Eher unzufrieden.

Lest Euch am besten alle Bewertungen hier durch (auch die zum alten Studiengang Nautik, aus dem der Studiengang Nautik und Seeverkehr hervorgegangen ist) und versucht Euch ein Bild zu machen. Im Idealfall besucht probeweise vor dem Studienantritt ein paar Vorlesungen und schaut mal, ob es das richtige für Euch ist.

Dinge, die oft nach außen kommuniziert werden: Zweit größter Reedereistandort Deutschlands, neue Gebäude, Simulator, …

Dinge, die die ich als Student wahrnehme:
Professoren, deren Praxisbezug zur Kernkompetenz Seefahrt eher spärlich sind, aber sehr gute Kontakte zu den Reedereien vor Ort führen, schließlich sammeln sich hier große Spenden für den Fachbereich . Kritisch sehe ich es, wie unvorbereitet und mit wie wenig Ansporn Lehrveranstaltungen gehalten werden.
Es werden teilweise Referate von Studierenden auf Mittelstufenniveau (inkl. blinkenden PP-Präsentationen) gehalten. Das hat aus meiner Sicht nicht viel mit Fachhochschule zutun. Dazu kommen Professoren für Teildisziplinen, die fachlich sehr gut sind und weitere Dozenten mit durchschnittlicher Qualität, soweit ich das als Student beurteilen kann.
Ich bin jetzt kurz vor Ende meines Studiums und frage mich, was ich von dem Studium mitnehmen konnte: Teilweise war es hilfreich, teilweise interessant (vor allem die Rechtsvorlesungen) aber vieles wirkte wie notweise zusammengeschustert. Dazu eine recht merkwürdige Organisation und Selbstverliebtheit seitens der Hochschulführung.
Dank des dualen Ausbildungsprinzip (Praxissemester an Bord) konnte ich viel relevantes Wissen an Bord mitnehmen.