteil der Umweltplanung ist natürlich, dass es dafür einen direkten Arbeitsmarkt gibt...

Schließlich steht ein Gros der (in diesem Fall eher männlichen) Professoren kurz vor der Pensionierung. Die Frage ist, in welche Richtung sich der Studiengang in den nächsten Jahren dann weiterentwickeln wird.
  • Möglichkeit sich frühzeitig seinen "eigenen" Studiengang bauen zu können
  • Grundlagen für "richtige" Ökologie muss sich jede*r selbst in der freien Wahl (dies geht nur bedingt im Wahlpflichtbereich) selber erarbeiten

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.9
Maria , 18.04.2024 - Ökologie und Umweltplanung (B.Sc.)
3.6
Okan , 08.03.2024 - Ökologie und Umweltplanung (B.Sc.)
3.3
Tobias , 07.03.2024 - Ökologie und Umweltplanung (B.Sc.)
4.1
Mirijam , 29.02.2024 - Ökologie und Umweltplanung (B.Sc.)
2.9
C. , 05.02.2024 - Ökologie und Umweltplanung (B.Sc.)
4.0
Joscha , 15.01.2024 - Ökologie und Umweltplanung (B.Sc.)
2.9
Ano , 09.01.2024 - Ökologie und Umweltplanung (B.Sc.)
3.1
Daria , 12.12.2023 - Ökologie und Umweltplanung (B.Sc.)
4.0
Claire , 03.11.2023 - Ökologie und Umweltplanung (B.Sc.)
3.3
Tatjana , 30.10.2023 - Ökologie und Umweltplanung (B.Sc.)

Über D.

  • Alter: 24-26
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Aktuelles Fachsemester: 7
  • Studienbeginn: 2017
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Berlin
  • Schulabschluss: Abitur
  • Abischnitt: 1,9
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 08.12.2020
  • Veröffentlicht am: 11.12.2020