Massenuni mit belächeltem Studiengang

Der Studiengang an sich ist nett gemeint...ein solider BWL-Abschluss und nebenbei diskutiert man sogar darüber, wie man das ganze Thema rund um Nachhaltigkeit in Unternehmen einbetten kann. Die Auswahl der Module ist sehr groß und geht über kaufmännische Themen bis hin zu sozialen Bereichen.
Das spricht auch für die Uni. Hier hat man einfach mehr Auswahl.

Jedoch sollte man auch bedenken, dass man an einer Massenuni studiert. Man ist ein kleines Lichtlein und Schlange stehen (Klausureinsicht, Campus Center, Beratungen etc.) ist so normal wie Magenprobleme nach dem Mensaessen.
Die Tutoren scheinen zum Großteil gelangweilt von ihrer Aufgabe zu sein, geben sich nicht allzu große Mühe und scheinen eher darauf fixiert zu sein, den Tutorenjob in Ihrem Lebenslauf zu platzieren.
Die Professoren/ Dozenten sind meist alte Hasen und sehen es mit der Nachhaltigkeit nicht ganz so...man hat mehr das Gefühl, dass der Studiengang Nachhaltiges Management von ihnen belächelt und nicht ganz ernst genommen wird. Viel Raum für Diskussionen bleibt da leider nicht, da die Profs/ Dozenten ihren Fokus weiterhin stark auf das Ökonomische richten.
Das Campusleben ist ganz spannend, da es reichlich Angebote seitens der TU gibt (Vorträge, Projekte, Werkstätten, etc.). Jedoch sind viele Gebäude und Räume runtergekommen.

Abschließend muss ich sagen, dass die TU NICHT der richtige Ort für den Studiengang ist. Wer wirklich mit Nachhaltigkeit in Kontakt treten möchte und das auch aktiv am Campus erleben will, sollte sich eher Richtung Eberswalde orientieren.