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Durchschnittlich
Der Geruch von Nachhaltigkeit am Morgen
Liebe Weltverbesserer,
das ist nicht euer Studium. Dieser Studiengang ist wahrscheinlich sogar nett gemeint, aber ganz grundsätzlich gibt es 2 Probleme:
1. Fehlt - ganz grundsätzlich - ein gutes Konzept von Nachhaltigkeit. Können wir Konzepte aus der Forstwirtschaft auf den Menschen übertragen? Wer kann uns überhaupt sagen, was für die Menschheit gut ist? Ist nicht Kreativität unsere wichtigste Ressource? Ist Innovation auch eine Lösung? Sehen wir die Zukunft zu pessimistisch?
Ich sag euch jetzt mal das, was euch euer Opa auch sagen kann: In der Wirtschafts geht´s um Geld! Gewinnmaximierung, Konkurrenzkampf, Cash$ und so. Ob das jetzt gut ist, ist eine ganz andere Frage, aber das wird hier sowieso kaum diskutiert (Wie auch, wenn man BWL studiert - Dazu mehr unter 2.) Zu versuchen, Gemeinnutz und Eigennutz in einem Unternehmen zu vereinen, ist ein schöner Gedanke aber leider ist das genauso wie wenn ihr versucht gegen den Wind zu pinkeln. Man kann entweder ein Sozialunternehmen (NGO) gründen und sich ganz der guten Sache verschreiben oder man gründet eben ein "normales" Unternehmen, aber das am Leben zu erhalten ist schon schwer genug (fragt mal irgendeinen Gründer!), da werdet ihr nicht noch nebenher die Welt retten. Cool ist es natürlich, wenn ihr ne "grüne" Idee habt, und die dann vermarket, aber grüne Ideen findet ihr eher selten in der BWL (macht dann lieber was technisches). Also bleibt für die Absolventen dieser Studiengang in den meisten Fällen Variante 2, in normalen Unternehmen ein bisschen die Nachhaltigkeit promoten, aber dabei halt aufs Geld zu achten. Und hey, kann ja sein das ihr darauf Bock habt. Dann greift zu! Aber ihr werdet nicht auf Delphinen reitend denn Müll aus dem Pazifik sammeln.
2. Muss euch klar sein, dass ihr im Grunde BWL an einer Massenuni studiert. Die ganze Frage: Was ist Nachhaltigkeit überhaupt ist ja echt nett, aber wenn ihr in den vollen Vorlesungen sitzt, werdet ihr nicht viel diskutieren. Und sowieso, ihr habt halt BWL Module mit dem adjektiv "nachhaltig", aber wo genau jetzt das Neue daran ist, weiß keiner so genau. Denn: Die Leute, die das Unterrichten sind meist Betriebswirte: Und die denken halt meist so, wie BWLer halt so denken: Wie kann ich etwas noch effizienter (kostengünstiger) gestalten. Dass man dabei auch noch die Umwelt schont, wenn man Ikea-Kerzen ökonomischer verpackt und einen Karton weniger verschicken muss, ist wahr, aber wo liegt jetzt das Neue, weswegen dieser Studiengang extra einen so schicken Namen erhalten hat? Man müsste die Probleme viel systemischer betrachten, Politik, politische Ökonomie, Philosophie und Naturwissenschaften müssten zu den Pflichtmodulen zählen, aber das wird nicht passieren, denn der Studiengang ist in der Fakultät 7, und da gehts halt nur um Wirtschaft und Management. Wenn ihr also einen Studiengang mit ´nem coolen Namen wollt, seit ihr hier auch richtig! Aber für alle, die ein bisschen tiefer verstehen wollen, was Nachhaltigkeit ist, rate ich dringend davon ab. In Wahrheit bekommt ihr BWL, mit ein bisschen unkonkretem Gelaber über Themen, die im weitesten Sinn mit Nachhaltigkeit zu tun haben. Geht nach Lüneburg (Nachhaltigkeitswissenschaften), macht nen "normalen" BWL Bachelor, studiert was "gescheichtes" oder geht an die UdK, aber lasst euch bitte nicht von dem Namen dieses Studiengangs beeindrucken. Das alles ist - wie gesagt - wahrscheinlich echt gut gemeint - aber meiner Meinung nach hält es nicht, was es verspricht.
das ist nicht euer Studium. Dieser Studiengang ist wahrscheinlich sogar nett gemeint, aber ganz grundsätzlich gibt es 2 Probleme:
1. Fehlt - ganz grundsätzlich - ein gutes Konzept von Nachhaltigkeit. Können wir Konzepte aus der Forstwirtschaft auf den Menschen übertragen? Wer kann uns überhaupt sagen, was für die Menschheit gut ist? Ist nicht Kreativität unsere wichtigste Ressource? Ist Innovation auch eine Lösung? Sehen wir die Zukunft zu pessimistisch?
Ich sag euch jetzt mal das, was euch euer Opa auch sagen kann: In der Wirtschafts geht´s um Geld! Gewinnmaximierung, Konkurrenzkampf, Cash$ und so. Ob das jetzt gut ist, ist eine ganz andere Frage, aber das wird hier sowieso kaum diskutiert (Wie auch, wenn man BWL studiert - Dazu mehr unter 2.) Zu versuchen, Gemeinnutz und Eigennutz in einem Unternehmen zu vereinen, ist ein schöner Gedanke aber leider ist das genauso wie wenn ihr versucht gegen den Wind zu pinkeln. Man kann entweder ein Sozialunternehmen (NGO) gründen und sich ganz der guten Sache verschreiben oder man gründet eben ein "normales" Unternehmen, aber das am Leben zu erhalten ist schon schwer genug (fragt mal irgendeinen Gründer!), da werdet ihr nicht noch nebenher die Welt retten. Cool ist es natürlich, wenn ihr ne "grüne" Idee habt, und die dann vermarket, aber grüne Ideen findet ihr eher selten in der BWL (macht dann lieber was technisches). Also bleibt für die Absolventen dieser Studiengang in den meisten Fällen Variante 2, in normalen Unternehmen ein bisschen die Nachhaltigkeit promoten, aber dabei halt aufs Geld zu achten. Und hey, kann ja sein das ihr darauf Bock habt. Dann greift zu! Aber ihr werdet nicht auf Delphinen reitend denn Müll aus dem Pazifik sammeln.
2. Muss euch klar sein, dass ihr im Grunde BWL an einer Massenuni studiert. Die ganze Frage: Was ist Nachhaltigkeit überhaupt ist ja echt nett, aber wenn ihr in den vollen Vorlesungen sitzt, werdet ihr nicht viel diskutieren. Und sowieso, ihr habt halt BWL Module mit dem adjektiv "nachhaltig", aber wo genau jetzt das Neue daran ist, weiß keiner so genau. Denn: Die Leute, die das Unterrichten sind meist Betriebswirte: Und die denken halt meist so, wie BWLer halt so denken: Wie kann ich etwas noch effizienter (kostengünstiger) gestalten. Dass man dabei auch noch die Umwelt schont, wenn man Ikea-Kerzen ökonomischer verpackt und einen Karton weniger verschicken muss, ist wahr, aber wo liegt jetzt das Neue, weswegen dieser Studiengang extra einen so schicken Namen erhalten hat? Man müsste die Probleme viel systemischer betrachten, Politik, politische Ökonomie, Philosophie und Naturwissenschaften müssten zu den Pflichtmodulen zählen, aber das wird nicht passieren, denn der Studiengang ist in der Fakultät 7, und da gehts halt nur um Wirtschaft und Management. Wenn ihr also einen Studiengang mit ´nem coolen Namen wollt, seit ihr hier auch richtig! Aber für alle, die ein bisschen tiefer verstehen wollen, was Nachhaltigkeit ist, rate ich dringend davon ab. In Wahrheit bekommt ihr BWL, mit ein bisschen unkonkretem Gelaber über Themen, die im weitesten Sinn mit Nachhaltigkeit zu tun haben. Geht nach Lüneburg (Nachhaltigkeitswissenschaften), macht nen "normalen" BWL Bachelor, studiert was "gescheichtes" oder geht an die UdK, aber lasst euch bitte nicht von dem Namen dieses Studiengangs beeindrucken. Das alles ist - wie gesagt - wahrscheinlich echt gut gemeint - aber meiner Meinung nach hält es nicht, was es verspricht.