Interessantes Studium mit engagierten Profs

Ich habe den Bachelorstudiengang Werkstofftechnik studiert und anschließend mein Studium mit "Neue Materialien, Nano- und Produktionstechnik" im Master fortgesetzt. Obwohl der Masterstudiengang teilweise auf dem Bachelor aufbaut, kann ich ihn auch für Studis von anderen Fakultäten/Hochschulen/Unis weiterempfehlen. in jedem Fach werden anfangs nochmal die wichtigsten Grundlagen wiederholt, sodass alle in der Vorlesung mitkommen. Falls dennoch Fragen betehen nehmen sich die Dozenten viel Zeit dafür, diese zu ausführlich klären.

Zum Aufbau des Studiums:
Im Sommersemester hat man die Möglichkeit, zwei seiner Fächer wie z.B. "Batterie- und Brennstoffzelltechnik" zu wählen. Andere Fächer wiederum sind vorgegeben. Insgesamt ist das Sommersemester von den Fächern etwas allgemeiner und behandelt Themen, welche ein Master-Ingenieur im späteren Beruf häufig als Grundwissen benötigt.
Im Wintersemester wählt man einen Turm. Hierbei kann man seinen Schwerpunkt auf den Polymere-, Keramik- oder Metalle-Turm legen. Aus dem belegten Turm hat man alle 3 angebotenen Fächer während man aus den nicht gewählten Türmen jeweils ein Fach zu belegen hat. Das Wintersemester ist somit deutlich spezifischer auf Werkstoffe und Technologien der Werkstoffe ausgelegt.
Beim wählen der Fächer braucht man sich keine Sorgen machen, da man nahezu garantiert auch die gewünschten Fächer bekommt.
Ein Einstieg in das Studium ist sowohl im Winter- als auch im Sommersemester ohne Probleme oder Nachteile möglich.

Zum Schwierigkeitsgrad: Ich halte den Schwierigkeitsgrad für angemessen und fair. Jede Klausur ist auch für Studis, die weniger Grundwissen im Fachgebiet haben, gut bestehbar. Mit genügend Lernaufwand und Anwesenheit kann man auch zuverlässig sehr gute Ergebnisse erhalten. Wenn man sich unvorbereitet in die Klausur hockt kann das natürlich ganz anders aussehen ;)

Zu den Vorlesungen: Die Vorlesungen sind klar strukturiert. Obwohl die Skripte weitgehend sehr gut zum selbstständigen Erarbeiten der Inhalte geeignet sind, empfehle ich persönlich die Vorlesungen zu besuchen. Die Themen werden hier sehr gut erklärt und mit etwas Aufmerksamkeit bekommt man einen Eindruck davon, welche Inhalte dem Dozenten besonders wichtig sind. Das hilft einem dann in der Klausurvorbereitung.

Letztes Winteremester war im laufenden Vorlesungsbetrieb ein Umstieg von Präsenz auf Onlinelehre notwendig. Dieser lief problemlos ab. Beide Formen der Lehre haben meines Erachtens sehr gut funktioniert.

Zu den Dozenten:
Ich finde der größte Vorteil des Studiums sind die Dozenten: Sie haben in ihren Fächern viel Berufserfahrung und Expertise und sind für Feedback, Anmerkungen und Fragen jederzeit sehr offen. Es lohnt sich wirklich die Vorlesungen zu besuchen.