Mit guter Stimmung viel erreichen

Anders als in anderen Lehramtsfächern gibt es im Musikstudium für Lehramt in Oldenburg viele Möglichkeiten Seminare zu belegen, in denen man sich direkt erproben kann, also entweder an Schulen im Musikunterricht (Schulpraktisches Klavierspiel, Ensembleleitung, Projektdurchführung) oder im Kurs in der Uni (Übungen ausprobieren, anleiten üben, etc).

Unseren Seminare halten fast ausschließlich kompetente, freundliche Dozenten, die sich durchaus für die Belange ihrer Studierenden interessieren.
An Platz mangelt es in unseren Seminaren sehr selten. Tatsächlich haben wir einige Gasthörende, die eigentlich auch immer irgendwo Platz finden.

Der Anspruch der Lehrveranstaltungen könnte vielleicht manchmal ein wenig höher sein. Damit meine ich nicht, dass sie langweilig wären, aber man könnte in einigen Seminaren die Informationsdichte durchaus erhöhen. (Vielleicht sehen das Studierende die nicht Mathematik als Zweitfach haben anders.)

Darüber hinaus gibt es zahlreiche und vielfältige Seminar- und Ensembleangebote, die zum einen Instrumental- und Vokalpraxis bieten, als auch diverse Hintergrundinformationen in allen möglichen Bereichen der Musik. Ein Problem dieser Vielfalt ist, dass es tatsächlich möglich ist mit geringstem Aufwand durch das Studium zu kommen ohne ein breit gefächertes Hintergrundwissen. Genauso ist es möglich sich die Seminare und Ensembles so zu wählen, dass man möglichst viel mitbekommt.

In jedem Fall herrscht unter den Musikern (sowohl Studenten als auch Dozenten) eine gute Stimmung und ein sehr positives Zusammengehörigkeitsgefühl. Mit Vorspielabenden, Konzerten, etc gibt es viele Möglichkeiten sich mit seinen Kommilitonen außerhalb der Seminare zu treffen.
Ich glaube auch, dass es dieses Zusammengehörigkeitsgefühl ist, das es ermöglich immer mal wieder größere (Musik-)Projekte auf die Beine zu stellen.