Was kommt auf einen zu? - Studieren in Pillnitz!

Eigentlich war Pillnitz meine letzte Wahl. Ich wollte eigentlich gerne in Münster studieren an einer Universität. Gottseidank habe ich mich für Pillnitz entschieden, denn Ich hätte viel verpasst!
Zunächst einmal möchte ich ein bisschen darauf eingehen was man in diesem Studium eigentlich lernt und was man nachher mit diesem Studium machen könnte. Im Studiengang Umweltmonitoring lernt man verschiedene Parameter der Umwelt zu erfassen, die Daten auszuwerten (nach aktuellen Statistischen Methoden (nicht soo (Schul-)Mathe lastig, wie man vielleicht denken möchte!), die Daten zu interpretieren und nach wissenschaftlicher Manier in einen Bericht zu packen. Soweit dazu. Was kann ich mit dem Studium anfangen? Kurz gesagt: Einem sind wenig Grenzen gesetzt. Man kann beispielweise einen Job in der Forschung, in einem Landschaftsplanungsbüro, in einem Umweltverband oder in in der Naturschutzbehörde ergattern.
Was sind die Vorteile wenn man in Pillnitz studiert? 1. Die Umgebung: Ihr studiert da, wo viele Leute Urlaub machen. Denn die Fakultät befindet sich direkt am Pillnitzer Schloss etwa 300 Meter vom Elbufer entfernt! 2. Das Studium ist sehr Praxisbezogen und Projekt orientiert. Im Sommersemester hat man sehr viel im Freiland zu tun, man: Kriecht durch die Vegetation und bestimmt Pflanzen, man macht Vogelexkursionen und lernt die Vögel am Gesang zu erkennen, man macht selbstständig eine Biotoptypenkartierung etc. 3. Die Professoren mit denen man viel zu tun hat, sind absolut kompetent und studentennah. Die Vorlesungen sind wirklich interessant und nicht nur einen gelegentlichen Besuch wert. Die Professoren sind sehr offen und beantworten gerne Fragen während den Vorlesungen und sind auch offen für fachliche Diskussionen. 4. Der Campus und die Kommilitonen. Der Campus ist schön klein und hat eine kleine Cafeteria bei der ihr euch belegte Brötchen, Suppen, Salate, süße Stückchen, Caffée, Tee und andere Getränke kaufen könnt. Und die Kommilitonen sind Bombe!
So und zu guter Letzt was solltet ihr mitbringen für ein Studium: Interesse an Pflanzen/Tieren (ua. Insekten, auch wenn ihr jegliche Berührungsängste eh flöten gehen, wenn ihr unter dem Binokular erstmal süße, flauschige Schwebfliegen anschauen durftet ;) ), Freilandtauglichkeit, Belastbarkeit (Nur weil kein Mathe I, II, III vorkommt heißt das nicht, dass das Studium nicht Anspruchsvoll ist (gegen Ende des Sommersemesters kann man sich kaum vor Arbeit retten)) und wenn man dann noch ein Paar Pflanzennamen kennt oder nicht ganz unwissend in Biologie und Chemie seid, dann seid ihr aufjedenfall sehr gut für das Studium gewappnet. Und zu guter Letzt noch eine Anmerkung für die Wessies unter uns ( Bin ich auch): Der Osten ist schön, macht euch von Vorurteilen à la Pegida, Nazis und Plattenbauten frei, denn es ist wirklich schön hier und kann ein Studium hier nur jedem ganz nah ans Herz legen. Ich würds wieder tun!