Befähigung für den höheren Dienst

Die Dozenten sind alle erfahrene Lehrkräfte, die sich in ihrem Fach auskennen und so das Wissen auch gut vermitteln können. Die Studieninhalte können für die praktische Arbeit hilfreich oder notwendig sein, das ist aber nicht der Anspruch. Vielmehr wird auch fächerübergreifendes Wissen vermittelt und man versteht nach dem Studium die Welt insgesamt ein bisschen besser, was mir besonders gut gefallen hat. In den Schwerpunktmodulen (9 bis 12) kann man sich dann auch auf spezielle Themen festlegen (IT-Sicherheit, Personal, EU-Recht usw.). Die Lehrveranstaltungen kann man gut während eines Erwerbslebens nebenbei besuchen. Sie sind auch sehr hilfreich für das Bestehen der Prüfungen. Die Veranstaltungen sind noch recht konservativ eingerichtet mit Overheadprojektor, Moderationskoffer etc. Wlan oder Steckdosen für jeden sind nicht vorhanden. Die Organisation klappt von Hochschulseite so gut, dass man zu Beginn des Moduls die Unterlagen erhalten hat. Die Hörsaalverwaltung könnte besser sein, es fehlen immer Stühle und Tische. Die Bibliothek der Hochschule reicht für Hausarbeiten aus, sie arbeitet auch mit Bibliotheken anderer Bundesbehörden zusammen. Für vielfältige Literatur sollte man eine Uni-Bibliothek aufsuchen. Am Ende erwirbt man die Befähigung für den höheren Dienst, was für schon länger aus dem Lernbetrieb ausgeschiedene Personen ohne einen Master eine geeignete Alternative zum Vollzeitstudium darstellt.