Wissenschaftlich und praxisnah

Die systematische Musikwissenschaft der Universität Hamburg ist sehr breit aufgestellt. Nach den obligatorischen Grundlagen in Musikpsychologie, Akustik, Psychoakustik und Methodenlehre kann sich jeder Student in einem Bereich vertiefen oder von allem etwas mitnehmen: Signalverarbeitung und Tonstudiotechnik, Music Information Retrieval, Musikethnologie, Popularmusikforschung, Kulturförderung, Musikvermarktung und Musikrecht, angewandte Psychoakustik uvm. Die Professoren und Dozenten sind so kompetent, dass sie einem auf jedem Gebiet betreuen können.

Das Studium ist vor allem wissenschaftlich, aber in vielen Bereichen sehr praxisnah: EEG-Untersuchungen, Hörtests und Fragebögen im Musikpsychologie-Praktikum sowie Impusantwortmessungen, Beamforming und FM-Syntheseprogrammierung im Akustik-Praktikum sind Standard. Auch ein mindestens vierwöchiges Praktikum ist Pflicht; optimal, um Musikverlag, Tonstudio, Akustik-Ingenieurbüro, Instrumentenbauer, Software- oder EEG-Hersteller kennenzulernen.

Die Ausstattung ist bemerkenswert: Analoges und digitales Tonstudio, Hochgeschwindigkeitskamera, Laser, 3D-Scanner, Freifeldraum, EEG, Kontaktlautsprecher und Schwingungsaufnehmer, ein reichhaltiges Softwareangebot und sogar hier im Hause entwickelte akustische Kamera und Wellenfeldsynthesesystem.

Studenten sind hier sehr frei: Wer vorher weiß, was er will, oder es früh im Studium erkennt, kann sein Studium sehr auf ein Themengebiet kanalisieren, viele passende Referate, Hausarbeiten und praktische Arbeiten machen. Wer klare Vorgaben braucht, wird hier nicht glücklich werden.

Ich allerdings war hier sehr glücklich.