Vorheriger Bericht
Es wird einem nicht leicht gemacht
Inhaltlich gut, organisatorisch eine Vollkatastrop
Die Inhalte des Studiums sind sehr interessant und mit den nötigen Vorkenntnissen ist das Studium auch gut zu meistern. Da kommt aber auch schon das erste große aber: im ersten Semester gibt es zwei Pflichtmodule, von denen eines sehr darauf ausgelegt ist, dass man aus dem Bachelor gute Vorkenntnisse in Genetik hat. Es werden aber auch Studierende aus Studiengängen wie Naturschutz oder Forstwissenschaften zugelassen, die keinerlei Vorkenntnisse in Genetik haben und dadurch zumindest in meinem Jahrgang riesige Probleme mit diesen ersten Modulen hatten. Soweit ich weiß gibt es auch keinen Vorbereitungskurs für diese Studierenden.
Das zweite große aber ist die Organisation:
Es ist alles zu schaffen, wenn man ausreichend stressresistent ist und damit leben kann, währen Praktika schon für Prüfungen aus anderen Modulen zu lernen oder nur 2-3 Tage generell zum lernen Zeit zu haben. In meinem Bachelor wurde uns immer gesagt, dass man die Prüfungen im Master ja freier legen kann und dass dort auch nicht auf die Prüfungszeit geachtet werden muss. Das entscheidet aber offenbar jeder Prof für sich. Es gibt Profs die achten penibel darauf, dass die eigenen Prüfungen im Prüfungszeitraum liegen, geben aber einen Sch*** darauf, dass man zu diesem Zeitpunkt eigentlich bei einem Praktikum sein muss, weil dieses bis in die Prüfungszeit hineinragt oder darauf, dass man drei Tage vorher noch eine andere Prüfung hat und die Zeit dazwischen einfach nicht ausreichend ist. Generell geben die Verantwortlichen von Modulen wenig auf die Zeitpläne anderer Module. Praktika ragen gerne Mal in Vorlesungen hinein, sodass man entweder zu spät kommt oder eher gehen muss. Dann gibt es noch Professoren, die der Meinung sind, dass sowohl der Westversuch als auch der Zweitversuch im Abstand von vier Wochen beide in der gleichen Prüfungszeit liegen. Hier wurde zwar auf andere Praktika geachtet, aber da es den Profs nicht möglich war die Prüfung um eine Woche nach hinten zu verschieben, fand die Prüfung dann zwischen zwei Praktikumswochen an einem Samstag statt. Es gibt auch Profs, die ihre Prüfungen unabhängig der Prüfungszeit legen, aber da wie gesagt oftmals keine Rücksicht auf andere Module genommen wird, ist das auch nicht immer von Vorteil.
Ein ganz großes Problem ist außerdem, dass man automatisch für die Prüfung angemeldet ist, sobald man sich für das Modul anmeldet. Danach kann man sich nicht von der Prüfung abmelden, weil man vielleicht merkt, dass man es zeitlich nicht schafft, oder dass es einfach alles zu stressig ist. Man kann sich dann entweder vom gesamten Modul abmelden lassen (was alle Prüfungsvorleistungen hinfällig macht, wie benotete Vorträge etc.) oder man geht mit einem Formular zum Arzt, auf dem der Arzt unterschreibt, dass er seine Schweigepflicht unterbricht und die Symptome auflistet, damit der Prüfungsausschuss dann entscheidet, ob man krank genug ist, nicht an der Prüfung teilzunehmen. Weder ich noch irgendeine(r) meine(r) Kommilitoninnen haben sowas bescheuert es an ihrer vorherigen Uni erlebt oder je von anderen Unis davon gehört. In der Regel kann man sich bis 1 oder 2 Wochen vorher von der Prüfung abmelden.
Ein weiteres ganz großes Problem ist, dass der Studiengang zwar auf Englisch gehalten werden soll und es auch internationale Studierende gibt, die kein Deutsch sprechen, das aber häufig erst als komplett missachtet wird. Da bekommt man E-Mails mit ersten Informationen zum Modul auf deutsch oder ein Professor fängt erstmal in der Vorlesung an auf deutsch mit den Anwesenden zu reden. Einzelne Vorlesungen wurden auch auf deutsch gehalten (es wurden auch ausschließlich deutsche Folien zur Verfügung gestellt) und der Prof war dann so dreist zu sagen, dass diese Vorlesung trotzdem in der Prüfung drankäme, weil die Inhalte ja so einfach sein und man das auch wissen können ohne Deutsch zu verstehen. Wenn die internationalen Studierenden die Antwort dann nicht wüssten, dann würde man nochmal schauen. Zu diesem Problem ist außerdem zu sagen, dass Studiendokumente, wie Prüfungsordnung, Modulbeschreibung, Praktikumsverträge etc. bisher ausschließich auf deutsch zur Verfügung stehen und das in einem internationalen Studiengang mit ausgewiesener englischer Sprache in allen Fächern.
Und das letzte Problem ist dann noch die Verfügbarkeit von Studiendokumente und Informationen, vor allem zu Modulen des dritten Semesters. Online ist vieles bisher nicht zu finden, wenn man das Studienbüro fragt, geben die einem entweder keine Antwort oder leiten einen an irgendwenn weiter und wenn man die Dokumente z.b. zum Betriebspraktikum dann endlich gefunden hat, stellt sich heraus, dass man die eigentlich vor dem Praktikum von der Uni hätte unterschreiben lassen sollen und dass man eigentlich vorher noch eine Art Einführungsveranstaltung hätte besuchen sollen, die es allerdings noch gar nicht gibt?!
Das zweite große aber ist die Organisation:
Es ist alles zu schaffen, wenn man ausreichend stressresistent ist und damit leben kann, währen Praktika schon für Prüfungen aus anderen Modulen zu lernen oder nur 2-3 Tage generell zum lernen Zeit zu haben. In meinem Bachelor wurde uns immer gesagt, dass man die Prüfungen im Master ja freier legen kann und dass dort auch nicht auf die Prüfungszeit geachtet werden muss. Das entscheidet aber offenbar jeder Prof für sich. Es gibt Profs die achten penibel darauf, dass die eigenen Prüfungen im Prüfungszeitraum liegen, geben aber einen Sch*** darauf, dass man zu diesem Zeitpunkt eigentlich bei einem Praktikum sein muss, weil dieses bis in die Prüfungszeit hineinragt oder darauf, dass man drei Tage vorher noch eine andere Prüfung hat und die Zeit dazwischen einfach nicht ausreichend ist. Generell geben die Verantwortlichen von Modulen wenig auf die Zeitpläne anderer Module. Praktika ragen gerne Mal in Vorlesungen hinein, sodass man entweder zu spät kommt oder eher gehen muss. Dann gibt es noch Professoren, die der Meinung sind, dass sowohl der Westversuch als auch der Zweitversuch im Abstand von vier Wochen beide in der gleichen Prüfungszeit liegen. Hier wurde zwar auf andere Praktika geachtet, aber da es den Profs nicht möglich war die Prüfung um eine Woche nach hinten zu verschieben, fand die Prüfung dann zwischen zwei Praktikumswochen an einem Samstag statt. Es gibt auch Profs, die ihre Prüfungen unabhängig der Prüfungszeit legen, aber da wie gesagt oftmals keine Rücksicht auf andere Module genommen wird, ist das auch nicht immer von Vorteil.
Ein ganz großes Problem ist außerdem, dass man automatisch für die Prüfung angemeldet ist, sobald man sich für das Modul anmeldet. Danach kann man sich nicht von der Prüfung abmelden, weil man vielleicht merkt, dass man es zeitlich nicht schafft, oder dass es einfach alles zu stressig ist. Man kann sich dann entweder vom gesamten Modul abmelden lassen (was alle Prüfungsvorleistungen hinfällig macht, wie benotete Vorträge etc.) oder man geht mit einem Formular zum Arzt, auf dem der Arzt unterschreibt, dass er seine Schweigepflicht unterbricht und die Symptome auflistet, damit der Prüfungsausschuss dann entscheidet, ob man krank genug ist, nicht an der Prüfung teilzunehmen. Weder ich noch irgendeine(r) meine(r) Kommilitoninnen haben sowas bescheuert es an ihrer vorherigen Uni erlebt oder je von anderen Unis davon gehört. In der Regel kann man sich bis 1 oder 2 Wochen vorher von der Prüfung abmelden.
Ein weiteres ganz großes Problem ist, dass der Studiengang zwar auf Englisch gehalten werden soll und es auch internationale Studierende gibt, die kein Deutsch sprechen, das aber häufig erst als komplett missachtet wird. Da bekommt man E-Mails mit ersten Informationen zum Modul auf deutsch oder ein Professor fängt erstmal in der Vorlesung an auf deutsch mit den Anwesenden zu reden. Einzelne Vorlesungen wurden auch auf deutsch gehalten (es wurden auch ausschließlich deutsche Folien zur Verfügung gestellt) und der Prof war dann so dreist zu sagen, dass diese Vorlesung trotzdem in der Prüfung drankäme, weil die Inhalte ja so einfach sein und man das auch wissen können ohne Deutsch zu verstehen. Wenn die internationalen Studierenden die Antwort dann nicht wüssten, dann würde man nochmal schauen. Zu diesem Problem ist außerdem zu sagen, dass Studiendokumente, wie Prüfungsordnung, Modulbeschreibung, Praktikumsverträge etc. bisher ausschließich auf deutsch zur Verfügung stehen und das in einem internationalen Studiengang mit ausgewiesener englischer Sprache in allen Fächern.
Und das letzte Problem ist dann noch die Verfügbarkeit von Studiendokumente und Informationen, vor allem zu Modulen des dritten Semesters. Online ist vieles bisher nicht zu finden, wenn man das Studienbüro fragt, geben die einem entweder keine Antwort oder leiten einen an irgendwenn weiter und wenn man die Dokumente z.b. zum Betriebspraktikum dann endlich gefunden hat, stellt sich heraus, dass man die eigentlich vor dem Praktikum von der Uni hätte unterschreiben lassen sollen und dass man eigentlich vorher noch eine Art Einführungsveranstaltung hätte besuchen sollen, die es allerdings noch gar nicht gibt?!
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Es wurden in den Hörsälen Masken getragen, wenn die Vorlesungen vor Ort stattfanden. Einige Praktika in R fanden Zuhause statt. Prüfungen waren immer vor Ort. Allerdings ist dazu zu sagen, dass wir ein sehr kleiner Studiengang sind und in der Regel zwischen 5 und 15 Personen auf einem Hörsaal verteilt waren.
Victoria hat 20 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
-
Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.
-
Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.
-
Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.
-
Für mich liegt die Hochschule sehr zentral.
-
Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
-
Leider gibt es keine Klimaanlagen in den Hörsälen.
-
Ich habe hier Freunde fürs Leben gefunden.
-
Ich sage, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.
-
Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.
-
Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.
-
Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
-
Für mich ist der Studienverlauf ein komplettes Chaos.
-
Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.
-
Für meine Klausuren lerne ich meist alleine.
-
Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
-
Ich bin mir unsicher, ob die Wahl meines Studiengangs richtig war.
-
Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.
-
Festivals sind nichts für mich.
-
In den Semesterferien fahre ich nicht in den Urlaub.
-
Meine Dozenten kann ich nur mit etwas Glück erreichen.